Mit die besten Karten des Quintetts hat der VfL Sponheim, der am Sonntag um 15 Uhr auf der Sponheimer Haardt die SG Disibodenberg zu Gast hat. „Wir haben bereits gegen den Ersten und den Zweiten gespielt. Zudem tragen wir von den ausstehenden acht Begegnungen sechs auf dem eigenen Platz aus und müssen nur noch auswärts in Rehborn und Gangloff ran. Das Restprogramm sehe ich als großen Vorteil für uns“, sagt VfL-Spielertrainer Murat Üydül.
Der Tabellenvierte bestätige zuletzt seine gute Form und holte in allen Auftritten nach der Winterpause die maximale Ausbeute. Den kommenden Gegner betrachtet Üydül als Wundertüte: „Je nachdem, wer bei den Disibodenbergern zur Verfügung steht, können da völlig unterschiedliche Spielweisen auf uns zukommen. Wir stellen uns auf alles ein und wollen mit einer guten Leistung den nächsten Dreier einfahren.“
Der FSV Bretzenheim ist aktuell kaum zu stoppen. Mit dem 3:2 gegen die SG Disibodenberg durften die FSVler sich über den dritten Sieg in Folge freuen und könnten mit einem weiteren Erfolg gegen die SG Nordpfalz weiter nach oben klettern. Gespielt wird in Planig. Schlusslicht SG Alteburg hat mit der SG Gräfenbachtal eine denkbar schwere Aufgabe vor der Brust. In einem Kellerduell gastieren zudem die Kreuznacher Kickers beim TuS Gangloff. Zwischen den Tabellennachbarn liegt nur ein Punkt. Beide Mannschaften sind auf etwas Zählbares angewiesen.
Beendet der FC Bavaria Ebernburg den Triumphzug des FSV Rehborn? Seit fünf Spielen wandelt der FSV auf dem Erfolgspfad und holte dabei 13 Zähler. Im Hinspiel fegten die Bavaren die Mannschaft von FSV-Trainer Marc Förster mit 6:1 vom Feld, und auch in Rehborn wollen die Ebernburger die Punkte mitnehmen. Das Flaggschiff der Liga, der TuS Winzenheim, rollt ungebremst in Richtung A-Klasse. Im Heimspiel gegen die SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld schlüpft der TuS erneut in die klare Favoritenrolle.
In der B-Klasse Bad Kreuznach 1 liegen die SG Hüffelsheim II und der TuS Pfaffen-Schwabenheim II in Lauerstellung und hoffen Woche für Woche auf einen Fehler von Primus TSV Hargesheim II. Der ist dem Verein unlängst bei der Aufstellung passiert. Der Sieg gegen den SV Winterbach II wurde von der Gebietsspruchkammer einkassiert, weil vier statt der erlaubten drei Spieler eingesetzt wurden, die zuvor in der ersten Mannschaft gespielt hatten. Dadurch schmolz der Vorsprung des TSV auf den TuS Pfaffen-Schwabenheim II auf sieben Punkte. Wobei beide Verfolger zwei Spiele weniger absolviert haben und an diesem Wochenende, an dem der TSV spielfrei ist, aufholen können. Die Pfaffen-Schwabenheimer Zweite empfängt die TSG Planig II zum Derby. Mit nur einem Zähler weniger als der TuS rangiert die SG Hüffelsheim II auf Rang drei. Um den Druck hochzuhalten muss die Landesligareserve ihr Heimspiel gegen den FC Schmittweiler-Callbach II positiv gestalten.
In Schlagdistanz auf die beiden Verfolger befindet sich der VfL Simmertal II. Für den VfL geht die Reise zum Aufsteiger SG Soonwald II, der zuletzt beim 0:9 gegen den TSV Hargesheim II einmal mehr seine Grenzen aufgezeigt bekommen hat. Nach drei Niederlagen in Folge befindet sich die SG Weinsheim II auf Talfahrt. Die Mannschaft von Trainer André Bodem empfängt den ebenfalls in einer Formkrise steckenden TSV Langenlonsheim/Laubenheim II. Der TSV wartet 2024 noch auf sein erstes Tor. Gelingt es einer der beiden Mannschaften der Misere zu entkommen? Mit dem 5:2 gegen die SG Soonwald II verschaffte sich die SG Meisenheim/Desloch/Lauschied III etwas Luft. Um die Situation im Tabellenkeller weiter zu entspannen, ist die SGM-Dritte gefordert, bei der SG Guldenbachtal II nachzulegen. Kurios ist, dass in den Spielen der SG Guldenbachtal II seit dem Start in die Restrunde immer nur eine Mannschaft Tore geschossen hat. Entweder konnten sich die SGler ohne Gegentor durchsetzen oder erzielten bei Niederlagen keinen Treffer. Bereits am Samstag lädt der TuS Waldböckelheim II den SV Winterbach II zum Derby und Bezirksliga-Vorspiel ein. Der TuS hat die Möglichkeit, mit einem Heimsieg die rote Laterne an die SG Soonwald II abzugeben.
In der B-Klasse Birkenfeld 1 kam die SG Bergen/Berschweiler im Aufstiegsrennen ins Stolpern. Durch das 0:1 gegen die SG Perlbachtal vergrößerte sich der Abstand auf den zweiten Rang auf sechs Punkte. Im Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten TuS Tiefenstein will die SG wieder Fahrt aufnehmen. Schützenhilfe könnte die SG Perlbachtal leisten, die ihre Reise zum TuS Mörschied II führt. Seit sechs Spielen haben die SGler nicht mehr verloren und wollen die Serie auch beim Zweiten verteidigen. Der TuS Becherbach hat große Personalprobleme. Auch das Heimspiel gegen den SV Göttschied ist gefährdet. Der SV Oberhausen II erwartet zudem die Spvgg Hochwald, während der TV Grumbach (in Hintertiefenbach) und der ASV Langweiler/Merzweiler II (beim TuS Breitenthal) auswärts ranmüssen. Florian Unckrich