Verbandsliga: Alemannen reisen nach Hauenstein
Auswärtsschwäche von Alemannia Waldalgesheim: Spielort ist eigentlich unwichtig
Symbolbild
Adobe Stock/Verein/Svenja Wolf

Die erste Saison-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters TSV Gau-Odernheim ließ die Fußball-Verbandsligisten aufhorchen. Gelungen war die Überraschung dem SC Hauenstein, also dem Team, das am Samstag um 16 Uhr den SV Alemannia Waldalgesheim empfängt.

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„Auch dieses Ergebnis spricht wieder für die große Ausgeglichenheit der Verbandsliga. Wer jetzt vorne steht, kann in drei Wochen schon im Mittelfeld sein und umgekehrt. Wir wollen oben dran bleiben und brauchen deshalb die Punkte, die in Hauenstein vergeben werden“, sagt Elvir Melunovic, der Trainer der Waldalgesheimer. Sein Team hat bisher alle drei Heimspiele gewonnen und auswärts alles verloren. Melunovic will darin aber keinen Zusammenhang erkennen: „Natürlich ist es ein kleiner Vorteil, wenn du deine Räumlichkeiten kennst, aber das sollte in der Verbandsliga kein Grund für einen Sieg oder eine Niederlage sein. Vielmehr kommt es in der Verbandsliga auf die Tagesform an. Wir müssen alles dafür tun, damit die stimmt.“

Die Personallage verändert sich kaum: Tom Gürel macht im Abschlusstraining einen Test, ob er wieder auflaufen kann, Fabrizio Haas rückt definitiv wieder in den Kader und vergrößert die Möglichkeiten im Defensivverbund, schließlich ist er als Sechser und in der Innenverteidigung einsetzbar. „Als ich 1997 nach Deutschland kam, war der SC Hauenstein in der Dritten Liga. Das Spiel fühlt sich mindestens wie Oberliga an, auch weil die Zuschauer dort ihr Team pushen. Ich freue mich auf die Partie“, sagt Melunovic.

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