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Mörschied

Dawitschek rügt Schiedsrichteransetzung – Coach des TuS Mörschied mit der Spielleitung auf dem Volkesberg unzufrieden

Von Sascha Nicolay
Martin Dawitschek (rechts) war mit der Leistung des Schiedsrichters am Sonntag auf dem Obersteiner Volkesberg überhaupt nicht einverstanden. Der TRainer des TuS Mörschied kritisiert die Ansetzung und hätte sich einen erfahrenen Referee gewünscht.  Foto: Joachim Hähn
Martin Dawitschek (rechts) war mit der Leistung des Schiedsrichters am Sonntag auf dem Obersteiner Volkesberg überhaupt nicht einverstanden. Der TRainer des TuS Mörschied kritisiert die Ansetzung und hätte sich einen erfahrenen Referee gewünscht. Foto: Joachim Hähn

Nicht einfach so abhaken konnte und wollte Martin Dawitschek das Bezirksliga-Topspiel seines TuS Mörschied auf dem Obersteiner Volkesberg gegen den FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein am vergangenen Sonntag. Das lag nicht nur am spektakulären Spielverlauf, sondern vor allem an der Schiedsrichteransetzung, die der Trainer deutlich kritisiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Alles andere als einfach dürfte es für das junge Schiedsrichtergespann am Sonntag auf dem Volkesberg gewesen sein. Mehr als 300 Zuschauer sind schon imposant. Und es dürfte leidenschaftlich zugegangen sein, angesichts des Umstands, dass der keineswegs schwächere TuS Mörschied beim Tabellenführer FSV Idar-Oberstein zunächst 0:3 in Rückstand geriet, dann aber ...
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Kommentar von Sascha Nicolay: Kritik an der Ansetzung von Schiris ist konstruktiv – Entspannter Umgang wichtig

Martin Dawitschek hat etwas gemacht, was gerade noch weniger gern akzeptiert wird als zu anderen Zeiten. Er hat Schiedsrichter beziehungsweise die Ansetzung eines Referees kritisiert. Da stellen sich zwei Fragen. Darf ein Trainer das? Und – hat er recht?

Um es klar festzuhalten. Natürlich muss es auch heutzutage, in Zeiten des Schiedsrichtermangels, für einen Trainer möglich sein, einen Schiedsrichter zu kritisieren. Das sollte kein Problem sein, so lange die Kritik nicht persönlich und sachlich ist. Wobei die Aufzählung von vermeintlichen Fehlleistungen während eines Spiel doch arg subjektiv und kleinlich ist. Aber: Martin Dawitscheks fundamentale Kritik an der Ansetzung verdient es, gehört und ernst genommen zu werden. Umso mehr, weil der Coach des TuS Mörschied im Fußball viel erlebt hat und nicht gerade als permanenter Schiedsrichtermotzer gilt.

Tatsächlich sollten sich Ansetzer eingehend mit den Spielen befassen, für die sie ihre Schiedsrichter vorsehen. Und in Bezug auf eine Partie zwischen Oberstein und Mörschied auf dem Volkesberg ist es tatsächlich zumindest diskutabel, ob das das Richtige für ein relativ unerfahrenes Gespann ist.

Andererseits gibt es Woche für Woche mehr wichtige und schwierige Spiele als Schiedsrichter, die exakt den Anforderungen für solche Partien entsprechen. Da hilft nur ein möglichst entspannter Umgang miteinander.

Es braucht Trainer, die Schiedsrichterleistungen (wenn auch manchmal zähneknirschend) akzeptieren. Aber es braucht auch eine Schiedsrichtergilde, die bei konstruktiver Kritik nicht sofort Rot sieht, sondern die willens ist, sich mit dieser Kritik auch auseinanderzusetzen. Und die Kritik von Martin Dawitschek an der Ansetzung ist konstruktiv – auch wenn eine zufriedenstellende Umsetzung in der Praxis kaum möglich scheint.

E-Mail an den Autor: sascha. nicolay@rhein-zeitung.net

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