SG Kirschweiler/Hettenrodt – FCV Merxheim 1:3 (1:1). Tobias Moosmann (36.) erzielte aus dem Nichts die Führung der Hausherren. „Wir haben gut angefangen, aber der Gegentreffer war bezeichnend dafür, dass uns in den vergangenen Wochen das Spielglück gefehlt hat“, sagte FCV-Spielertrainer Keven Lang-Lajendäcker. Mike Horlacher (42.) hatte eine Antwort parat.
„Die spielentscheidende Szene war in der 66. Minute, als uns Jannick Geiß mit einem parierten Elfmeter im Spiel gehalten hat“, lobte der Spielertrainer seinen Schlussmann und ergänzte: „Wenn Kirschweiler da erneut in Führung geht, wird es sehr schwer für uns, noch einmal zurückzukommen. So wurden wir aber für unseren Aufwand belohnt“. Lang-Lajendäcker (67.) selbst markierte im Gegenzug die Führung, ehe Horlacher (75.) mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung sorgte.
TuS Mörschied – SV Winterbach 0:0. „Wir mussten kurzfristig auf die Ausfälle von Henry Schneberger und Matteo Kunz reagieren. Zudem haben wir auf einem Hartplatz gespielt, der uns in der Regel nicht so liegt. Folgerichtig haben wir uns erst einmal auf die Defensivarbeit konzentriert“, erklärte SVW-Trainer Michael Minke.
Während der TuS Torgefahr über Standardsituationen ausstrahlen konnte, ging bei den Gästen nur wenig nach vorne. „Wenn man so defensiv ausgerichtet ist, ist es klar, dass die Offensive darunter leidet. Wichtig für uns ist, dass wir im Kalenderjahr 2023 in den Pflichtspielen weiterhin ungeschlagen sind“, sagte Minke.
SG Guldenbachtal – SV Niederwörresbach 7:0 (5:0). „Wir haben einen Sahnetag erwischt“, freute sich Selim Darcan, der Sportliche Leiter der Guldenbachtaler. Bereits nach vier Minuten zappelte der Ball erstmals im Niederwörresbacher Netz. Sebastian Gänz (4.) brachte die Hausherren in Führung. Marcel Medinger (15.), Nico Dorfey (25.), erneut Gänz (31.) und Nicolay Doll (45.) schraubten das Ergebnis vor dem Pausentee in die Höhe.
„Schon in der Pause habe ich gemerkt, dass die Jungs einen Gang zurückschalten in der zweiten Hälfte“, berichtete Darcan, der ergänzte: „Was bei so einem Spielstand aber auch in Ordnung ist, da kann man auch mal in den Verwaltungsmodus umschalten.“
Ardonik Recica (67.) und Abdul Lateef (80.) durften sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. „Jan Faller hat die Niederwörresbacher mit einigen Paraden vor einer noch höheren Niederlage gerettet“, lobte Darcan den Schlussmann der Gäste.
SG Pfaffen-Schwabenheim/ Bosenheim – FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein 1:2 (0:1). Einen Fehler im Pfaffen-Schwabenheimer Spielaufbau in der Nachspielzeit nutzte der Idar-Obersteiner Jan-Uwe Audri eiskalt aus und besiegelte damit die Niederlage des Schlusslichts. „Mir hat es wehgetan zu sehen, wie die Jungs sich um die Punkte gebracht haben“, sagte Beytullah Kurtoglu, der Spielertrainer des SG. Audri war es auch, der den Primus im ersten Durchgang in Führung gebracht hatte.
„Wir haben eine super Leistung gezeigt. Nur haben wir einfach keine Tore geschossen“, erklärte Kurtoglu, der über mangelndes Spielglück klagte. Jonas Dudek (51.) erzielte den Ausgleich. „Ein 4:1 für uns wäre ein nach dem Spielverlauf gerechtes Ergebnis gewesen. Wir machen aber entscheidende Fehler und stehen wieder mit leeren Händen da“, bilanzierte der Übungsleiter.
SC Birkenfeld – FC Brücken 2:2 (0:0). Tore im Derby: 1:0 Mirsand Kryeziu (68.), 2:0 Jurij Schewtschenko (73.), 2:1 Diôn Jahnke (78.), 2:2 Matthias Busch (80.).
TuS Hoppstädten – SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein 1:4 (0:2). In der ersten halben Stunde entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem viele Zweikämpfe im Mittelfeld geführt wurden. Nach einem Konter brachte Christian Henn (36.) den Aufsteiger in Führung, ehe Dominik Gerhardt (44.) fast mit dem Pausenpfiff nachlegen konnte. „Nach der Führung hatten wir das Spiel im Griff. Wir machen die Partie erst wieder spannend, als wir uns einen katastrophalen Blackout in der Hintermannschaft geleistet haben“, berichtete der Fürfelder Spielertrainer Christoph Wilhelm.
Er fügte mit Blick auf den Treffer von Joshua Flick in Minute 56 an: „Den Anschlusstreffer servieren wir Hoppstädten auf dem Silbertablett. Danach wurde es hektisch.“ Erst ein Doppelschlag von Marcel Beck (73.) und Christian Henn (75.) brachte wieder Ruhe ins Spiel der Gäste. „Ein absolut verdienter Auswärtssieg und extrem wichtige Punkte im Abstiegskampf“, freute sich Wilhelm über den Ausgang im Sechs-Punkte-Spiel.
SG Weinsheim – FC Schmittweiler-Callbach 1:4 (1:3). „Wir wollten hinten kompromisslos verteidigen und im vorderen Drittel kreativ sein und den direkten Weg zum Tor suchen“, teilte der Schmittweilerer Kotrainer Jeffrey Renner seinen Matchplan mit. Er ergänzte: „Die Weinsheimer haben uns durch ihre Spielweise mit vielen langen Bällen dabei auch in die Karten gespielt.“
Yannick Naujoks (9.) und Niklas Münch (16.) schossen die Gäste in Führung. Timon Rheinländer verkürzte (24.) per Foulelfmeter, ehe Petrit Miftari (44.) kurz vor der Pause nach einem Konter den alten Abstand wieder herstellte. „Wir haben dann in der zweiten Hälfte durchrotiert und jedem Einsatzzeiten gegeben“, berichtete Renner. Aurel Rech (80.) sorgte für die endgültige Entscheidung.
TSG Planig – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 4:1 (0:1). Zuerst lief für den TSV alles nach Plan. Daniel Secker verwandelte einen Foulelfmeter sicher zur Führung der Gäste. Im direkten Gegenzug vereitelte der Langenlonsheimer Torwart Sinan Aydin eine Planiger Torchance. Dabei nahm der Schlussmann allerdings außerhalb des Strafraums den Ball in die Hand, weshalb die TSVler ab Minute 35 in Unterzahl waren.
Fortan hütete Engin Karadeniz, Spielertrainer und eigentlich Feldspieler, gegen seinen Ex-Verein den Kasten. „Das war eine der schlechtesten ersten Hälften, seit wir im Amt sind“, war der Planiger Spielertrainer Dogukan Tasyürek nicht zufrieden. Nach dem Seitenwechsel zeigte die TSG ihr gewohntes Gesicht. Zunächst glich Brian Huth per Foulelfmeter aus, ehe Dennis Mastel (2) und Huth die Partie drehten. „Aufgrund der Leistungssteigerung waren es am Ende verdiente drei Punkte“, fasste Tasyürek zusammen.