SV Winterbach – SG Guldenbachtal 0:1 (0:1). Der Guldenbachtaler Torwart Alexander Bornheimer wurde mit seinen Paraden zum Spieler des Tages. „Wir sind an ihm verzweifelt. Die SG Guldenbachtal kann sich bei ihm bedanken, dass sie die Punkte mitgenommen hat“, sagte der Winterbacher Trainer Michael Minke. Bei einem Klärungsversuch nach einem Eckball schoss ein Winterbacher Verteidiger Jelani Moore (17.) an, von dem der Ball über die Linie sprang. „Danach sind wir 70 Minuten auf das Guldenbachtaler Tor angerannt“, berichtete Minke, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen konnte, und ergänzte: „Leider haben wir es nicht geschafft, aus unserer Vielzahl an Chancen Kapital zu schlagen. Man hat aber auch gemerkt, dass uns die englischen Wochen in den Knochen stecken. Mit einem kleinen Kader ist es schwierig, immer an die Leistungsgrenze zu gehen, wenn die Regenerationsphase so kurz ist.“
TSV Langenlonsheim/Laubenheim – SG Kirschweiler/Hettenrodt 7:1 (0:0). Der TSV erlebte in der ersten Hälfte ein Déjà-vu zu den Vorwochen. „Wir waren gut in der Partie, haben es aber nicht geschafft, den letzten Ball sauber zu spielen, oder waren zu hektisch im eigenen Ballbesitz“, erklärte TSV- Spielertrainer Engin Karadeniz und ergänzte: „Das haben wir in der Halbzeit angesprochen. Danach war es nur eine Frage der Zeit, bis wir so richtig Fahrt aufnehmen würden.“ Zudem bewies der Trainer ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen von Marvin Matthiae und Jonah Bretz. Matthiae (51., 61., 90.), Luca Czarnecki (67., 80.), Karadeniz (83.) und Bretz (86.) brachten die Langenlonsheimer Tormaschinerie ins Rollen. Das 1:1 durch Noah Schmidt (58.) fiel am Ende nicht ins Gewicht. „Aufgrund der deutlichen Steigerung im zweiten Abschnitt ist der Sieg auch in der Höhe verdient“, sagte Karadeniz.
FC Schmittweiler-Callbach – TuS Mörschied 2:1 (1:0). „Man hat vor dem Spiel in der Kabine schon das Kribbeln gemerkt“, sagte der Schmittweilerer Spielertrainer Adrian Simioanca und fügte an: „Meine Mannschaft wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen. Es war zu sehen, welche Qualität wir auf den Platz bringen können, wenn sich jeder auf seine Aufgabe fokussiert.“ Nach einer Flanke von Simioanca stand René Specht (14.) am langen Pfosten mutterseelenallein und nickte zur Führung ein. Mitte der zweiten Hälfte leisteten sich die Hausherren einen Fehler im Spielaufbau, den Niklas Munsteiner (67.) zum Ausgleich nutzte. „Das war die einzige Chance, die wir im Spiel zugelassen haben“, sagte der FC-Spielertrainer. Für die Erlösung sorgte Jeffrey Renner (82.). Nach einem Freistoß wurde der Ball verlängert und landete direkt in den Füßen des Schmittweilerers, der nur noch einschieben musste.
SG Pfaffen-Schwabenheim/ Bosenheim – TuS Hoppstädten 2:3 (1:3). Bereits nach einer halben Stunde hatten die Hausherren zweimal das Nachsehen. Jan-Luca Becker (10., 26.) brachte den Gast in Führung. Zwar konnte Jonas Dudek (35.) den Anschlusstreffer markieren, doch erneut Becker (41.) stellte den alten Abstand wieder her. „Wir haben aktuell ein Problem in der Defensive. Es passieren uns zu einfache Fehler“, sagte der Pfaffen-Schwabenheimer Trainer Tino Häuser und ergänzte: „Von den Gegentreffern fielen zwei nach einem Eckball. Ich erwarte nicht, dass meine Spieler jedes Kopfballduell gewinnen, aber sie sollten zumindest mit hochgehen, um den Angreifer so zu stören, dass er nicht frei zum Kopfball kommt.“ Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Anschlusstreffer, der durch Sven Dangel (63.) auch fiel. „Danach hatten wir noch etliche Chancen auf den Ausgleich. Wir haben aber nicht das Spielglück auf unserer Seite. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat in der zweiten Hälfte alles versucht“, bilanzierte Häuser.
