B-Klasse Birkenfeld 2: Derby am Sonntag bei der SG Niederhamnbach/Schwollen
Der passende Matchplan macht den TuS Niederbrombach stark: Auch im Derby und Spitzenspiel in Niederhambach?
Dennis Lauer (Zweiter von rechts) will mit seinem TuS Niederbrombach auch in Niederhambach im Derby bestehen. Joachim Hähn
Hähn

Kreis Birkenfeld. Gibt es eine bessere, spannendere Konstellation, wenn ein Derby zugleich ein Gipfeltreffen ist?. Am Sonntag ist es in Niederhambach soweit, wenn in der B-Klasse Birkenfeld 2 die SG Niederhambach/Schwollen und der TuS Niederbrombach aufeinandertreffen.

Vier Mannschaften liegen im Kampf um Meisterschaft und Rang zwei. Den SV Heimbach, die SG Idar-Oberstein, den TuS Niederbrombach und die SG Niederhambach/Schwollen trennen insgesamt nur drei Punkte. Umso wichtiger werden da natürlich die direkten Vergleiche und ein solcher steht am Sonntag ab 15 Uhr in Niederhambach an, wo der TuS Niederbrombach gastiert.

Stimmung ist etwas gedämpft

Gästetrainer Dennis Lauer möchte natürlich gerne gewinnen, sieht sein Team aber nicht als Favoriten. Er sagt: „Bei uns ist die Stimmung schon etwas geknickt seit der deutlichen 0:5-Niederlage gegen die SG Idar-Oberstein. Das geht den Jungs nach.“ Trotzdem weiß Lauer, dass er und sein TuS absolut konkurrenzfähig in der Spitzengruppe sind und erklärt auch warum. Er sagt: „Ich finde die drei Konkurrenten spielerisch und von den Einzelspielern etwas stärker als uns. Wir haben aber immer einen guten Matchplan und unsere Spieler setzen den toll um. Das ist unsere absolute Stärke, und solange wir über diesen Matchplan kommen, können wir alle schlagen.“

Beide wollen defensiv gut stehen

Lauer gibt auch gerne Auskunft, wie dieser Plan am Wochenende aussehen könnte. Er erklärt: „Die SG ist ein sehr spielstarker, kompakter Gegner. Sie haben die wenigsten Gegentore und auch schon viele Tore (70) geschossen. Wir müssen da defensiv sicher stehen und dann immer wieder schnell umschalten.“

Diese Idee hat auch sein Gegenüber Philipp Reichert. Er sagt: „Unsere Stärke ist die Defensive. Deshalb werden wir versuchen, hinten nichts zuzulassen. Vorne haben wir immer genug Qualität, um selbst Tore zu erzielen.“

Niederhambach hat mehr Druck

Niederbrombach und Niederhambach stehen derzeit beide mit 45 Punkten in der Tabelle. Allerdings hat der TuS noch ein Spiel mehr auszutragen. Gleiches gilt für die SG Idar-Oberstein, die ebenfalls auf 48 Punkte stellen könnte. Demnach ist die SG Niederhambach/Schwollen momentan etwas im Hintertreffen und zum Siegen verpflichtet. Reichert erklärt: „Wir müssen das Spiel gewinnen, damit wir richtig dran bleiben. Mit einer Niederlage wären die drei anderen schon sechs Punkte weg und das könnte fast schon zu viel sein. Das macht natürlich schon ein wenig Druck.“ Helfen wird die Personalsituation. Reichert sagt: „Unser Kader ist weitestgehend komplett und wir freuen uns auf das Derby. Die Jungs sind heiß, auch weil wir das Hinspiel meines Erachtens sehr unglücklich verloren haben.“

Auch beim TuS sind annähernd alle an Bord. Lediglich Lauer selbst ist noch unsicher, ob er nach seinem Muskelfaserriss vor vier Wochen wieder eingesetzt werden kann. Alles in allem steht den Zuschauern und Teams sicher ein heißes und spannendes Derby bevor, in dem beide zunächst mal hinten dicht halten möchten.

Außerdem spielen: SC Birkenfeld II – SGH Rinzenberg (Sonntag, 12.30 Uhr), SV Buhlenberg II – FC Achtelsbach, TuS Hoppstädten II – SV Nohen (beide So., 13 Uhr), SG Berglangenbach/R. – SG Unnertal (in Ruschberg), SV Heimbach – SG Brücken/Ellweiler-Dambach II, SV Weiersbach – TuS Rötsweiler-Nockenthal. Björn Peters

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