Fußball-Verbandspokal: Kirner Auswärtsfluch geht weiter - Hulsey freut sich - Alemannen-Gegner unklar
Tolles Los: KH-Duell im Achtelfinale – SC Idar-Oberstein freut sich auf Heimspiel

Ein Verein des Fußballkreises Bad Kreuznach steht definitiv im Viertelfinale des Verbandspokals. Im Achtelfinale stehen sich nämlich der TuS Hackenheim und die SG Kirn/Kirn-Sulzbach gegenüber. Das ergab die Auslosung in Edenkoben. Auf ein Heimspiel darf sich unterdessen der SC Idar-Oberstein freuen.

„Ein tolles Los, ich freue mich total darauf. Ich denke, es werden viele Zuschauer kommen“, sagte Tim Hulsey, der Trainer der Hackenheimer, und ergänzte: „Natürlich ist es klasse, dass wir wieder zu Hause spielen.“ Sein zweiter Gedanke galt der Bedeutung des Loses. „Dass ein Verein aus dem Kreis Bad Kreuznach ins Viertelfinale kommt, ist eher selten. Wir hatten das mal mit Eintracht Bad Kreuznach geschafft, aber das ist schon einige Jahre her“, sagte Hulsey.

Die erste Reaktion beim Kontrahenten SG Kirn war nicht von Freude geprägt. „Enttäuscht, wir sind enttäuscht von dem Los“, sagte SG-Coach Jörg Salomon. Verständlich, schließlich hält der Auswärtsfluch damit an, die Kirner mussten sämtliche Spieler dieser Pokalrunde auswärts austragen, und nun auch im Achtelfinale wieder reisen. „Immerhin ist die Fahrt nicht so lange, und das Spiel ist natürlich auch sehr attraktiv“, erklärte der Coach, der ergänzte: „Unsere jungen Spieler, wie Deniz Gündesli und Ben Nikodemus hätten total gerne mal gegen einen höherklassigen Gegner gespielt, um sich gegen einen einen solchen Klub mal zu probieren. Also müssen wir noch eine Runde weiterkommen, um ihnen die Möglichkeit dazuzugeben.“

Der SC Idar-Oberstein darf sich wie die Hackenheimer über ein Heimspiel freuen, zu Gast wird der SV Hermersberg sein. „Ein gutes Los, vor allem das Heimspiel freut mich“, sagte SC-Trainer Tomasz Kakala und fügte an: „Wir kennen die Hermersberger, aber wir müssen aufpassen, sie sind eine Pokalmannschaft und oft weit gekommen.“ Das Punktspiel im Haag endete 5:0 für den SC Idar.

Die beiden Vertreter vom Rhein-Nahe-Eck müssen dagegen auswärts ran. Verbandsligist Hassia Bingen reist wieder zu einem Landesligisten, dieses Mal zum SV Geinsheim, Drittletzter der Ost-Staffel. Der Kontrahent von Alemannia Waldalgesheim steht noch nicht fest, der Oberligist tritt beim Sieger der Partie zwischen dem TSC Zweibrücken und dem TSV Gau-Odernheim an. Die Gau-Odernheimer hatten zwar mit 4:1 gewonnen, doch es gibt Diskussionen darüber, ob der Torwart der Rheinhessen spielberechtigt war, ein Verfahren dazu läuft.

Die weiteren Spiele: SV Büchelberg – TuS Mechtersheim, FSV Offenbach – Wormatia Worms, Arminia Ludwigshafen – SV Gonsenheim, SC Hauenstein – Schott Mainz.

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