Zweiter Winzenheimer Matchball
Zufriedener Muth schaut hoffnungsvoll nach vorne
Der TuS Winzenheim (weiße Trikots) kassierte vor Wochenfrist bei der Eintracht-Zweiten erst seine zweite Saisonniederlage. Torschlusspanik? Noch fehlt ein Pünktchen zur Meisterschaft.
Klaus Castor

Spiele gegen Teams im Abstiegskampf sind auch für Titelaspiranten undankbar. Das weiß Spitzenreiter TuS Winzenheim. Trotzdem will er am Sonntag beim TuS Pfaffen-Schwabenheim II den noch notwendigen Punkt einfahren.

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Auf Platz neun hat sich der TSV Hargesheim in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach im Mittelfeld der Tabelle etabliert. Diese Platzierung entspricht dem vor der Saison ausgegebenen Ziel. TSV-Trainer Sebastian Muth zeigt sich dementsprechend auch mit dem Verlauf der Saison zufrieden.

„Vor der Winterpause lagen wir sogar noch etwas weiter vorne und wollten versuchen, so lange wie möglich oben dranzubleiben. Das hat dann nicht geklappt, weil wir einige Spiele etwas unglücklich verloren haben. Dazu kamen noch einige Ausfälle, weniger durch Verletzungen, sondern eher durch erkrankte Spieler. Aber solche Ausfälle mussten andere Mannschaften auch verkraften“, sagt Muth.

„Jetzt sind wir mit dem Erreichten zufrieden. Die Stimmung ist gut, die Trainingsbeteiligung ebenfalls“, berichtet der Coach und fügt an: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, und in der nächsten Saison werden weitere Nachwuchsspieler zum Kader stoßen. Ebenso wie einige erfahrene Akteure, die den jungen Spielern einiges an Erfahrung weitergeben können.“ Dies soll die Mannschaft weiter nach vorne bringen und passt genau ins Konzept des Vereins. Der TSV-Coach hofft, dass sein Team in der kommenden Spielzeit wieder gut mithalten kann in der Liga. „Jetzt wollen wir aber noch einmal alles daran setzen, die zwei noch ausstehenden Begegnungen positiv zu gestalten und die Punkte mitzunehmen“, bekräftigt Muth.

TSV Hargesheim – TuS Hackenheim II (Hinspiel 1:2). „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen, weil es unser letztes Heimspiel ist“, betont Muth und fügt an: „Der TuS hat eine gut eingespielte Mannschaft mit ebenfalls vielen jungen Spielern. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen.“ (So tippt Sebastian Muth: 2:1)

SG Eintracht Bad Kreuznach II – SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II (2:1). Noch steht die Eintracht auf dem 13. Tabellenplatz und könnte damit als eine von vier Mannschaften absteigen. Doch dagegen wehrt sich der Verein, stärkt die Zweite mit Verbandsliga-Spielern. Das dürfte auch am Sonntag so sein, wenn beide Teams zu Hause antreten. Die SGM hat sich zwar auf den vorletzten Platz vorgearbeitet, doch das reicht nicht zum Klassenverbleib. (4:1)

TuS Pfaffen-Schwabenheim II – TuS Winzenheim (1:6). Auch für den Drittletzten der Tabelle geht es um die Wurst, und auch die Pfaffen-Schwabenheimer unterstützen sich zwischen beiden Teams. Gegen Spitzenreiter TuS Winzenheim haben sie bestenfalls Außenseiterchancen, doch das galt für die Eintracht-Zweite vor Wochenfrist ja auch. „Die Winzenheimer können mit einem Unentschieden die Meisterschaft endgültig klarmachen“, weiß Muth um den zweiten Matchball des Tabellenführers und rechnet mit einem Auswärtssieg. (1:3)

SV Medard – TuS Roxheim (2:1). Beide Teams müssen gewinnen, um nicht noch auf die Abstiegsplätze abzurutschen. „Ein hoch brisantes Spiel“, sagt der TSV-Trainer, der mit großem Interesse auf die Partie schaut. Schließlich droht dem Nachbarn aus Roxheim noch der Abstieg, und die Medarder werden vom langjährigen Hargesheimer Artur Marger trainiert. (1:0)

SG Gräfenbachtal – SG Soonwald (0:2). Für die Soonwälder ist es die letzte Chance, im Rennen um die Aufstiegsrunde zu bleiben. Dafür muss ein Auswärtssieg her. „Die SG Soonwald wird alles geben“, ist Muth überzeugt. (2:3)

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – VfL Rüdesheim (2:8). Wer hätte gedacht, dass der Traditionsverein aus Langenlonsheim absteigt, mittlerweile sind die Gastgeber sogar Letzter. Für den VfL geht es um die Aufstiegsrunde, bei einem weiteren Patzer des TuS Winzenheim sogar um die Meisterschaft. (0:3)

SG Alsenztal – SG Meisenheim/Desloch/Lauschied II (0:3). Muth erwartet eine Partie auf Augenhöhe: „Beide Mannschaften haben starke Stürmer. Da werden Tore fallen.“ (2:2)

FC Bad Sobernheim – Karadeniz Bad Kreuznach (3:1). „Die Bad Sobernheimer werden auf jeden Fall angreifen, um die Aufstiegsrunde noch zu erreichen“, sagt Muth. (3:2)

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