ASV Langweiler/Merzweiler – SV Heimbach 5:2 (3:0). Langweilers Vorsitzender Andres Fischer lobte den Gast. „Die waren kompakt, ließen sich nie hängen und kämpften bis zum Schluss.“ Als Beleg führte er die beiden Tore Heimbachs nach dem 0:4 an. Ola (11.), Joshua Berger (28.) und Janik Heser (37.) sorgten für eine komfortable Halbzeitführung. Berger legte nach einer Stunde das 4:0 nach (59.). Doch Heimbach schlug zurück und kam durch Dorlant Tucker (72.) und Philip Eisenhut (77.) heran. Rouven Nikodemus (79.) machte den Sack für Langweiler zu. Fischer freute sich über den Sprung an die Spitze und lobte zudem den „souveränen Schiedsrichter“ Frank Müller (Algenrodt).
SG Kirn/Kirn-Sulzbach II – SV Mittelreidenbach 1:1 (0:0). „Wir haben grundsätzlich kein gutes Spiel gemacht, hatten uns viel vorgenommen und wenig davon umgesetzt“, monierte Kirns Trainer Carsten Fuchs. Noah Bailey brachte die Gäste in der 62. Minute in Front. Danach verhinderte Kirns Keeper Sascha Glöckner mehrmals einen höheren Rückstand und hielt so die Gastgeber im Spiel. Yannick Horbach (84.) glich aus. Danach gab es noch ein Tor für Kirn, doch das wurde wegen vermeintlichem Abseits nicht gegeben. „Knapp, aber ein Sieg wäre auch unverdient gewesen“, sagte Fuchs. „Wir haben zu viel vermissen lassen, waren zu langsam und zu lethargisch, und Mittelreidenbach hat es recht gut gemacht.“
SG Rhaunen/Bundenbach – Spvgg Fischbach 2:2 (2:1). „In der ersten Halbzeit waren wir besser, in der zweiten Halbzeit war Fischbach galliger und hat sich den Punkt verdient“, fasste SG-Betreuer Mario Dönig das Geschehen zusammen. Valeri Stern (9.) und Nick Engelmann (34.) sorgten zweimal für eine Führung der Gastgeber. Kevin Meyer (30.) und Maurice Petry (58.) glichen jeweils aus. Stern bekam zudem eine Zehn-Minuten-Strafe (65.).
FC Bärenbach – VfR Baumholder II 4:2 (1:1). Bärenbach bescherte Baumholder die erste Niederlage der Saison. „Kompliment an die Mannschaft, auch an die Spieler, die von der Bank kamen“, lobte Bärenbachs Trainer Johannes Mudrich sein gesamtes Team. Er bescheinigte eine „top Einstellung“ und freute sich darüber, das „alles so umgesetzt wurde, wie vorgegeben“. Baumholder ging in der 7. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Marcel Lichtenberger in Führung. „Da haben wir direkt reagiert“, wies Mudrich auf den Ausgleich durch Sando Setz (10.) nur drei Minuten später hin. Danach stellte Bärenbach um.
Dominic Schübelin wurde zugestellt, was das Aufbauspiel des VfR enorm störte. „Es gab bis in die Nachspielzeit keine Torchance mehr für Baumholder“, sagte Mudrich. Bärenbach konnte sich immer wieder spielerisch aus Drucksituationen befreien und selbst gefährliche Gegenstöße inszenieren. Mudrich brachte die Gastgeber in Front (54.), ehe zwei schnelle Umschaltmomente die Partie entschieden. Zunächst bediente Sandro Setz Lazlo Grub zum 3:1 (61.) Zwei Minuten später legte Grub auf Fabian Braumbach, der zum 4:1 traf. Maximilian Ulbig verkürzte in der Nachspielzeit (90.+6).
