Heißes Duell in Schmittweiler
Gast muss gewinnen – ein Vorteil für den FCS?
Symbolbild
Verein/RZ-Grafik/Svenja Wolf

Auf Schmittweilers Höhen ist in all den Jahren schon so mancher Favorit ins Straucheln geraten. Passiert das am Sonntag auch dem Landesliga-Tabellenführer TuS Hohenecken?

Natürlich lässt sich herrlich darüber diskutieren, ob das Spiel gegen einen überzeugenden Tabellenführer das schwierigste oder das einfachste Spiel der Saison ist. Fußballerisch ist die Antwort klar, doch der Fußball hat ja auch eine psychologische Komponente. „Für mich waren die Spiele gegen die Kirner viel schwieriger als jetzt das Duell mit dem TuS Hohenecken“, erklärt Murat Yasar, der Trainer des Landesligisten FC Schmittweiler-Callbach, der am Sonntag um 15 Uhr den Spitzenreiter erwartet.

Yasar schiebt erklärend hinterher: „Gegen die Kirner hat jeder erwartet, dass du gewinnst. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass uns das zweimal gelungen ist. Gegen die Hohenecker kannst du alles versuchen, und wenn es nicht reicht, wird jeder sagen, okay, alles klar, war ja nicht anders zu erwarten.“ Absolut nachvollziehbar aus Sicht des Underdogs und Aufsteigers.

„Für mich sind die Hohenecker schon von Beginn an die stärkste Mannschaft in unserer Liga. Sie sind durch die Bank erstklassig besetzt.“ Murat Yasar

Mit vier Siegen nehmen die Schmittweilerer allerdings einen Spitzenplatz in der Rückrundentabelle ein und haben alle Möglichkeiten, den Spitzenreiter zu ärgern. Die zurückliegende Niederlage in Hackenheim gilt es allerdings, schnell aus den Köpfen zu bekommen. „Natürlich haben wir uns geärgert, dass in unserem Spiel in Hackenheim etwas gefehlt hat und wir dadurch eine gute Chance leichtfertig verspielt haben, aber seit Montag gelten alle Kraft und Konzentration der Partie gegen die Hohenecker“, sagt Yasar.

Gut möglich, dass er dabei personell nachlegen kann. David Atama und Petrit Miftari haben wieder trainiert, und auch Justus Rech macht erste Gehversuche und könnte ein Thema werden, zumal Yasar jeden guten Mann gebrauchen kann. „Für mich sind die Hohenecker schon von Beginn an die stärkste Mannschaft in unserer Liga. Sie sind durch die Bank erstklassig besetzt“, erklärt der Coach und ergänzt: „Das Schöne ist, dass beide Teams Punkte brauchen. Mit einem Remis werden die Hohenecker kaum zufrieden sein. Das könnte uns in die Karten spielen. Allerdings nur, wenn wir stabil stehen.“

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