Sieg beim FK Pirmasens II
Alemannen erweisen sich als Schnellstarter
Freut sich über den Dreier: SVA-Trainer Elvir Melunovic.
Klaus Castor

Nach zwei Unentschieden hat der SV Alemannia Waldalgesheim in die Erfolgsspur zurückgefunden. Beim FK Pirmasens II wusste das Team auf ganzer Linie zu überzeugen und siegte mit 2:1.

Mit seiner besten Leistung nach der Winterpause hat der SV Alemannia Waldalgesheim einen verdienten 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim FK Pirmasens II gelandet und seine Position in der Spitzengruppe der Fußball-Verbandsliga behauptet. Da auch die Kontrahenten der Alemannia, der FV Dudenhofen und der TSV Gau-Odernheim, knappe Siege einfuhren, bleibt es eng.

Der SVA erwies sich in Pirmasens als Frühstarter. Beide Treffer fielen in den Anfangsphasen der Hälften. Nach vier Minuten kam Marlon Pira nach einem abgewehrten Eckball ans Leder und zimmerte es aus gut 18 Metern ins lange Eck. Drei Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, als Pierre Merkel einen Ball geschickt in den Strafraum zum ebenso stark einlaufenden Tom Gürel verlängerte. Gürel blieb cool und hob den Ball über den Torwart zum 2:0 in die Maschen.

„Zur Pause kann es auch 4:0 stehen.“ Elvir Melunovic

Die Waldalgesheimer hätten zu diesem Zeitpunkt allerdings schon deutlich höher führen können. „Zur Pause kann es auch 4:0 stehen“, verdeutlichte Elvir Melunovic, der Trainer der Waldalgesheimer. Er zählte Möglichkeiten von Fabrizio Haas, Nils Gräff und Merkel auf, dessen Abschluss auf der Linie geklärt wurde. „Wir hatten in diesen 90 Minuten mehr Möglichkeiten als in den vier Spielen zuvor“, sagte der Coach.

So aber wurde die Partie noch einmal spannend, als Corvin Ayers auf 1:2 (50.) verkürzte. Viele hatten bei einem Freistoß von der Außenlinie mit einer Flanke gerechnet, doch der Pirmasenser versuchte es direkt und wurde belohnt. Danach wurde es wild. Die Pirmasenser warfen alles nach vorne. „Die Jungs haben aber nichts zugelassen, weil sie sehr gut verteidigt haben“, lobte Melunovic. Sein Team hatte zudem Kontermöglichkeiten. Merkel traf die Latte, Gräff machte alles richtig, doch sein Abschluss wurde spektakulär von der Linie gegrätscht. So war bis zum Schluss Spannung garantiert.

SVA: Juric – Pira (74. Shamshon), Haas, Gänz, Iten (75. Nagayoshi), Agrela – Atanley – Grünewald, Gürel – Gräff, Merkel.

So geht’s weiter: am Samstag, 17 Uhr, gegen den VfR Baumholder.

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