FCB-Trainer Johannes Mudrich will sich aber vor allem nach hinten absichern, und sieht daher die Partie gegen Mörschied II als sehr wichtig an. Der Aufsteiger aus Mörschied braucht dagegen die Punkte, um nicht abgehängt zu werden.
FC Bärenbach – TuS Mörschied II (Sonntag, 15 Uhr). „Unser Ziel bleibt, wie vor der Saison schon gesagt, unter die ersten fünf zu kommen. Deshalb wollen wir natürlich vor allem unsere Heimspiele gewinnen“, sagt FCB-Trainer Johannes Mudrich zur weiteren Ausrichtung. Den bisherigen Saisonverlauf ordnet Mudrich sachlich ein. Er sagt: „Wir haben schon seit Saisonbeginn mit Ausfällen von wichtigen Spielern zu tun. Auch jetzt fallen Sandro Setz und ich selbst wahrscheinlich bis zur Winterpause aus. Trotzdem haben wir immer eine ganz gute Mannschaft auf dem Feld, auch in den Topspielen gute Leistungen gebracht und meist nur knapp verloren.“ Dranbleiben ist also die Bärenbacher Devise. Mudrich bestätigt: „Wir müssen jetzt schauen, bis zum Winter noch möglichst viele Punkte zu sammeln, um in dieser ausgeglichenen Liga nach hinten Abstand zu bekommen und dann in der Rückrunde mit hoffentlich weniger Ausfällen versuchen, unser Ziel zu erreichen.“
Den TuS Mörschied will der Trainer natürlich schlagen, weiß aber, dass es nicht leicht wird. Er sagt: „Mörschied macht es gegen uns immer gut. Wir haben sie im Pokal bezwungen, aber auch da waren sie ein guter Gegner. Wir wollen versuchen unser Spiel zu machen, den Ball gut laufen zu lassen und das Spiel bestimmen. Dann haben wir gute Chancen auf die drei Punkte.“
Dominic Best fällt bis zur Winterpause aus
Sein Gegenüber, Heiko Faller, kennt die personellen Probleme von Kollege Mudrich und muss von Woche zu Woche schauen, wen er zur Verfügung hat. Er sagt: „Vor Saisonbeginn dachte ich, dass wir mit unserem Kader gut im Mittelfeld der A-Klasse mitspielen können. Leider haben wir immer mehr Ausfälle zu verzeichnen, so dass ich eigentlich mit den bisher erreichten sieben Punkten zufrieden bin. Wir kämpfen jetzt gegen den Abstieg. Leider fällt uns Dominic Best mit einer Muskelverletzung nun auch noch sehr wahrscheinlich bis zur Winterpause, aus.“
In Bärenbach erwartet Faller ein schweres Spiel. Er erklärt: „Bärenbach finde ich sehr spielstark. Wenn der FCB komplett ist, ist das ein Team, dass ganz vorne mitspielen kann. Im Pokal haben wir es gut gemacht und knapp 2:3 verloren. Aber auch da war Bärenbach stark.“ Deshalb setzt Faller auch erst mal auf defensive Stabilität. Er erklärt: „Wir werden erst mal sicher stehen und versuchen, nichts zuzulassen. Aus dieser sicheren Grundordnung müssen wir dann immer wieder Nadelstiche setzen und dann versuchen, nach vorne gefährlich zu werden.“ Bleibt abzuwarten, wessen Plan aufgeht und wer seinem Saisonziel drei Punkte näher kommt.
TuS Veitsrodt – TuS Hoppstädten (Sonntag, 15 Uhr). Vier Punkte liegen die Gäste in der Tabelle vor den Gastgebern. Veitsrodt will sicher mit einem Dreier den Abstand verkürzen, während Hoppstädten auf 20 Punkte stellen könnte und so vorne dranbliebe. Eineinhalb Wochen ist es gerade erst her, da gab es die selbe Paarung im Kreispokal-Viertelfinale. Da siegte Hoppstädten 2:0 und war Titelverteidiger Veitsrodt auf dessen Gelände aus dem Wettbewerb.
SV Heimbach – SV Buhlenberg (Sonntag, 15 Uhr). Für SVB-Trainer Giuseppe Coco ist das zweifellos eine ganz besondere Partie, schließlich war er bis zum Ende der vergangenen Runde Coach der Heimbacher und hatte sie in die A-Klasse geführt. Das Schlusslicht aus Heimbach hat personelle Sorgen und erst zwei Punkte gesammelt und wird wohl auch gegen den SVB nur schwer sein Konto aufpolieren können. Die Gäste stehen auf Rang fünf und brauchen einen Sieg, um weiter im Aufstiegsrennen zu bleiben.
SV Mittelreidenbach – TuS Oberbrombach. Der Tabellendritte empfängt den Vorletzten, und die spannendste Frage könnte sein, ob SVM-Torjäger Marcel Müller die zwei fehlenden Treffer gelingen, um nach zwölf Spieltagen schon 20 Tore auf dem persönlichen Konto zu haben. Eine herausragende Leistung des aktuell zweitbesten Torschützen des Kreises Birkenfeld (nur Marvin Liedke vom C-Klasse-Tabellenführer SV Gimbweiler hat, mit 28 Toren, besser getroffen). Doch beim TuS hat sich das Lazarett gelichtet. Ganz wichtig: Ihr Torjäger Tobias Schleich ist wieder fit – und hat beim 2:2 am vergangenen Wochenende gegen die Spvgg Fischbach prompt wieder getroffen.
Spvgg Fischbach – Spvgg Wildenburg (Sonntag, 15 Uhr). Ein wichtiges Heimspiel für Fischbach. Aufsteiger Wildenburg hat derzeit 15 Punkte und damit sechs mehr als die „Eulen“. Da gilt es für die Gastgeber, den Abstand zu verkürzen und Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen.
SV Oberhausen – SG Idar-Oberstein/TSG/Algenrodt (Sonntag, 15 Uhr). Eigentlich eine klare Sache für die Gastgeber, die bereits 22 Punkte gesammelt haben, nur vier Punkte hinter Rang zwei zurückliegen und gerade einen richtigen Lauf haben. Allerdings ist gerade die SGIO immer für eine Überraschung gut und hat ihre bisherigen zwölf Zähler nicht nur gegen Abstiegskandidaten geholt.
SV Niederwörresbach – FC Brücken (Sonntag, 15 Uhr). Der SVN hat es im Duell zweier Bezirksliga-Absteiger in der Hand, das Rennen um die Aufstiegsplätze richtig spannend zu machen. Mit einem Sieg gegen den Zweitplatzierten käme das Stefan-Bank-Team selbst auf drei Punkte an Brücken heran und würde die Spitzengruppe noch enger zusammenrücken lassen. Für den FCB ist die Partie eine echte Klippe.
ASV Langweiler/Merzweiler – Bollenbacher SV (Sonntag, 15.15 Uhr). Ein unangenehmes Auswärtsspiel wartet auf den BSV, der als Spitzenreiter dennoch Favorit ist. Die Gäste wollen sicherlich den Dreier und drücken gleichzeitig dem SV Niederwörresbach gegen Verfolger Brücken die Daumen, damit die Tabellenführung ausgebaut werden könnte. Björn Peters