Als Lucky Loser geht dabei die SG Alteburg ins Rennen. In der ersten Runde war sie eigentlich schon ausgeschieden, unterlag der Spvgg Teufelsfels deutlich. Doch die Teufelsfelser setzten dabei einen Spieler ein, der zu jung und somit nicht spielberechtigt war. Dadurch wurde die Partie für die Alteburger gewertet, und die SG ist zurück im Rennen. Die Bonusaufgabe könnte aber kaum schwieriger sein. Auf dem Hartplatz in Schwarzerden empfangen die Alteburger den VfL Rüdesheim. Mit drei Siegen aus vier Partien sind die Schützlinge von Spielertrainer Baris Yakut gut gestartet, und nach zwei Finalniederlagen wollen die Rüdesheimer nun endlich auch mal den Pott holen, werden also motiviert die Reise in den Soonwald antreten.
Noch besser als die Rüdesheimer ist in der A-Klasse der TuS Winzenheim aus den Startblöcken gekommen. Zehn Punkte sind eine starke Ausbeute für den Aufsteiger, der somit auch favorisiert ins Stadt-Derby gegen die SG Rheinhessen geht, die die Partie im Bad Kreuznacher Stadtteil Bosenheim austrägt.
SG Disibodenberg und Bavaria könnten A-Klassen-Teams gefährlich werden
Deutlich enger dürfte es in zwei anderen Vergleichen zwischen B-Klassen-Klubs und A-Klassen-Vereinen zugehen. Der TSV Hargesheim müht sich in der A-Klasse bisher zu seinen Punktgewinnen. Da dürfte das Spiel bei der SG Disibodenberg kein Spaziergang werden. Die Disibodenberger haben schließlich ein ambitioniertes Team zusammen und sind in der Lage, in Odernheim den einen oder anderen Konkurrenten zu ärgern.
Das gilt zweifelsohne auch für den FC Bavaria Ebernburg. Der ist als Spitzenreiter in der B-Klasse Bad Kreuznach 1 ein Anwärter auf den Aufstieg, auch wenn längst noch nicht alle Bavaren-Akteure zur Höchstform aufgelaufen sind. Der Gast, der SV Oberhausen, hat zudem eine lange Anfahrt in den Knochen, ehe er unter dem Rotenfels antritt. Er ist in der A-Klasse Birkenfeld im Vorderfeld zu finden, und mit dem Sieg des ASV Langweiler/Merzweiler in der Vorsaison wurde ja sichtbar, dass Teams aus der Nachbar-A-Klasse durchaus das Zeug zum Gewinn des Kreispokals haben.
SG Alsenztal ist in Roxheim eher Außenseiter
Apropos A-Klasse: In der Bad Kreuznacher Staffel gehören der TuS Roxheim und die SG Alsenztal zu den Teams, denen einiges zugetraut wird. Die Roxheimer sind da auch auf Kurs, während die Alsenztaler mit Personalproblemen zu kämpfen haben. Deshalb sind sie im Pokal in Roxheim auch eher in der Außenseiterrolle zu sehen.
Zwei Klassenkameraden stehen sich auch in Rehborn gegenüber. Der gastgebende FSV erwartet die SG Nordpfalz. Der Rehborner Trainer Manuel Schmidt weiß, wie es sich anfühlt, Kreispokalsieger zu werden. Im Juni holte er sich in Monzingen den beliebten Titel mit den C-Junioren der JSG Nahe-Glan. Wenn er auf den Geschmack gekommen ist, wird er seine neue Mannschaft sicher heiß machen. Und das wird nötig sein, da die SG Nordpfalz mit dem Favoritenstatus anreist.