SG Merxheim II kämpft
Petersen hat Klassenverbleib noch nicht abgeschrieben
Wiederholt der TuS Roxheim (grüne Trikots) seinen Coup aus der Vorrunde und ärgert Spitzenreiter TuS Winzenheim erneut?
Ottenbreit Michael. MO-Fotos.de

Die Rückkehr der Trainer Sandro Schlitz und Sebastian Muth an ehemalige Wirkungsstätten und die Winzenheimer Revanchegelüste – der Spieltag der A-Klasse Bad Kreuznach ist packend.

Mit lediglich 16 Punkten liegt die SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach auf dem letzten Tabellenplatz. Langsam wird die Situation kritisch, denn zum sicheren Nichtabstiegsplatz zwölf fehlen dem Team immerhin sieben Punkte.

Trotzdem hat Trainer Tobias Petersen den Klassenverbleib als Ziel klar vor Augen. Zuversicht schöpft er aus den Ergebnissen der Rückrunde. „Da haben wir fast immer nur mit einem Tor Unterschied knapp verloren. Uns fehlt vor dem Tor manchmal nur das Quäntchen Glück“, betont Petersen, der von der Qualität der Mannschaft überzeugt ist. Er sagt: „In der Vorrunde hatten wir viele verletzte Spieler, und auch die nachrückenden A-Jugendlichen standen noch nicht zur Verfügung.“ Jetzt ist die Situation anders, und die neu zum Team gekommenen Youngster werden gut integriert. Das entspricht auch dem Konzept, perspektivisch zu denken und die Jugend zielgerichtet an die erste und zweite Mannschaft heranzuführen. „Um in der A-Klasse mithalten zu können, ist das spielerische Potenzial meiner Mannschaft zweifellos vorhanden. Das muss einfach nur über 90 Minuten abgerufen und jetzt auch die nötigen Tore geschossen werden“, sagt Petersen. In dieser Beziehung stimmt den Coach das 5:2 gegen den Tabellensiebten, den TuS Hackenheim II, optimistisch. „In den letzten fünf Spielen werden wir alles geben“, verspricht der Coach. Auch wenn es am Ende nicht zum Klassenverbleib reichen sollte, will die Mannschaft die Saison zumindest mit einem positiven Gefühl abschließen.

SG Soonwald – SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II (Hinspiel 4:0). Mit dem ausstehenden Spiel gegen Tabellenführer TuS Winzenheim und der Begegnung am Sonntag haben die Merxheimer noch zwei „dicke Brocken“ vor sich. „Auch in diese beiden Begegnungen werden wir alles reinwerfen. Im Fußball gibt es immer wieder Überraschungen. Warum sollte uns das nicht auch gelingen“, gibt sich Petersen optimistisch. „Wir werden jedenfalls kein Spiel abschenken“, bekräftigt der Coach. (So tippt Tobias Petersen: 2:2)

VfL Rüdesheim – TuS Pfaffen-Schwabenheim II (2:1). Die Rosengarten-Elf wird in ihrem Kerwespiel alles dafür tun, um weiter im Rennen um die Meisterschaft zu bleiben. (4:1)

TuS Hackenheim II – SGE Bad Kreuznach II (1:2). „Wir hoffen natürlich, dass sich die Hackenheimer von der Niederlage bei uns erholt haben“, sagt Petersen, der sich einen Sieg des TuS über die Eintracht, einen Mitkonkurrenten der Merxheimer im Kampf gegen den Abstieg, erhofft. (3:1)

TuS Winzenheim – TuS Roxheim (3:4). Auf eigenem Platz will sich der Tabellenführer sicher nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und weiter in Richtung Meisterschaft marschieren. Zumal er eine Rechnung offen hat mit den Roxheimern. Im Hinspiel kassierten die Winzenheimer nämlich ihre bisher einzige Saisonniederlage in Meisterschaft und Pokal. (4:0)

SG Alsenztal – FC Bad Sobernheim (2:5). Die SG Alsenztal hat ihre Qualitäten in der Offensive. „Die werden ihre Tore machen“, betont Petersen, der aber auch um die Stärken der Bad Sobernheimer weiß, die sich nach schwachem Start in der Rückrunde sehr souverän präsentieren. (2:3)

SV Medard – TSV Langenlonsheim/Laubenheim (1:3). Eine Art Endspiel im Abstiegskampf für den Vorletzten aus Langenlonsheim. Schließlich belegen die Medarder das rettende Ufer. Mit einem Sieg könnten die Gäste den Abstand auf zwei Zähler verringern. Petersen wünscht sich im Duell der Merxheimer Konkurrenten ein Remis. (2:2)

SG Meisenheim/Desloch/Lauschied II – TSV Hargesheim (0:2). Nach ihrer überraschenden Niederlage gegen die SG Gräfenbachtal haben die Meisenheimer einiges gutzumachen. Da kommt der TSV Hargesheim mit ihrem früheren Trainer Sebastian Muth an der Seitenlinie gerade recht. (2:1)

Karadeniz Bad Kreuznach – SG Gräfenbachtal (1:2). „Die SG Gräfenbachtal ist die Mannschaft der Rückrunde“, sagt Petersen, der dem Team auch bei Karadeniz einiges zutraut. Allerdings haben auch die Bad Kreuznacher seit der Winterpause regelmäßig gepunktet. (1:3)

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