SGE tritt in Bodenheim an
Höherer Zuschauerschnitt erfreut Effgen
Gegen Spitzenreiter FV Dudenhofen (gelbe Trikots) waren Dogukan Tüysüz und die Eintracht nahe dran an einem Punktgewinn. Nun wollen die Bad Kreuznacher in Bodenheim punkten.
Ottenbreit Michael. MO-Fotos.de

Für Eintracht Bad Kreuznach geht es schon seit Wochen um nicht mehr viel. Doch die Spiele haben immer etwas zu bieten. Auch am Samstag in Bodenheim dürfte es nicht langweilig werden.

Drei Niederlagen in Folge gab es in dieser bisher so stark verlaufenden Saison in der Fußball-Verbandsliga noch nicht für die SG Eintracht Bad Kreuznach. Die Negativspirale soll am Samstag um 16 Uhr durchbrochen werden, doch die SGE muss beim bärenstarken Aufsteiger VfB Bodenheim antreten, der die Bad Kreuznacher unlängst in der Tabelle überholt hat.

„Das Ergebnis lässt sich oft nicht beeinflussen, wie das Spiel gegen Dudenhofen gezeigt hat. Da brauchst du Matchglück. Wir kümmern uns um das, was wir beeinflussen können, und das ist unsere Leistung. Da sind wir auf einem guten Weg“, sagt Thorsten Effgen, der Trainer der SGE. Er macht eh nicht alles an nackten Resultaten fest. So hat er mit Freude festgestellt, dass der Zuschauerschnitt bei der Eintracht in den vergangenen Monaten nach oben gegangen ist. „Das bringt keine Punkte, aber es honoriert, dass die Mannschaft immer alles aus sich herausholt“, sagt Effgen, der zudem festgestellt hat: „Die Verbandsliga ist die ideale Klasse, um sich als junger, aber auch erfahrener Fußballer zu entwickeln.“

„Ein extrem starker Kontrahent. Er bedeutet eine der Herausforderungen, die die Verbandsliga so interessant machen.“
Thorsten Effgen

Das ist auch beim nächsten Gegner der Fall, der Tabellenführer FV Dudenhofen vor einigen Wochen besiegen konnte. „Wir haben aber im Hinspiel eines unserer besten Saisonspiele gemacht, mit 3:2 gewonnen und damit gezeigt, dass wir die Bodenheimer bezwingen können“, erinnert der SGE-Trainer, der gegen eine Wiederholung nichts hätte, auch wenn er um die Qualität des VfB weiß: „Ein extrem starker Kontrahent. Er bedeutet eine der Herausforderungen, die die Verbandsliga so interessant machen.“

Der Eintracht-Coach erhält die Möglichkeit, im Vorfeld der Partie Einfluss zu nehmen. Die Rot-Sperre von Mika Brunswig ist abgelaufen. Den Leistungsträger zeichnet aus, dass er verschiedene Positionen spielen kann. Er bietet Effgen somit mehrere Optionen. Neben der Innenverteidigung, in der zuletzt Tobias Kreuznacht überzeugte, käme auch die rechte Abwehrseite für Brunswig infrage. Levi Mukamba wäre dann für die Offensive frei.

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