Verbandsliga: SG Meisenheim ist auswärts gefordert
Ergebnis könnte doppelt zählen

Meisenheim. Die Kaiserslauterer Wochen der SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach gehen in die zweite von drei Runden. Nach dem unglücklichen 2:3 gegen den SV Morlautern und vor dem Pokal-Knaller gegen den Drittligisten 1. FC Kaiserslautern reist die SGM zum TuS Hohenecken. Die Partie der Fußball-Verbandsliga wird am Samstag um 17.30 Uhr angepfiffen.

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Nach den beiden Duellen mit den Aufstiegsaspiranten SC Idar-Oberstein und SV Morlautern stehen die Meisenheimer nun erstmals einem Team auf Augenhöhe gegenüber, der Vorjahres-Vierte ist dem Aufsteiger gegenüber sogar leicht favorisiert. „Das ist kein Spiel, in dem wir auswärts punkten müssen, aber in dem wir punkten wollen“, sagt SGM-Trainer Tobias Lautz und ergänzt: „Angesichts der Tatsache, dass wir beide vielleicht in der Abstiegsrunde landen, ist das ein Ergebnis, das doppelt zählen könnte.“ Da die Hoheneckener bisher stets zur gleichen Zeit spielten, war es Lautz nicht möglich, den Kontrahenten unter die Lupe zu nehmen. Einen Akteur, der in beiden Saisonspielen zum Einsatz kam, kennt er aber sehr gut: Enrico Wolf spielte in der Vorsaison noch in der von Lautz trainierten Meisenheimer A-Jugend. Für Wolf wird es ein Wiedersehen mit dem einen oder anderen Bekannten.

Lautz dürfte die Fahrt nach Hohenecken mit nahezu kompletter Kapelle antreten. Dominic Kranz hat zwar weiter Probleme und wird kurzfristig entscheiden, ob es für Samstag reicht. Ganz auszuschließen ist ein Einsatz des erfahrenen Innenverteidigers aber nicht. Nebenmann Pascal Mohr hat seine Zerrung überstanden, das haben die zweiten 45 Minuten in Morlautern und das folgende Training gezeigt. Unter der Woche mussten Niklas Paulus und Lukas Lingweiler mit einer Erkältung aussetzen, Lautz plant aber mit beiden. Gute Nachrichten gibt es von Marc-André Schneider, der nach seinem Leistenbruch ins Training eingestiegen ist und in ein, zwei Wochen eine Alternative sein dürfte.

Das Tor wird auch am Samstag Martin Steeg hüten, der in Morlautern eine starke Leistung abgeliefert hat. Zuvor hatte Marcel Redschlag – ebenfalls ohne Fehl und Tadel – zwischen den Pfosten gestanden. „Die ersten vier Pflichtspiele haben wir aufgeteilt, jeder sollte zweimal ran. Danach wollen wir die Situation neu analysieren und bewerten“, sagt Lautz.olp

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