Die Partie zwischen der SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim und der SG Kirschweiler/Hettenrodt wurde auf Samstag, 10. Dezember, 16 Uhr, verlegt – und darüber zeigte sich der Kirschweilerer Coach Tim Schwartz verärgert. Die Hintergründe: Im Vorfeld hatten die Gastgeber mehrmals angefragt, ob die Partie auf Sonntag verlegt werden könne. Weil sich die Kirschweilerer auf den Samstag eingestellt hatten, einzelne Spieler extra Dienste getauscht hatten, konnte die Gäste-SG diesem Verlegungswunsch nicht nachkommen, ohne sich im Abstiegskampf selbst zu schwächen. Am Samstag kam dann die Info, dass die Partie nicht stattfinden könne, weil der Platz unbespielbar sei. „Und im gleichen Moment das Angebot, dass wir die Partie am Sonntag auf demselben Platz austragen können“, berichtete Schwartz und ergänzte: „Es ist eine Frechheit, dass man das bei Temperaturen von zehn Grad und keinem Dauerregen so durchgehen lässt.“
FC Schmittweiler-Callbach – SV Winterbach 3:1 (0:1). „Unsere Taktik, tief zu stehen und immer wieder Nadelstiche zu setzen, ist 45 Minuten lang aufgegangen“, sagte SVW-Trainer Michael Minke. Die Gäste gingen durch Jonas Kunz per Foulelfmeter (7.) in Führung. Direkt nach dem Seitenwechsel glich Fabian Bobbel (47.) aus. „Wir haben zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt den Gegentreffer kassiert“, erklärte Minke und ergänzte: „Der Druck, den die Schmittweilerer im Laufe der zweiten Hälfte aufgebaut haben, war extrem, dem konnten wir nicht mehr entgegenwirken.“ Petrit Miftari (70.) und Christian Rech (77.) brachten die Schmittweilerer auf die Siegerstraße. „Trotz der Niederlage bin ich zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, fasste der Winterbacher Trainer zusammen.
SG Weinsheim – TSG Planig 3:2 (2:1). „Die Planiger haben nicht nur spielerisch überzeugt, sondern waren uns auch in der Anfangsphase durch ihre robuste Spielweise überlegen“, sagte Detlev Christmann, der Weinsheimer Trainer. Folgerichtig gingen die Gäste durch Mourad Bouchnafa (32.) in Führung. Nach einem kurz ausgeführten Eckball flankte Julian Fischer den Ball in den Strafraum und fand in David Stankiewicz einen Abnehmer. Nach seinem Tor musste Stankiewicz verletzt ausgewechselt werden. Mit der Einwechslung von Steven Thiel bewies Christmann ein glückliches Händchen. Der Joker (45.) köpfte die Führung. „Noch zu Beginn der Runde wären wir nach einem Rückstand auseinandergebrochen. Mittlerweile glauben die Jungs an ihre eigene Stärke“, nannte der Trainer einen Grund für den Sieg. Felix Zimmermann (53.) erhöhte für die Hausherren. Mit zunehmender Spieldauer drängte die TSG Planig auf den Ausgleich. „Da hat uns Lars Gräff mit seinen Paraden im Spiel gehalten“, lobte Christmann seinen Torwart. Zwar konnten die Gäste durch Dennis Mastel (89.) den Anschluss erzielen, der fiel aber aus Sicht der Grün-Weißen zu spät. „Wir hatten das Spielglück auf unserer Seite. Aber da wir zum Schluss ein Tor mehr geschossen haben als der Gegner, haben wir nicht unverdient gewonnen“, fasste der Weinsheimer Übungsleiter das Spiel zusammen.
TuS Hoppstädten – SG Guldenbachtal 1:1 (0:0). Die SG hatte mehr Spielanteile, musste aber durch Maximilian Ding (81.) einen späten Rückstand hinnehmen. Zwei Minuten vor Schluss wurde Alexander Bornheimer, der eigentlich zwischen den Pfosten der Guldenbachtaler steht, im Sturm eingewechselt und holte in der Nachspielzeit einen wichtigen Strafstoß heraus. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nico Dorfey (90.+3) sicher. „Wir hätten drei Punkte verdient gehabt, aber aufgrund des späten Gegentreffers nehmen wir das Unentschieden dankend an“, erklärte der Guldenbachtaler Spielführer und Torschütze Dorfey.
FCV Merxheim – FC Brücken 4:2 (2:1). Die Viktoria tat sich in der Anfangsphase schwer. Die Brückener agierten immer wieder mit langen Bällen, einer davon erreichte Dennis Peters (8.), der den Ball zur Führung der Gäste ins Tor schlenzte. „Der Rückstand war ein Weckruf für uns“, sagte FCV-Spieler Dennis Caesar. Maximilian Angene (23.) glich per Strafstoß aus, ehe Matthies Sander (44.) das Spiel drehte. „Schon nach dem Ausgleich hatten wir das Gefühl, dass was drin ist“, berichtete Caesar. Erneut war es Sander (71.), der die Merxheimer Führung ausbauen konnte. Nur wenige Minuten ließ Michael Angelo Cortes Rodriguez (76.) durch seinen Treffer die Gäste hoffen, doch Youngster Matthies Sander (83.) machte die Hoffnungen mit seinem dritten Tor zunichte. „Extrem wichtiger Dreier nach einer längeren Durststrecke“, fasste Caesar zusammen.
FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein – SV Niederwörresbach 2:0 (2:0). Tore: 1:0 Eugen Karpunov (21.), 2:0 Jan-Uwe Audri (38.).
SC Birkenfeld – TuS Mörschied 3:3 (1:1). Tore: 0:1 Niklas Munsteiner (15.), 1:1 Daniel Sommer (35.), 2:1 Christian Jahn (55.), 2:2 Aaron Klos (81.), 2:3 Tim Schuf (88.), 3:3 Jurij Schewtschenko (90.).
TSV Langenlonsheim/Laubenheim – SG Fürfeld/Neu-Bamberg/ Wöllstein 2:0 (1:0). „Man hat zu Beginn des Spiels gemerkt, wie wichtig der Ausgang der Partie für beide Mannschaften ist. Beide Teams sind mit großem Respekt vor der Aufgabe ins Spiel gegangen, weil keiner einen Fehler machen wollte“, teilte TSV-Spielertrainer Engin Karadeniz mit. Malte Quitsch (9.) ließ die Hausherren bereits nach neun Minuten jubeln. „Das war ein typisches Wintersonntagspiel. Viele lange Bälle, und das Spiel ist phasenweise vor sich hingeplätschert“, sagte Karadeniz. Für die Entscheidung im Kellerduell sorgte der eingewechselte Marvin Matthiae in der Nachspielzeit. „Für uns war es wichtig, dass wir dort weitergemacht haben, wo wir zuletzt aufgehört hatten, und wir ein Spiel endlich mal wieder positiv für uns gestalten konnten“, bilanzierte der TSV-Trainer. Flo Unckrich/Sina Ternis