Infolgedessen haben sie nun unter allen Teams in ihrer Spielklasse die wenigsten Partien absolviert – gemeinsam mit dem SV Schopp und dem SV Steinwenden. 16 Spiele stehen erst in der Bilanz der Kirner Kicker. Am Sonntag soll nun endlich Begegnung Nummer 17 dazukommen, wenn der VfR um 15 Uhr den SV Nanzdietschweiler empfängt.
„Wir verfallen nicht in Panik, sondern arbeiten an den wichtigsten Parametern, die zu den sieglosen Spielen geführt haben“, erklärt Hassia-Trainer Nelson Rodrigues. So kehrt wieder Erfahrung in den Kader zurück, der Coach setzt vor allem auf Mükerem Serdar, der seine Erkältung überwunden hat. Der Stürmer kann ein weiteres Problem beheben: Die Binger erspielen sich zwar viele Chancen, nutzen sie aber nicht. „Wir brauchen auch keinen Rückstand, um gut Fußball zu spielen. Unser Ziel ist es, mal selbst in Führung zu gehen und uns dann mal zurückzuziehen“, sagt Rodrigues. Sein Team hatte zuletzt große Probleme mit defensiv stehenden Mannschaften. Verzichten muss der Coach bei den Kandelern auf den erkrankten Espen Lautermann. „Kandel hat zwei Gesichter, mal sind sie genial, mal weniger gut. Aber sicher ist, dass der FC nie aufgibt, auch nicht bei einem 0:2-Rückstand“, erläutert der Hassia-Coach. olp