Die Verbandsliga-Fußballer des SV Alemannia Waldalgesheimer dürfen sich als Konsequenz der Wetterkapriolen auf besondere Wochen freuen: Ihnen stehen im Rahmen der kommenden acht Partien gleich sieben Heimspiele bevor, darunter fünf Begegnungen, die sie am Stück vor eigenem Anhang austragen werden. „Verrückt. So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt Aydin Ay, der neue Coach des SVA, vor dem Duell mit dem FK Pirmasens II am Donnerstag um 19.30 Uhr an der Waldstraße.
Sportlich sieht Ay die vielen Nachholspiele „mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Gut ist, dass man viele Dinge sieht und Erkenntnisse gewinnt. Andererseits ist die Belastung natürlich ziemlich hoch.“ Dass der FKP-Unterbau unter der Woche in Waldalgesheim aufschlägt, könnte ein Nachteil sein für die Alemannia, muss es aber nicht, wie Ay, einst in Worms selbst Trainer einer Reserve, erläutert: „Es wird immer von Fall zu Fall geschaut. Ob jetzt Spieler aus der ersten Pirmasenser Mannschaft mit dabei sind oder nicht: Wir werden es nehmen wie es kommt.“ Der SVA selbst muss auf Marcel Fennel (Knieprobleme), Keeper Ivan Tadic (beruflich verhindert) und Jannik Kern (als Jugendtrainer im Einsatz) verzichten. Thiemo Stavridis könnte in den Kader zurückkehren, Pasquale Patria wird wieder im Tor stehen. ce