FCV Merxheim – SV Niederwörresbach 2:0 (1:0). „Wir hatten in der Anfangsphase etwas Glück, nachdem Niederwörresbach einige Chancen hat liegen lassen. Danach haben wir die Zügel in die Hand genommen und zur Pause verdient geführt“, fasste FCV-Spielertrainer Keven Lang-Lajendäcker die erste Hälfte zusammen. Fabian Kilp erzielte die Führung. Nach dem Seitenwechsel legte Kilp auch das 2:0 nach. „Ab der 70. Minute haben wir in den Verwaltungsmodus umgeschaltet. Zwar kamen die Gäste immer mal wieder vor unser Tor, wurden aber nicht gefährlich“, bilanzierte Lang-Lajendäcker.
FC Brücken – TSG Planig 1:2 (0:0). „Das war ein echtes Geduldsspiel. Wir hatten zwar schon in der ersten Hälfte einige Chancen, haben uns aber schwergetan, richtig ins Spiel zu finden“, sagte TSG-Trainer Cihan Ceylan. Mourad Bouchnafa (64.) und Noel Becker (68.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Erlösung. Matthias Busch (81.) verkürzte. „Danach wurde es aber nicht mehr gefährlich. Wir haben es clever runtergespielt und verdient drei Punkte mitgenommen“, sagte Ceylan.
FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein – SG Weinsheim 1:0 (0:0). Bis in die dritte Minute der Nachspielzeit verteidigten die Weinsheimer aufopferungsvoll ihren Punkt. Mit der letzten Aktion des Spiels gab es einen Eckball für die Hausherren. „Der Ball war eigentlich schon geklärt, und plötzlich köpft ihn einer wieder in die Gefahrenzone, wo die Kugel bei Jan-Uwe Audri landete, der die Einladung angenommen hat“, schilderte der Weinsheimer Trainer Detlev Christmann die Schlussszene. Bis dahin hatten die Gastgeber zwar mehr Spielanteile gehabt, hatten es aber nicht geschafft, ihre Überlegenheit auszunutzen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und bis zum Schluss gekämpft. Wir haben die Begegnung zwar verloren, aber ich bin nicht unzufrieden mit unserem Auftreten“, erklärte Christmann.
SG Fürfeld/Neu-Bamberg/ Wöllstein – SC Birkenfeld 5:3 (4:2). „Die SG Fürfeld kann nur Spektakel“, schmunzelte SG-Trainer Christoph Wilhelm und ergänzte: „Unser Plan ist aufgegangen. Wir wollten Birkenfeld mit hohem Pressing zu Fehlern zwingen. Letztendlich sind alle unsere Tore aus solchen Situationen entstanden.“ Mit dem Treffer von Benedikt Wolf (4.) begann das Torfestival. Marco Orth (6.) glich aus, ehe Wolf (12.) erneut netzte. Peter Frey (22.) erhöhte, Mirsand Kryeziu (37.) verkürzte. Noch vor der Pause gelang Nils Feldmann (39.) das 4:2. „Wir hatten auf jede Birkenfelder Aktion eine Antwort parat. Das war richtig stark von uns“, lobte Wilhelm. Zwar kamen die Gäste über einen Freistoß von Christian Jahn in der 60. Minute noch einmal heran, aber spätestens mit dem Treffer von Sören Pershon (85.) war klar, das die Punkte beim Aufsteiger in Fürfeld bleiben. Florian Unckrich