Der dritte Platz in der Rückrunden-Tabelle unterstreicht die starke Entwicklung, die der TuS Hackenheim in den vergangenen Wochen in der Fußball-Landesliga genommen hat. Und er will auf dem Weg zum endgültigen Klassenverbleib nicht lockerlassen, gegen den SV Rodenbach am Sonntag um 15.30 Uhr auf heimischem Platz die nächsten Punkte einfahren.
„Gerade in den Heimspielen hatten wir zuletzt ein sehr gutes Selbstverständnis auf dem Platz. Erreichen wir das auch am Sonntag wieder, bin ich guter Dinge“, sagt Tim Hulsey, der Trainer der Hackenheimer. Die etwas schwächere Leistung in Kirn in der Vorwoche wurde aufgearbeitet. „Dass wir uns als Mannschaft mal tiefer aufstellen, gerade bei einer Führung und bei den Temperaturen, ist völlig okay, aber wir müssen insgesamt aktiver sein. Diese Aktivität zeichnet uns schließlich aus. Darüber haben wir gesprochen“, berichtet Hulsey und fügt an: „Du darfst im Fußball einfach niemals passiv sein.“
Niklas Wollmann hat seine Rot-Sperre abgesessen
Neben einer veränderten Herangehensweise stimmt Hulsey auch das Personal zuversichtlich. Niklas Wollmann hat seine Rot-Sperre abgesessen und rückt wieder in den Kader. Auch Tom Edinger und Laurenz Bubach stehen wieder zur Verfügung. Lenny Sperlich, der schon in der Vorwoche eingeplant war, aber kurzfristig erkrankt absagen musste, soll nun zum Kader stoßen. Ein Fragezeichen steht lediglich hinter dem Einsatz von Jörg Maier, der einer terminlichen Verpflichtung nachkommen muss.
Kontrahent SV Rodenbach ist so etwas wie der Überraschungsgast in der Abstiegsregion. Aufgrund ihrer Qualität und vor allem aufgrund ihrer Erfahrung hatten die meisten Experten die Rodenbacher in anderen Gefilden erwartet. „Ich habe eine sehr hohe Meinung von dem Team. Deshalb ist mir auch bewusst, wie schwer das wird. Aber ich freue mich auf diese Duelle auf Augenhöhe, da kannst du auch mal etwas taktisch lösen, zumal wir mehr Alternativen haben“, erläutert der TuS-Coach.