„Aktuell bin ich über jedes Heimspiel froh, da wir dort unsere PS auch auf den Platz bekommen“, sagt TSG-Trainer Christoph Schenk, der mit seiner Mannschaft 13 der 19 Punkte in Heimspielen ergattern konnte. „Zu Hause treten wir selbstbewusst auf. Wir spielen sehr zielstrebig und schaffen es, den Gegner andauernd unter Druck zu setzen. Der Kunstrasen ist perfekt ausgelegt für unsere technisch guten Kicker“, sagt der Planiger Trainer und ergänzt: „Auswärts tun wir uns dagegen schwer und können nicht das abrufen, was uns so stark macht.“
Um weiterhin oben mitzumischen, führt für den Tabellenfünften kein Weg an einem Heimsieg vorbei. „Ich erwarte einen sehr erfahrenen, robusten Gegner, der viel über Zweikämpfe kommen wird“, hat Schenk Respekt vor dem Landesliga-Absteiger. Er ergänzt: „Der VfL Simmertal hat bisher nur knappe Ergebnisse abgeliefert. Ich denke, dass sie defensiv ausgerichtet sein werden, sodass ein Geduldsspiel auf uns zukommt.“
Um Big Points geht es in der Begegnung zwischen dem FSV Idar-Oberstein und der SG Fürfeld/ Neu-Bamberg/Wöllstein. Nach dem guten Saisonstart befinden sich die Schmuckstädter mittlerweile in einem Formtief. Sie holten aus den vergangenen drei Spielen nur einen Punkt. Besser machte es dagegen die SG, die vier der vergangenen fünf Spiele für sich entscheiden konnte. An der SG Weinsheim war zuletzt kaum ein Vorbeikommen. Seit fünf Partien ist die Mannschaft von Trainer Andy Baumgartner ungeschlagen und ließ seit 180 Minuten keinen Gegentreffer mehr zu. Am Sonntag reist der Zweite zur Spvgg Nahbollenbach, deren Punkteausbeute zuletzt überschaubar war. Es ist zu erwarten, das die Elf vom Palmstein nichts anbrennen lässt und ihrer Favoritenrolle gerecht wird, um Platz zwei zu verteidigen.
Ebenfalls auswärts ist der TuS Pfaffen-Schwabenheim gefordert. Der Aufsteiger gastiert beim SC Idar-Oberstein II. Mit 17 Punkten ist die Mannschaft von Beytullah Kurtoglu in Schlagdistanz zum Verfolgerquartett und kann mit einem Auswärtssieg den Druck auf die oberen Tabellenplätze hochhalten. Mit dem Rücken zur Wand stehen der TuS Waldböckelheim und der VfR Baumholder II. Beide Mannschaften treffen im Kellerkrimi in Waldböckelheim aufeinander. Vor allem die knappen Ergebnisse können dem personell angeschlagenen TuS Hoffnung machen, die so wichtigen Punkte im Abstiegskampf gegen das Schlusslicht einzufahren.
Wenn es nach Dirk Reidenbach, dem Trainer des TSV Bockenau, geht, soll die Heimspielstätte des TSV eine Festung werden. Das soll nun auch der besser platzierte Tabellennachbar TuS Mörschied zu spüren bekommen. Mit neun Punkten aus den vergangenen drei Spielen ist bei den Mörschiedern ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, weshalb der TuS die Favoritenrolle einnimmt – trotz der Heimambitionen Reidenbachs.
Bereits am Samstag gibt die SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim ihre Visitenkarte in Windesheim bei der SG Guldenbachtal ab. Um etwas Zählbares zu ergattern, müssen die Gastgeber ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt. Nach der 2:4-Niederlage beim SC Birkenfeld machte Yannik Wex, der spielende Co-Trainer der Guldenbachtaler, deutlich, dass von seiner Mannschaft mehr kommen muss. Die Merxheimer könnten ihrerseits mit einem Dreier den Abstand zur Abstiegsregion auf neun Zähler ausbauen. Florian Unckrich