Manchmal kommt beides zusammen: Der Gegner, dazu noch Tabellenführer, spielt in überzeugender Manier, und selbst schaffst du es als Team nicht, an die eigene Leistungsgrenze zu gehen. Heraus kommt dann eine klare Sache, so wie beim 0:7 (0:2) des FC Schmittweiler-Callbach gegen den TuS Hohenecken, den Primus der Fußball-Landesliga.
„Der TuS ist die stärkste Mannschaft der Liga. Der musst du mit Giftigkeit, Galligkeit und mit Ekligkeit begegnen. Wenn das nicht da ist, kommt ein solches Ergebnis zustande“, sagte FCS-Trainer Murat Yasar.
„Tok ist ein gutes Beispiel für die hohe Qualität der Hoheneckener. Die nutzen dann eben gnadenlos alles aus, was du anbietest.“ Murat Yasar
In der ersten Hälfte hatte er keine großen Unterschiede zwischen beiden Teams gesehen. „Die Hoheneckener hatten zwei Chancen, die sie genutzt haben, und wir hatten zwei Möglichkeiten, die wir vergeben haben. Viel mehr war da nicht“, berichtete Yasar. In der zweiten Hälfte ließen die Gäste dann die Muskeln spielen. Enrico Wolf verbuchte einen Hattrick (52., 52., 64.). Alex Tuttobene (72.) und Felix Jacob (73.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. In Hälfte eins hatte Sergen Tok (5., 31.) zwei Tore vorgelegt. „Tok ist ein gutes Beispiel für die hohe Qualität der Hoheneckener. Die nutzen dann eben gnadenlos alles aus, was du anbietest“, analysierte Yasar.
Der Schmittweilerer Trainer wollte jedoch nicht alles auf die Stärke der Gäste schieben. „Wir dürfen uns da auch nicht so gehen lassen, da habe ich vermisst, dass wir uns intensiver wehren“, sagte der Trainer und fügte an: „Es war ein gebrauchter Tag.“ Die Schmittweilerer müssen wieder einen bangen Blick nach unten richten. Drei Punkte liegen sie vor einem Abstiegsrang. „Das Gute ist, dass wir am Freitag in Hüffelsheim spielen und nun wissen, dass wir mehr machen müssen, wenn es nicht ein ähnliches Ergebnis geben soll“, sagt Yasar.
FC Schmittweiler-Callbach: Hill – Moorhead (77. Decker), Atama (65. Klein), Renner, Heimann – Luciano (62. Stibitz), C. Rech, J. Rech (46. Görlek), Naujoks – A. Rech (74. Fritz), Scherer.
So geht’s weiter: am Freitag, 19 Uhr, bei der SG Hüffelsheim.