Aufgrund einer dreiwöchigen Urlaubspause stand er bei der 2:3-Niederlage gegen die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein am vergangenen Samstag erstmals in der aktuellen Saison an der Seitenlinie. „Wir haben eine hohe Qualität in der Mannschaft. Was uns aber im Moment fehlt, sind Spieler, die Verantwortung übernehmen wollen. Einer der wenigen, der sich immer vor die Mannschaft stellt, ist Benjamin Mayer. Damit ist er aber oftmals alleine und damit die ärmste Sau“, sagt Häuser und nimmt seine Akteure in die Pflicht.
Für die Spielgemeinschaft geht die Reise am Sonntag zum FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein, der nach vier Spielen den dritten Tabellenplatz belegt. „Ich habe Blau-Weiß in Fürfeld gesehen. Da waren sie bärenstark und kamen über ihre schnellen Außenbahnspieler immer wieder gefährlich vors Tor. Darauf müssen wir achten“, sagt Häuser und ergänzt: „Viel wichtiger wird es aber sein, dass wir den Fokus zu 100 Prozent auf uns richten. Die Jungs müssen versuchen, ihren Kopf frei zu bekommen und sich 90 Minuten plus x auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Dann bin ich mir sicher, dass wir etwas Zählbares aus Idar-Oberstein mitnehmen werden.“
Am Samstagabend empfängt der FC Schmittweiler-Callbach die SG Weinsheim. Die Unterschiede könnten vor der Partie nicht größer sein. Es trifft nicht nur der Tabellenführer auf das Schlusslicht, sondern auch einer der besten Angriffe auf die schlechteste Abwehr, wodurch der FC die klare Favoritenrolle innehat.
Der SV Winterbach unter Trainer Michael Minke hat im Rangzweiten, dem TuS Mörschied, eine harte Nuss zu knacken. „Die Mörschieder sind eine zweikampfstarke Mannschaft, die sehr gefährlich bei Standards ist“, weiß Minke den Gegner gut einzuschätzen. Mit drei Siegen in Folge (zwei in der Liga, dazu das Weiterkommen im Verbandspokal) zeigt die Formkurve beim SVW nach oben. „Wir wollen die Euphorie aus den vergangenen Spielen mitnehmen“, sagt Minke.
Für den FCV Merxheim steht ein Heimspiel gegen Aufsteiger SG Kirschweiler/Hettenrodt an. Beim FCV wird in dieser Spielzeit immer ein Spektakel geboten. Mit einem Schnitt von sechs Toren pro Spiel kamen die Merxheimer Zuschauer bisher auf ihre Kosten. Das kann so weitergehen.
Der TSV Langenlonsheim/Laubenheim befindet sich in seiner ersten kleinen Ergebniskrise. Nach zwei Siegen zum Auftakt folgten zwei Niederlagen ohne eigenes Tor. „Ich würde den zwei Spielen, in denen wir leer ausgegangen sind, keine allzu große Bedeutung schenken. Wir waren in beiden Partien gut im Spiel. Uns hat lediglich der Moment gefehlt, in dem wir das Spiel auf unsere Seite lenken“, erklärt TSV-Spielertrainer Ömer Degirmenci und ergänzt: „Wir haben im Trainerteam der Mannschaft viele neue Ideen aufgezeigt, das muss sich erst einmal einspielen. Man merkt auch, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben, die lernen muss, wie sie mit einem Rückstand umgeht.“
In der TSG Planig erwartet der TSV allerdings keinen leichten Sparringspartner. Die Mannschaft von Cihan Ceylan ist seit zwei Pflichtspielen ungeschlagen. „Wir freuen uns auf Planig. Man kennt sich und schätzt sich. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, da beide Mannschaften versuchen werden, mit spielerischen Lösungen die Partie für sich zu entscheiden“, sagt Degirmenci vor dem Duell mit seinem Ex-Verein.
Die SG Guldenbachtal wird ihre Visitenkarte beim SV Niederwörresbach abgeben. Die SGG zählt zum Kreis der ungeschlagenen Teams. Unentschieden, Sieg, Unentschieden, Sieg lautet die Bilanz der Mannschaft von Trainer Sascha Witt. Ein Faktor, ob es für die Guldenbachtaler nun zu mehr als einem Unentschieden reichen wird, ist die Personalsituation, die seit Saisonbeginn sehr angespannt ist.
Bereits am Freitagabend lädt die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein den TuS Hoppstädten zum Kerwespiel ein. Der Fürfelder Trainer Christoph Wilhelm sagt mit Blick auf das 3:2 gegen die SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim: „Wir haben endlich den Bock umgestoßen. Der Anfang ist gemacht, aber ein einzelner Sieg wird uns am Ende nicht reichen. Wir müssen nachlegen und wollen das am liebsten schon gegen Hoppstädten tun“. Das zweite Spiel am Freitagabend bestreiten die Lokalrivalen FC Brücken und SC Birkenfeld. Florian Unckrich