Die beiden Gipfeltreffen sind nicht ganz so gelaufen, wie es sich der VfR Baumholder erhofft hatte. Nach den Partien beim SC Idar-Oberstein und gegen den TuS Marienborn ist der Vorsprung auf die beiden Verfolger auf drei Punkte zusammengeschrumpft. Außerdem ist gegen die Marienborner eine lange Serie von 13 Spielen ohne Niederlage gerissen.
Kein Grund zur Panik
Für Sascha Schnell besteht deshalb aber überhaupt kein Grund zur Panik. „Wie nach jeder Niederlage waren wir enttäuscht, zumal wir am Sieg näher dran waren, aber so ist das manchmal. Wir haben die Niederlage akzeptiert und weggesteckt“, stellt der Trainer des VfR Baumholder klar.
Auch dass seine sonst so torgefährliche Mannschaft (kein Team hat öfter getroffen als der VfR) nun zwei Partien kein Feldtor erzielt hat, sonder lediglich per Foulelfmeter erfolgreich war, bringt Schnell nicht aus der Ruhe. „Es war ja nicht so, dass wir keine Gelegenheiten gehabt hätten. Wichtig ist, dass die waren. Dass man mal nicht trifft, das kommt vor“, erklärt Schnell und ergänzt: „Die Jungs sind auf jeden Fall voll motiviert, es jetzt wieder besser zu machen.“
Nur sieben eigene Treffer zu Hause
Beim ASV Fußgönheim sind die Aussichten rein statistisch gut, dass es der VfR wieder im Kasten klingeln lässt. Die Gastgeber sind Tabellen-Vorletzter und sogar TaLetzter in der Heimtabelle. Erst sechs Punkte hat der Verein aus der Nähe von Ludwigshafen zu Hause geholt. In zehn Heimspielen setzte es acht Niederlagen, und der ASV schoss dabei lediglich sieben Tore, kassierte aber satte 23. Schnell ist trotzdem vorsichtig und weist darauf hin, dass sich der ASV im Vergleich zur Vorrunde personell stark verändert habe. „Sie sind deshalb schwer einzuschätzen“, sagt der VfR-Trainer und erinnert daran, dass in der Verbandsliga jeder Gegner erst einmal bekämpft werden muss. „Wir müssen mit Sicherheit wieder alles raushauen, was in uns steckt, um den Dreier einzufahren, der natürlich unser Ziel ist“, sagt Schnell.
El-Saleh fehlt wegen gebrochenem Handgelenk
Im Hinspiel siegten die Baumholderer sicher mit 3:0. Den Schlusspunkt setzte Ibrahim El-Saleh. Diesmal wird der Angreifer nicht dabei sein. El-Saleh hat sich das Handgelenk gebrochen und wird einige Wochen ausfallen. Auch hinter Dominic Schübelin steht aus beruflichen Gründen ein Fragezeichen. „Ansonsten ist unser Kader wie gehabt“, sagt Schnell.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie der VfR das Ende seiner Serie weggesteckt hat und mit dem gestiegenen Druck an der Tabellenspitze klarkommt. Die beste Antwort wäre ein Sieg und der Start einer neuen Serie. sn