Restprogramm in der Übersicht
Die letzten drei kommen noch nach Hüffelsheim
Tim Müller (schwarzes Trikot) sammelte nach seiner Erkrankung Spielpraxis in der Innenverteidigung. Nun zieht der spielende Co-Trainer der SG Hüffelsheim wieder im Mittelfeld die Fäden.
Klaus Castor

Die SG Hüffelsheim feiert am Samstag. Die zweite Mannschaft, die kurz nach dem Landesliga-Team spielt, kommt erstmals nach ihrem Meisterstück zusammen. Die erste Garde möchte nachziehen, doch das Fernduell mit dem TuS Hohenecken ist umkämpft.

Spannender könnte es in der Fußball-Landesliga kaum sein. Die SG Hüffelsheim und der TuS Hohenecken gehen punktgleich in die letzten fünf Spiele.

Ein Blick auf das Restprogramm verrät Interessantes: Die Hüffelsheimer haben noch drei Heimspiele und treffen dabei auf die letzten drei der Tabelle. Der TuS spielt dagegen nur noch zweimal zu Hause und hat schwere Auswärtsspiele, beispielsweise beim Dritten, dem TSC Zweibrücken, gegen den die Hüffelsheimer eine ihrer beiden Saisonniederlagen kassiert haben. „Ich halte die Restprogramme für vergleichbar, weil auch wir zwei sehr schwere Auswärtsspiele haben“, sagt André Weingärtner, der Trainer der Hüffelsheimer, und ergänzt: „Du kannst auch nicht immer von der aktuellen Platzierung ausgehen. Die schwersten Spiele sind die gegen Teams, für die es noch um etwas im Abstiegskampf geht.“

„Er ist im Training drangeblieben, und das wird belohnt.“
André Weingärtner über Jaden Dayton

Generell gilt, dass die Hüffelsheimer gar nicht so weit in die Zukunft schauen wollen. „Der Fokus liegt auf dem nächsten Spiel. Das ist das schwierigste“, sagt Weingärtner. In diesem Fall steigt es am Samstag um 17 Uhr auf eigener Anlage. Gegner ist der Vorletzte, der FV Ramstein. „Hinter uns liegt eine gute Trainingswoche, dazu haben wir die Luxussituation, dass alle verfügbaren Jungs bereit sind“, sagt Weingärtner, der nur auf Manuel Hohmann und Jannik Kern verzichten muss.

Zuletzt bekam Jaden Dayton mal wieder Spielzeit. „Er ist im Training drangeblieben, und das wird belohnt“, sagt Weingärtner, der ergänzt: „Wir werden die restlichen Spiele nicht mit elf Jungs bestreiten, wir werden alle brauchen.“ Deshalb wurden auch Christian Hahn und Tim Müller behutsam aufgebaut. Müller agiert nun wieder auf seiner angestammten Position im Mittelfeld, Hahn wird am Samstag erste Minuten erhalten. Zuletzt in Rieschweiler scheute Weingärtner noch das Risiko, ihn zu früh zu bringen, denn die Saison kann noch einige Zeit dauern. Der Verlierer des Fernduells um die Meisterschaft erhält schließlich eine zweite Chance über die Aufstiegsrunde.

Das Restprogramm der Titelaspiranten

SG Hüffelsheim:

FV Ramstein (15./H)

SV Hermersberg (4./A)

SG Kirn/Kirn-Sulzbach (16./H)

SV Rodenbach (7./A)

SV Nanzdietschweiler (14./H)

TuS Hohenecken:

SF Bundenthal (6./A)

SG Meisenheim (5./H)

TSC Zweibrücken (3./A)

SV Hinterweidenthal (13./H)

TuS Hackenheim (10./A)

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