So hat Spielertrainer Simon Schmidt seine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben. „Das Thema Trainerverlängerung läuft bei uns entspannt ab“, sagt Michael Klein, der Abteilungsleiter der Waldböckelheimer. Er erläutert: „Simon ist im TuS aufgewachsen. Da er ein extrem guter Fußballer ist, war es verständlich, dass er auch mal oberhalb vom TuS in der Oberliga und Landesliga gespielt hat. Trotzdem war immer klar, dass er zurückkehrt und eine tragende Rolle einnimmt, auch als Erbe seines Vaters, der ja viele Jahre bei uns im Verein die treibende Kraft war.“ So wirbelt Schmidt nicht nur als Spielertrainer über das Spielfeld, er ist auch innerhalb des Vereins sehr aktiv. „Das stimmt, Simon hat auch im Hintergrund seine Finger im Spiel“, sagt Klein, der selbst noch kickt und eng mit dem Chefcoach zusammenarbeitet.
Aufgrund der Verknüpfungen innerhalb des Vereins war die Verlängerung deshalb auch schnell entschieden. Auch Sebastian Belter wird als Trainer der zweiten Mannschaft weiter dem Trainerteam angehören. „Wir möchten uns im Trainerbereich aber breiter aufstellen“, sagt Klein und ergänzt: „Simon ist bei der Suche nach einem zusätzlichen Coach sehr aktiv.“ Den Waldböckelheimern schwebt ein erfahrener Mann für die Seitenlinie und die Trainingseinheiten vor. „Ein Gegenpart zu Simon eben, der ja auf dem Spielfeld immer sehr viel unterwegs ist“, erklärt Klein. Doch solche Coaches sind rar, nach ihnen fahnden aktuell einige Vereine.
Das Augenmerk der Waldböckelheim gilt derzeit natürlich dem Klassenverbleib in der Bezirksliga. 26 Punkte aus 20 Spielen sind für einen Aufsteiger eine klasse Ausbeute, trotzdem ist das Team abstiegsgefährdet. Der FC Brücken, der derzeit den ersten gefährdeten Platz belegt, hat ebenfalls 26 Zähler auf seinem Konto. Doch die starke Serie vor der Winterpause hat gezeigt, dass die Waldböckelheimer das Zeug dazu haben, sich zu retten und sich in der Bezirksliga zu etablieren.
Neues gib es auch vom Unterbau der Waldböckelheimer: Der TuS musste seine dritte Mannschaft vom Spielbetrieb der C-Klasse Bad Kreuznach abmelden. „Das Ganze war zuletzt ein Hin- und Hergeschiebe. Wir haben versucht, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft die Dritte zu retten, aber das hat mit der Zeit nicht mehr geklappt. Das war für alle nur noch eine Belastung“, berichtet Klein und ergänzt: „Der Stamm, den wir zu Saisonbeginn für die dritte Mannschaft hatten, ist nach und nach immer mehr weggebrochen. Am Ende ging es jetzt eben nicht mehr weiter.“ Die geplanten Kontrahenten der TuS-Dritten in der C-Klasse sind damit spielfrei, die bisherigen Ergebnisse werden aus der Wertung genommen.