Die SG Hüffelsheim hat es in den ausstehenden sechs Partien in eigener Hand, Meister der Fußball-Landesliga zu werden. „Wir sind wieder dran. Das ist ein psychologischer Vorteil. Und den wollen wir für uns nutzen“, sagt André Weingärtner, der Trainer der Hüffelsheimer.
Nach dem zurückliegenden Spiel, dem 1:1 gegen den FC Schmittweiler-Callbach, waren die Hüffelsheimer noch am Boden zerstört, nach der zwei Tage später folgenden Niederlage des Kontrahenten TuS Hohenecken in Kirchheimbolanden sah das schon wieder ganz anders aus, beide Top-Teams sind nun punktgleich. „Es hat etwas mit den Jungs gemacht zu sehen, dass auch mal die Hoheneckener Schwächen zeigen, was sie sich zuvor ja nicht geleistet haben. Damit ist der Glaube zurückgekehrt, dass wir es schaffen können“, erläutert Weingärtner.
Trotzdem sind er und sein Trainerteam noch einmal in Klausur gegangen. „Wir haben alles noch einmal hinterfragt, auch weil das Schmittweiler-Spiel nicht in den Aufwärtstrend zuvor gepasst hat“, sagt der Coach und ergänzt: „Alle waren sehr selbstkritisch, auch die Spieler selbst. Wir haben einiges justiert. Und deshalb bin ich überzeugt, dass wir die richtigen Schlüsse ziehen konnten.“
Manuel Hohmann fehlt aus privaten Gründen
Ob das gelungen ist, wird sich am Sonntag um 15.30 Uhr bei der SG Rieschweiler zeigen. „Alle sechs Spiele werden schwer, aber das Spiel in Rieschweiler ist das schwerste“, sagt Weingärtner. Zum einen, weil er und sein Team sich fortan immer konsequent auf die nächste Partie konzentrieren wollen, zum anderen, weil er eine hohe Meinung von der SG Rieschweiler hat. „Zudem brauchen die Rieschweilerer Punkte im Abstiegskampf, das macht es immer unangenehm“, sagt Weingärtner.
Die gute Nachricht kommt von Christian Hahn, der wieder trainieren kann. „Ein absoluter Lichtblick, denn Christian wird in den nächsten Wochen noch eine ganz wichtige Rolle bei uns spielen“, sagt Weingärtner. Fehlen werden in Rieschweiler dagegen der privat verhinderte Manuel Hohmann und der weiter angeschlagene Jannik Kern.