Region Nahe. Derbyzeit herrscht am Wochenende in Tiefenstein, Oberhausen und Stipshausen. An letztgenanntem Ort geht es schon am Samstag (17 Uhr) zur Sache, und eine Personalie spielt eine ganz besondere Rolle.
Die Rückkehr Eduard Meisners auf den Hartplatz des SVS steht im Mittelpunkt. Meisner half den Stipshausenern schließlich dabei, in die B-Klasse aufzusteigen und sich dort in der vergangenen Saison zu stabilisieren. Zu Beginn der laufenden Runde wechselte Meisner wieder zum TuS Breitenthal, wo er nun als Spielertrainer fungiert und maßgeblich dazu beiträgt, den Verein aus dem ärgsten Abstiegsstrudel herauszuhalten.
TuS Breitenthal will wieder eine zweite Mannschaft melden
Nicht zuletzt deshalb hat der TuS die Zusammenarbeit mit Meisner verlängert. „Um mindestens ein Jahr“, bestätigt Thomas Lohr, der Vorsitzende des Vereins. Beim TuS Breitenthal scheinen ohnehin wieder bessere Zeiten in Aussicht zu sein. Lohr erklärt: „Wir haben für die kommende Spielzeit einige junge Akteure für uns gewinnen können und erfreuen uns schon jetzt einer hohen Trainingsbeteiligung.“ Das führt dazu, dass der TuS Breitenthal in der kommenden Spielzeit auch wieder eine zweite Mannschaft melden möchte.
In der laufenden Saison sind die Breitenthaler sicher noch nicht über den Berg, aber nach dem beachtlichen Heimsieg zuletzt gegen die Spvgg Hochwald beträgt der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz immerhin schon sechs Punkte.
Drei weitere Zähler mehr auf dem Konto hat der SV Stipshausen, der mit einem Derbysieg gegen die Breitenthaler beinahe schon die halbe Miete zum Klassenverbleib beisammen hätte. Der Heimdreier für den SVS ist statistisch gar nicht unwahrscheinlich, denn die „Stipser“ präsentieren sich als recht heimstark, haben in fünf Partien zu Hause dreimal gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Der TuS Breitenthal wartet dagegen noch auf den ersten Auswärtssieg. Aber da ist ja noch der besondere Faktor Edurad Meisner.
Abstiegskampf „im Zwinger“ im Staden
Lokalduelle stehen auch beim SV Oberhausen und dem TuS Tiefenstein an. Am Sonntag (13 Uhr) stellt sich der FC Hennweiler in Oberhausen vor. Die SVO-Zweite hatte zuletzt derartige Personalprobleme, dass sie bei Spitzenreiter SG Perlbachtal nicht antrat. Ein Hennweilerer Sieg würde auch dem TuS Tiefenstein und dem SV Göttschied helfen.
Die beiden Idar-Obersteiner Stadtteilvereine treffen sich um 14.45 Uhr „im Zwinger“, dem kleinen Hartplatz im Staden zu einem Duell auf der Kellertreppe. Beide haben nur vier Punkte Vorsprung auf den SV Oberhausen II, derr auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Vor allem im Fall des als Aufstiegsanwärter gestarteten SV Göttschied ist das überraschend. Für SV-Angreifer Mathias Düwel ist es die Rückkehr zu einer früheren, erfolgreichen Wirkungsstätte.
Nichts weniger als eine Sensation wäre es, wenn Schlusslicht TV Grumbach ab 14.45 Uhr in Bundenbach bei der SG Rhaunen/Bundenbach punkten würde. Die Gastgeber zögen mit einem Dreier mit dem spielfreien Spitzenreiter SG Perlbachtal gleich. Außerdem empfängt die Spvgg Hochwald um 15 Uhr die SG Kirn/Kirn-Sulzbach II.