SG Eintracht Bad Kreuznach II – TuS Roxheim 4:4 (1:0). Drei Großchancen hatten die Gäste auf dem Fuß, ehe die Eintracht durch Aleksandar Kuzmanovski (40.) in Führung ging. Auch nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Treffer den Hausherren. David Molnar (48.) erhöhte. Eric Sommer (54.) verkürzte, doch Kuzmanovski (61.) baute die Führung aus. Der TuS kämpfte sich durch Valentin Guckelsberger (63.) wieder ins Spiel, aber die Bad Kreuznacher hatten auf jeden Anschlusstreffer eine Antwort parat. Diesmal stellte Ivan Bilandzija (66.) den alten Abstand wieder her. „Wir haben nie aufgesteckt und immer weiter gemacht“ sagte TuS-Spielertrainer Nico Richter. Mit einem Doppelschlag traf Niclas Reimann (70., 71.) zum verdienten Ausgleich. Kurz darauf sah Eli Mukamba wegen Nachtretens die Rote Karte. „Wir konnten leider kein Profit mehr aus unserer Überzahl schlagen“, erklärte Richter und fügte an: „Wir können stolz auf unsere mannschaftliche Geschlossenheit und unsere Kampfbereitschaft sein. Letztendlich ist es ein leistungsgerechtes Remis.“
TuS Pfaffen-Schwabenheim II – SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II 3:1 (1:1). Nach einem nicht geahndeten Foul in Höhe der Mittellinie schaltete der TuS am schnellsten und ging durch Waldemar Hass (12.) in Führung. Die Gäste meldeten sich mit einem Foulelfmeter von Denis Caesar (25.) zurück. „Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel“, teilte der Merxheimer Torschütze mit. Auch Melih Tasci (72.) behielt die Nerven und brachte den TuS per Handelfmeter erneut in Führung. Den Schlusspunkt setzte Janis Hamacher (83.). „Ich denke, wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Die Chancen waren da, um mehr herauszuholen. Wenn man vorne die Tore nicht macht, steht man eben ohne Punkte da“, bilanzierte Caesar.
SV Medard – SG Meisenheim/ Desloch/Lauschied II 0:3 (0:2). „Wir wollten hoch anlaufen. Doch die Meisenheimer haben das sehr gut verteidigt und wurden nach Kontern gefährlich“, berichtete SVM-Co-Trainer Christopher Geib. Mit zwei schnellen Toren von Hannes König (15.) und Benjamin Schmell (19.) zogen die Gäste den Hausherren den Zahn. „Wir haben die Standards schlampig verteidigt“, haderte Geib. Für die Entscheidung sorgte König (49.) direkt nach dem Seitenwechsel. „Wir hätten noch mal 90 Minuten spielen können und hätten kein Tor erzielt. Die Meisenheimer haben verdient gewonnen, wenn auch ein Tor zu hoch“, bilanzierte Geib.
TSV Langenlonsheim/Laubenheim – TuS Hackenheim II 0:4 (0:0). „Für den neutralen Zuschauer war die erste Hälfte kein Augenschmaus“, teilte TuS-Spielertrainer Christoph Wilhelm mit. Er ergänzte: „Unser Plan war es, den TSV früh unter Druck zu setzen. Folgerichtig hatten wir viele Ballgewinne, aber unsere Pässe im letzten Drittel waren sehr unsauber.“ In den zweiten 45 Minuten hielt der TuS an seinem Plan fest. „Nun sind auch die finalen Pässe angekommen“, freute sich Wilhelm über eine Steigerung. Jordan Hill (51.) ließ den Knoten platzen. Dustin Alsleben (68.) legte nach, ehe Lukas Röder (72., 84.) mit einem Doppelpack den TuS auf die Siegerstraße schickte. „Das war ein sehr reifer Auftritt meiner Mannschaft“, lobte Wilhelm.
