Mit 10:0-Sieg in die B-Klasse
TV Hettenrodt ist Meister und steigt auf
Der TV Hettenrodt hat es geschafft. Er hat die erste Meisterschaft in dieser Saison im Fußballkreid Birkenfeld perfekt gemacht.
Joachim Hähn

Der TV Hettenrodt hat die Meisterschaft in der Fußball-C-Klasse perfekt gemacht. In der kommenden Saison tritt das Team des Trainertrios Andreas Franzmann, Peter Franzmann und Sven Lorenz in der B-Klasse an.

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Der erste Meister im Fußballkreis Birkenfeld steht fest. Der TV Hettenrodt hat sich den Titel in der C-Klasse Birkenfeld 1 durch einen 10:0-Sieg im Gipfeltreffen gegen die SG Rhaunen/Bundenbach II geschnappt. Die Hettenrodter konnten sich in ihrem letzten Heimspiel die Krone aufsetzen, weil ihnen die Punkte aus der am letzten Wochenende ausgefallen Partie gegen die SG Bergen/Berschweiler II zugesprochen worden waren. Ein Sieg reichte – und die Hexenrocker lieferten.

Schon nach 17 Minuten war gegen den Tabellenzweiten SG Rhaunen/Bundenbach II alles klar. Es stand 3:0. Über ein Pausen-6:0 hieß es am Ende 10:0, und die Meisterparty konnte starten. Christian Trzewik (2), Jordan Siewe Ngueguim (3), Martin Koch, Sebastian Kurz, Enzo Kullmann und Jonas Lutz schossen die Tore für den TVH. Ein Eigentor von Uwe Axmann kam dazu.

Hettenrodter haben bisher alle Spiele gewonnen

Die Meisterschaft im ersten Jahr der wiedererlangten Eigenständigkeit war total verdient. Der TV Hettenrodt hat bisher einfach alles gewonnen. 17-mal trat das Team an, und heraus kamen 17 Siege für die Mannschaft des Trainertrios Andreas Franzmann, Peter Franzmann und Sven Lorenz. Der Aufstieg in die B-Klasse ist der Lohn. „Bei uns hat es halt gepasst. Der gute Zusammenhalt war der Schlüssel für die Meisterschaft“, sagte Peter Franzmann. „Was uns auszeichnet, sieht man, wenn man einen Blick in die Torschützenliste wirft. Ich glaube, dass jeder unserer Feldspieler mindestens ein Tor gemacht hat“, ergänzte Sven Lorenz.

Für Peter Franzmann war der Titel auch deshalb besonders, weil er einen Großteil des Teams schon in der D-Jugend gecoacht hatte. Er erklärte: „Die Trainingsbeteiligung war immer gut. Im Schnitt waren wir 15 Leute in den Einheiten.“ Selbstverständlich ist das nicht in der C-Klasse. „Es ist so wichtig, dass wir aufsteigen, denn die C-Klasse ist eine Katastrophe, weil es keinen regelmäßigen Spielbetrieb gibt“, sagte Peter Franzmann und fügte hinzu: „Die Leute bei der Stange zu halten, war die große Aufgabe. Dass es funktioniert hat, spricht total für die Mannschaft.“

Manchmal sonntags untereinander ein Spiel gemacht

„Trotz dieser besonderen Situation, obwohl manchmal die Spielpraxis fehlt, hatten wir immer eine gute Stimmung“, erläuterte Lorenz. Der TV Hettenrodt ließ die Probleme, die der C-Klasse-Spielbetrieb mit sich bringt, einfach an sich abperlen. „Wir haben zum Teil, wenn mal wieder kein Spiel für uns auf dem Plan gestanden hat, sonntags einfach unter einander eine Partie gespielt“, erzählen Peter Franzmann und Lorenz unisono.

Auch die Idee, dieses Trainer-Trio zu installieren, war perfekt. „Andreas und Peter sind selbstständig, ich arbeite in Luxemburg. Aber, weil wir es zu dritt gemacht haben, war gewährleistet, dass eigentlich immer zwei Trainer bei den Übungseinheiten waren“, erklärte Lorenz. Nun ist erst einmal feiern angesagt, ehe der TVH in der kommenden Saison die B-Klasse in Angriff nimmt.

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