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Start der Auf- und Abstiegsrunden verschoben

Von Olaf Paare
Das sagen Fußballklubs zur neuen Pflicht der 2 G-Regel Foto: Weiss

In einer Marathonsitzung hat der Spielausschuss des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) die Termine für das erste Halbjahr 2022 an die aktuellen Begebenheiten angepasst. Das hat vor allem auf die Vorbereitungspläne der Fußballer Auswirkungen. „Ich begrüße die Veränderungen außerordentlich, speziell die Entscheidung, die Auf- und Abstiegsrunden erst am 27. März beginnen zu lassen, ist sehr gut“, sagt SWFV-Präsidiumsmitglied Thomas Dubravsky, zugleich Vorsitzender des Fußballkreises Bad Kreuznach. Sein Birkenfelder Pendant Axel Rolland sieht es ähnlich: „Die Verschiebung nach hinten macht aufgrund der aktuellen Situation mit Sicherheit Sinn.“

Lesezeit: 3 Minuten
Nach dem nun verabschiedeten Rahmenplan starten die Achter- und Zehnergruppen um Auf- und Abstieg am 27. März. Ostern soll frei bleiben, sodass die Achtergruppen am 22. Mai ihren letzten Spieltag bestreiten. Die Vereine der Zehnergruppen, beispielsweise die SG Eintracht Bad Kreuznach in der Abstiegsrunde der Verbandsliga, spielen zusätzlich noch am ...
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Olaf Paare zum regionalen Sport-Geschehen

Termine bieteneinen Rahmen – mehr nicht

Die Grundlagen sind mit der nun erfolgten und sinnvollen Terminanpassung gelegt. Die Amateurfußballer im Südwesten sollen angefangen mit Hauptrunden-Nachholspielen im März ihre Saison bis zum 19. Juni zu Ende bringen und damit nach zwei nicht beendeten Spielzeiten wieder zu Auf- und Absteigern kommen. So weit, so gut, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Denn Zweifel sind angebracht. Auch in den beiden Vorsaisons war nach der Unterbrechung – und nichts anderes ist die vorgezogene und nun verlängerte Winterpause – der Plan, schnellstmöglich den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Diverse Terminpläne lagen in diversen Schubladen, wanderten aber schließlich in den Papierkorb. Viel wird in den nächsten Wochen von den Entwicklungen um die Coronavirus-Variante Omikron abhängen und von den Maßnahmen der Politik, die 2020 und 2021 die Wiederaufnahme des Spielbetriebs verhinderten.

Laut angepasster Spielordnung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie es weiter- und zu Ende geht mit der Saison 2021/22: Der schlimmste Fall wäre eine Spielpause bis Juli, verbunden mit dem dritten Saisonabbruch in Folge. Für viele ein Horrorszenario, und deshalb setzen sie darauf, dass zumindest die Hauptrunden-Nachholspiele ausgetragen werden können – damit wäre eine Saisonwertung in trockenen Tüchern. Im optimalen Fall gehen die kompletten Auf- und Abstiegsrunden über die Bühne. Eine Zwischenlösung ist, nach der Hauptrunde Entscheidungsspiele um Auf- und Abstieg auszutragen. Auch das gibt die Spielordnung her.

Die nun formulierten Wunschtermine bieten einen Rahmen, nach dem die Vereine ihre Anstrengungen ausrichten können. Eines bieten sie nicht, und das wird es in anhaltenden Pandemiezeiten nie mehr geben: Planungssicherheit.

E-Mail an den Autor: olaf. paare@rhein-zeitung.net

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