TSV Hargesheim – SG Soonwald 1:7 (0:4). Der TSV musste auf dem eigenen Platz Lehrgeld zahlen. „Wir haben sie genau dort pressen können, wo wir es vorhatten“, sprach SG-Spielertrainer Lars Flommersfeld von einer einseitigen Begegnung. Leon Kellerer (7., 22.) gelang ein Doppelpack. Flommersfeld (38.) und Robin Griesang (41.) erhöhten. Auch nach der Pause waren die Soonwälder nicht zu stoppen. Erneut traf Flommersfeld (52.). Zwar verkürzte Christian Kautz (65.), doch Kellerer (66., 75.) zeigte sich in Torlaune und schraubte sein Torkonto hoch. „Wir waren sehr dominant. Ob das Ergebnis so hoch ausfallen muss, wage ich zu bezweifeln. Aber es gibt keine Zweifel daran, dass der Sieg verdient war“, resümierte Flommersfeld.
SG Gräfenbachtal – TuS Winzenheim 2:4 (0:2). Der Primus wurde seiner Favoritenrolle gerecht und ging dank Ekrem Emirosmanoglu (28.) und Enes Softic (45.) mit einer 2:0-Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt erwischten die Gastgeber den besseren Start. Jonas Wingenter (52.) erzielte den Anschluss, ehe Finn Zimmermann (54.) zum Ausgleich traf. „Wir haben uns stark zurück in die Partie gekämpft“, lobte SGG-Trainer Heiko Meisenheimer die Moral seiner Mannschaft. Nach einem individuellen Fehler brachte Emirosmanoglu (62.) den TuS erneut in Führung, ehe Engin Karadeniz (66.) für die Entscheidung sorgte. „Das war eine richtig gute Leistung. Wir konnten zwar spielerisch nicht mit der Winzenheimer Qualität mithalten, doch dafür haben wir dem Gegner gezeigt, was es heißt, den Kampf anzunehmen“, zeigte sich Meisenheimer trotz der Niederlage zufrieden.
SG Alsenztal – Karadeniz Bad Kreuznach 6:6 (4:3). Der Endstand der Partie ähnelt dem Ergebnis eines Eishockeyspiels. „Wir haben einen super Start erwischt und verdient geführt“, berichtete SGA-Spielertrainer Lars Weingärtner und fügte an: „Mit einem 3:0 im Rücken dürfen wir nichts mehr anbrennen lassen. Durch unnötige Fehler machen wir den Gegner aber wieder stark.“ Dennis Köhler (3.), Edison Carrera (8.) und Serdar Yildiz (25.) brachten die Hausherren in eine hervorragende Ausgangsposition. Benhur Bayir (27.) verkürzte. Köhler (32.) erhöhte auf 4:1, doch Bayir (39./Foulelfmeter, 45.) ließ die Löwen wieder hoffen. Nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Treffer den Gästen. Kemal Cöteloglu (68.) traf zum Ausgleich. Yildiz (77.) und Carrera (80.) schossen die SG zu einer erneuten Zwei-Tore-Führung. Doch der Jubel hielt nicht lange an. Denn Cöteloglu (84.) und Bayir (86.) trafen zum Ausgleich in einer verrückten Begegnung. „Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir sind in der Lage, vorne immer ein Tor zu erzielen, doch leider lassen wir dem Gegner auch zu viele Möglichkeiten“, haderte Weingärtner.
FC Bad Sobernheim – VfL Rüdesheim 3:4 (3:3). In einer turbulenten Anfangsphase ging die Rosengarten-Elf durch Cihan Yakut (3.) in Führung. Im Gegenzug glich Pascal Schomburg (4.) aus. „Mich ärgert, dass das 2:1 nach dem gleichen Muster fällt wie der Ausgleich“, sagte VfL-Abteilungsleiter Alexander Thomas. Ein Steckpass erreichte Schomburg (11.). Nur fünf Minuten später klingelte es schon wieder im Rüdesheimer Tor. Niels Biegeler (16.) traf. Mit einem Doppelschlag durch Yakut (29.) und Ferhat Senel (30.) meldete sich der VfL zurück. „Das war eine verrückte Hälfte, in der noch mehr Tore hätten fallen können“, sagte Thomas. Für den Endstand sorgte der eingewechselte Ekrem Sekmenoglu (63.) mit seinem ersten Ballkontakt. „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft, aber nicht unbedingt überlegen. Bad Sobernheim hätte kurz vor Schluss noch den Ausgleich erzielen können, als Can Christ klasse pariert. Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn er etwas glücklich war“, bilanzierte Thomas. Florian Unckrich