Der Auftakt war ein Spektakel. Und so kann es in der Fußball-Verbandsliga gerne weitergehen für die SG Eintracht Bad Kreuznach, die am Samstag um 16 Uhr bei Oberliga-Absteiger VfR Baumholder antritt.
„Wir wollen natürlich gerne an die Leistung aus dem Spiel gegen den FK Pirmasens II anknüpfen“, sagt Deniz Darcan, einer der Co-Trainer der Eintracht. Vor allem die Wucht in der Offensive bestach beim 3:2-Sieg. „Unser Anspruch ist es, in Baumholder die nächsten drei Punkte einzufahren, auch wenn wir wissen, was uns da erwartet“, sagt Darcan und fügt direkt an: „Das wird ein sehr körperbetontes Spiel. Viele der Baumholderer haben schon viel im Fußball gesehen. Nach meiner Meinung müssten sie in der Tabelle auch besser platziert sein.“
VfR-Coach Schübelin freut sich auf Wiedersehen mit Eintracht-Trainer Effgen
Mit Platz elf belegen die Westricher den ersten sicheren Nicht-Abstiegsrang. Mit einem 4:0 beim TuS Rüssingen sammelten aber auch sie ordentlich Selbstvertrauen. „Wir brauchen ein Super-Spiel und nicht nur ein gutes Spiel, um gegen die Eintracht bestehen zu können“, weiß VfR-Coach Christian Schübelin, der sich sehr auf das Wiedersehen mit Eintracht-Cheftrainer Thorsten Effgen freut.
Bei den Bad Kreuznachern wird sich der Kader kaum verändern. Neben den Langzeitverletzten fallen die erkrankten David Molnar, Fabi Haas und Ivan Bilandzija aus. Für eine Überraschung hatte gegen die Pirmasenser gesorgt, dass Levi Mukamba nur auf der Bank saß. „Er hat in der Vorbereitung komplett mittrainiert, die Entscheidung hatte rein taktische Gründe“, erläutert Darcan und fügt an: „Levi hat das sehr erwachsen aufgenommen. Jeder, der Levi kennt, weiß, wie wichtig er für uns ist, auch wenn er von der Bank kommt. Und natürlich ist er auch jederzeit eine Startelf-Option.“ Etwas allgemeiner sagt der Co-Trainer: „Wir überlegen uns stets, wer auf welcher Position am besten passt. Vor einem Jahr hat sich die Mannschaft oft von selbst aufgestellt, nun haben wir Alternativen. Das macht es für uns Trainer deutlich angenehmer.“