FC Schmittweiler-Callbach – FCV Merxheim 5:2 (2:2). Zwei Fehler im Spielaufbau nutzte der Merxheimer Nachwuchsspieler Matthies Sander (3., 8.) eiskalt aus. „Da hat uns die Konzentration gefehlt“, sagte der Schmittweilerer Vorsitzende Marco Reich und ergänzte: „Wir haben uns aber durch den frühen Rückstand nicht beeinflussen lassen und die richtige Reaktion gezeigt.“ Dennis Helwich (18.) und Leon Frenger (35.) glichen aus. Für die Entscheidung sorgten Petrit Miftari (57.), Christian Rech (63.) und erneut Helwich (80.). „Zusammengefasst war es ein sehr faires Spiel, das sich größtenteils in einer Spielhälfte abgespielt hat und das wir verdient gewonnen haben“, sagte Reich, der ein Sonderlob für den Merxheimer Sander übrig hatte: „Wenn die Gäste mal gefährlich wurden, dann über ihn.“
SG Weinsheim – SG Kirschweiler/Hettenrodt 1:0 (1:0). „Das war eher Krampf als Kampf“, teilte SGW-Trainer Detlev Christmann mit. Timon Rheinländer (24.) brachte die Hausherren per Distanzschuss in Führung. „Eigentlich gibt einem eine Führung Sicherheit. Das war nicht der Fall“, analysierte Christmann und ergänzte: „Wir haben die läuferischen Basics vermissen lassen.“ Nach dem Seitenwechsel zeigten die Weinsheimer ein anderes Gesicht. „Chancen im Minutentakt“ zählte der Weinsheimer Trainer, der bilanzierte: „Das war ein schlechtes Spiel von uns. Gut war es allerdings, dass wir hinten die Null gehalten haben. Schlecht spielen und trotzdem gewinnen, ist ein weiterer Schritt im Reifeprozess.“
SC Birkenfeld – SG Guldenbachtal 1:2 (1:0). Juri Schewtschenko (12.) markierte die Birkenfelder Führung. „Das war ein richtiges Hartplatzspiel. Wir haben uns zu Beginn schwergetan und uns dem Spielschema mit hohen und weiten Bällen untergeordnet“, sagte SGG-Trainer Sascha Witt. Die Gäste kamen besser aus der Pause und durch Joshua Thompson (57.) zum Ausgleich. „Wir haben es in der zweiten Hälfte geschafft, unsere spielerischen Elemente zu integrieren, und haben fortan das Spiel bestimmt“, erklärte Witt. Mit der letzten Aktion starteten die Guldenbachtaler einen Flankenlauf über die rechte Seite. Eine scharfe Hereingabe landete beim frei stehenden Jelani Quentin Moore (90.), der den Ball über die Linie drückte. „Wir haben genug Spiele in der letzten Minute verloren, umso schöner ist es zu sehen, dass es anders herum auch funktioniert“, sagte der Gästetrainer.
TuS Hoppstädten – SV Niederwörresbach 2:3 (1:1). Tore: 0:1 Jan Schmidt (4.), 1:1, 2:1 Maik Winter (44., 52.), 2:2 Timon Weiß (69.), 2:3 Florian Herzog (88.).
FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein – SV Winterbach 3:0 (0:0). „Eine vermeidbare Niederlage“, erklärte SVW-Trainer Michael Minke. Seine Mannschaft beherrschte die erste Hälfte, verpasste es aber, eine ihrer vielen Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Ein Doppelschlag von Jan-Uwe Audri (70.) und David Heringer (71.) brachte den Spitzenreiter auf die Siegerstraße. „Die zwei schnellen Gegentore haben uns aus der Bahn geworfen“, erklärte Minke, der sich sicher war: „Wenn wir im ersten Durchgang in Führung gehen, nimmt das Spiel einen anderen Verlauf. So haben wir die Idar-Obersteiner im Spiel gehalten. Man muss aber auch ihre Qualitäten anerkennen.“ Heringer (84.) sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.
