TSG Planig – FCV Merxheim 5:2 (1:0). In einer guten ersten Hälfte ging die TSG nach einem Ballgewinn durch Charlie Ruppert (24.) in Führung. „Das war spielerisch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Partie in der Vorwoche gegen den TuS Mörschied. Wir hatten sehr viel Ballbesitz und haben so gut wie nichts zugelassen. Lediglich die Entschlossenheit im vorderen Drittel hat noch nicht gestimmt“, fasste der Planiger Spielertrainer Dogukan Tasyürek den ersten Abschnitt zusammen. Sein Trainerkollege Dennis Mastel (50.) legte kurz nach Wiederbeginn nach, ehe Tasyürek (62.) und Jeremias Abrante Thill (70.) zweimal per Kopf trafen. Im direkten Gegenzug verkürzte Keven Lang-Lajendäcker (71.), doch Noel Becker (77.) machte die Merxheimer Hoffnungen schnell zunichte. Der zweite Treffer von Lang-Lajendäcker (80.) zehn Minuten vor Abpfiff sollte der letzte Höhepunkt der Begegnung sein. „Nach einer guten ersten Hälfte haben wir 25 sehr gute Minuten im zweiten Durchgang gespielt, weshalb der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht“, bilanzierte Tasyürek.
FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein – FC Brücken 2:0 (0:0). Tore: 1:0 Tobias Schleich (51.), 2:0 Tim Förster (68.).
SC Birkenfeld – SG Kirschweiler/Hettenrodt 1:3 (1:1). Tore: 1:0 Mirsand Kryeziu (10.), 1:1 Lukas Lind (16.), 1:2 Timmy Lorenz (53.), 1:3 Fabian Locher (90.).
SG Fürfeld/Neu-Bamberg/ Wöllstein – FC Schmittweiler-Callbach 3:4 (2:1). „Wir hatten uns vorgenommen, unangenehm zu sein, und das haben wir auch auf den Platz bekommen“, sagte SG-Spielertrainer Christoph Wilhelm. Nicht unverdient gingen die Hausherren durch Christian Henn und Maximilian Zahn in Führung. Kurz vor der Pause verwandelte Christian Rech einen Freistoß zum Anschlusstreffer. Der Tabellenzweite kam besser aus der Pause und drehte die Partie durch Dennis Helwig und Petrit Miftari, ehe Helwig mit dem 4:2 für die Entscheidung sorgte. Zwar kamen die Gastgeber durch Christian Henn noch mal heran, aber der Anschluss fiel aus Sicht der Fürfelder zu spät. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Aber in den entscheidenden Situationen in der zweiten Hälfte haben wir mangelhaft verteidigt. Wer so leicht Tore kassiert, hat zum Schluss auch nicht verdient, was Zählbares mitzunehmen“, fand Wilhelm deutliche Worte.
SV Winterbach – SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim 2:0 (0:0). Auf dem tiefen Winterbacher Rasenplatz schenkten sich beide Mannschaften nichts. „Das war ein engagierter Auftritt der Teams mit Chancen auf beiden Seiten“, teilte SVW-Trainer Michael Minke mit. Es dauerte bis in die Schlussphase, bis Marc Giselbrecht (82.) für die Erlösung sorgte. „Mit dem Treffer sind die Pfaffen-Schwabenheimer eingebrochen, die bis dahin ein gutes Spiel gemacht haben“, berichtete Minke. Die endgültige Entscheidung fiel zwei Minuten vor Schluss. Matteo Kunz (88.) verlängerte einen Ball per Kopf in die Maschen. „Ein Tor in typischer Matteo-Manier“, verteilte Minke ein Sonderlob an seinen Kicker, der nach zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte.
SG Weinsheim – SV Niederwörresbach 2:1 (1:0). Die SG setzte ihre erfolgreiche Serie von mittlerweile sechs Siegen in Folge fort. „Wir haben von Minute eins bis Minute 95 das Spiel bestimmt“, berichtete SGW-Trainer Detlev Christmann. Patric Komforth eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte David Stankiewicz (26.) frei, der vor dem Tor keine Mühe hatte, um zur Führung der Hausherren einzuschieben. „Unser Manko war die Chancenverwertung. Wir haben verpasst, nach der Führung ein weiteres Tor nachzulegen“, hatte Christmann trotz des positiven Ausgangs einen Grund zum Hadern. Ein langer Ball der Niederwörresbacher erreichte Florian Crummenauer (83.), der den Ball per Bogenlampe aus dem Nichts ins Weinsheimer Tor beförderte. „Nach dem Ausgleich mussten wir uns erst einmal schütteln. Aber wir haben uns rechtzeitig gefangen, um die Zügel wieder in die Hand zu nehmen“, sagte Christmann. Mit der letzten Aktion des Spiels zirkelte Julian Fischer einen Freistoß in den Strafraum und fand in Philipp Bäder (90.+5) einen Abnehmer. „Wir haben im Kollektiv total überzeugt und haben die drei Punkte völlig verdient in Weinsheim behalten“, freute sich der SG-Trainer.
TuS Hoppstädten – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 2:1 (2:1). „Es fühlt sich falsch an. Das war unsere beste Saisonleistung, aber wir fahren mit leeren Händen nach Hause“, haderte TSV-Spielertrainer Ömer Degirmenci. Zwei individuelle Fehler nutzte Joshua Flick eiskalt aus. „Danach kam nichts mehr von Hoppstädten. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz, und der TuS hat mit Mann und Maus verteidigt“, sagte Degirmenci. Zwar konnte Bünyamin Degirmenci per Freistoßtor den Anschluss markieren, aber die Gäste schafften es in der restlichen Spielzeit nicht, das Bollwerk des TuS zu knacken. „Sehr ärgerlich. Da wäre deutlich mehr drin gewesen“, berichtete der Spielertrainer.
TuS Mörschied – SG Guldenbachtal 3:1 (2:1). „Wir haben zwei Gastgeschenke verteilt, mit denen wir 0:2 in Rückstand geraten sind“, haderte der Guldenbachtaler Trainer Sascha Witt. Der Mörschieder Niklas Munsteiner (14., 23.) nahm die Geschenke dankend an. Nach dem Anschlusstreffer von Nico Dorfey (28.) witterte die SG Morgenluft und war besser im Spiel. „In der zweiten Hälfte haben wir hinten aufgemacht und wurden durch Tim Schuf ausgekontert“, sagte Witt mit Blick auf das Gegentor in Minute 63. Der SGG-Trainer ergänzte: „Auf dem Hartplatz gegen einen körperlich robusten Gegner war es schwer, erneut zurückzukommen. Wenn wir unsere Geschenke nicht verteilen, geht das Spiel 1:1 aus, und alles ist gut. Aber so ist eben der Fußball. In der Bezirksliga werden Fehler direkt bestraft.“ Florian Unckrich