SG Idar-Oberstein/TSG/Algenrodt – TuS Veitsrodt 3:3 (1:0). Mit der ersten Halbzeit im Duell der Aufsteiger war Philipp Reichert, Teil des Trainergespanns der SG, noch zufrieden: „Wir standen tief, und Veitsrodt fand kein Mittel.“ Zudem hatte die Führung von Christopher Lang (9.) bis zur Pause Bestand. Doch nach Wiederanpfiff begann die Tiefschlafzeit der Gastgeber. Binnen elf Minuten hatten Daniel Will (48.) und Justus Poli (52., 56.) aus einem 0:1 ein 3:1 für Veitsrodt gemacht. „Danach kamen wir wieder besser ins Spiel, haben uns Chancen erarbeitet und auch belohnt“, beschrieb Reichert die Reaktion seines Teams. Timo Conradt (70.) und Damehat Hafez (90.+3) schafften noch den Ausgleich. „Eigentlich mussten wir gewinnen aufgrund der ersten Halbzeit, doch am Ende war es ein gerechtes Remis“, resümierte Reichert. Arif Alizadeh (TuS/62.) und Noah Raab (SG/88.) erhielten Zehn-Minuten-Strafen.
SV Oberhausen – FC Hennweiler 1:2 (0:0). Beim Derby vor ordentlicher Kulisse hatte Oberhausen im ersten Abschnitt mehr Spielanteile. Doch trotz drei guter Chancen ging es mit einem 0:0 in die Pause. Hennweilers Keeper Jonas Fey rettete gegen Franz Kromer (14.) und Alexander Claus (23.), sein Oberhausener Gegenüber musste einmal seine Klasse zeigen (17.).
Nach einer Ecke köpfte Tim Grünewald die Führung für den SV Oberhausen (53.). „Das gab uns aber keine Sicherheit“, sagte SVO-Betreuer Erhard Müller. Die Gäste drückten, und bereits fünf Minuten später stand es 1:1. Trainer Hendrik Leyser zirkelte einen Eckball direkt ins Tor (58.). Ein Konter, den Arne Göretz abschloss, entschied das Derby (67.) zu Gunsten von Hennweiler. „Wir haben alles probiert, doch es war kein Durchkommen“, beschrieb Müller. Einzige Ausnahme war ein Kopfball von Grünewald, doch dieses Mal verzog er. Müller lobte Schiri Matthias Fuchs vom SV Regulshausen: „Der hatte das Derby jederzeit im Griff.“
SG Kirschweiler/Hettenrodt – SV Buhlenberg 0:6 (0:4). „Buhlenberg war hier ganz konsequent“, verwies Hettenrodts Vorsitzender Jürgen Falz auf die vier Treffer der Gäste im ersten Abschnitt. Bereits nach drei Minuten traf Kevin Conde nach einem Freistoß per Kopf. Ein weiterer Freistoß leitete die Entscheidung ein. Dieses Mal war Conde nicht Abnehmer, sondern schoss ihn direkt aus 20 Metern ins Netz (39.). Die entscheidenden Szenen in den nächsten vier Minuten beschrieb Falz so: „Zweimal Abspiel in die Füße des Gegners, zweimal Danke.“ Jan Baron (41.) und Lukas Rieth (43.) sorgten dafür, dass zur Pause „der Käse gegessen war“. Laut Falz hatte sein Team jedoch „nicht so ganz enttäuschend schlecht gespielt“. „Zwei Standards und zwei individuelle Fehler“, zählte der Vorsitzende die vier Treffer auf.
Kirschweiler hatte sogar eine Riesenchance zum 1:1-Ausgleich, doch Tim Schultz schoss knapp drüber (26.). Nach der Pause stemmte sich Kirschweiler gegen eine höhere Niederlage und Buhlenberg nahm etwas den Fuß vom Gas. So dauerte es bis zur 81. Minute ehe Baron den nächsten Treffer für die Gäste erzielte. Den Schlusspunkt setzte Moritz Vogt (88.). „Ein komplett gebrauchter Tag“, fasste Falz zusammen. „Buhlenberg hat absolut verdient gewonnen.“ Stefan Götz