SG Fürfeld/Neu-Bamberg/ Wöllstein – FC Brücken 2:2 (0:2). „Das Spiel hatte kein Bezirksliga-Niveau“, fasste der Fürfelder Spielertrainer Christoph Wilhelm zusammen. Zwei Unachtsamkeiten der Hausherren bestrafte Johannes Geiß (20., 32.) mit einem Doppelpack. „Es ist bitter, wenn du den Gegner durch zwei Fehler zum Toreschießen einlädst“, sagte Wilhelm und fügte hinzu: „Umso besser war unsere Reaktion nach Wiederanpfiff. Die Mannschaft war total gierig danach, das Spiel noch drehen zu wollen“. Marcel Beck (64., 79.) traf ebenfalls doppelt. „Ein leistungsgerechtes Unentschieden“, fasste der Fürfelder Übungsleiter zusammen.
TuS Mörschied – TSG Planig 3:2 (0:1). „Wir hatten das Spiel in der ersten Hälfte gut im Griff und sind auch verdient mit der Führung in die Pause gegangen“, teilte TSG-Spielertrainer Dennis Mastel mit. Jeremias Abrante Thill (40.) erzielte kurz vor dem Pausentee die Halbzeitführung. „Auf dem Hartplatz konnten wir allerdings nicht wie gewohnt unser Spiel aufziehen. Nach dem Seitenwechsel wurde es hektisch, da viel Kick-and-Rush gespielt wurde. Die Mörschieder sind dann besser in die Zweikämpfe gekommen, wurden giftiger und haben das Spiel an sich gerissen“, berichtete Mastel. Tim Grünewald (57., 84.) drehte mit zwei Toren das Spiel. Nico Kunz (86.) legte in einer torreichen Schlussphase nach, ehe die Planiger durch Kemal Cöteloglu (88.) noch den Anschlusstreffer erzielten. „Wir haben alles nach vorne geworfen. Die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft. Leider hat es nicht für mehr gereicht“, sagte der Planiger Trainer.
SG Pfaffen-Schwabenheim/ Bosenheim – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 3:2 (1:1). Direkt nach dem Anstoß spielten die Hausherren einen langen Diagonalball, der an der Strafraumkante des TSV ein Mal aufkam, ehe Sven Dangel den Ball trocken ins lange Eck schweißte. Nach dem frühen Gegentreffer übernahmen die Gäste den Ballbesitz. „Die Langenlonsheimer wurden trotz ihrer Dominanz aber nicht zwingend in den ersten 45 Minuten“, sagte Luca Wolf, der Trainer der SG Pfaffen-Schwabenheim. Er fügte an: „Wir haben die Langenlonsheimer allerdings durch einen unnötigen Fehler ins Spiel gebracht.“ Erst foulte Niklas Ranft an der Außenlinie. Beim fälligen Freistoß brachte Ranft erneut einen Langenlonsheimer zu Fall. Dieses Mal jedoch im eigenen Strafraum. Die Konsequenz war die Ampelkarte für den Spieler der Hausherren und Elfmeter für die Gäste, den Marcel Filomela (45.) sicher verwandelte. Doch der Rückschlag schockte das Schlusslicht nicht, dem auch im zweiten Abschnitt das erste Tor gehörte. Benjamin Mayer (55.) stellte seine Treffsicherheit unter Beweis. Leon Hattemer (68.) setzte noch einen drauf. „Die Unterzahl war nicht zu erkennen. Die Mannschaft hat geackert, bis nichts mehr ging“, lobte Wolf seine Mannschaft. In der vierten Minute der Nachspielzeit verkürzte der TSV durch Linus Leisenheimer, doch sein Treffer blieb am Ende ohne Bedeutung. „In unserer Situation sind die drei Punkte erst einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich hoffe aber, dass dadurch die Leichtigkeit in unser Spiel zurückkommt“, sagte der Heimtrainer. Florian Unckrich