Nicht so richtig rund läuft es beim TSV Langenlonsheim/Laubenheim in dieser Saison. Mit 16 Punkten auf dem Konto liegt die Mannschaft derzeit lediglich auf Platz 14 in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach. Erster Gegner im neuen Jahr ist die SG Eintracht Bad Kreuznach II, die mit 18 Zählern im Klassement unmittelbar vor dem TSV rangiert.
„Es wird nicht leicht, in diesem wichtigen Auswärtsspiel zu bestehen“, sagt der Langenlonsheimer Trainer Ferdi Özcan und fügt an: „Das ist ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel.“ Özcan betont damit die Bedeutung der Partie im Kampf gegen den Abstieg. „Wir wollen alles geben, um mit drei Punkten in die Restrunde zu starten“, gibt Özcan die klare Richtung vor, um die Spielzeit noch so gut wie möglich zu beenden. „Wir hatten zu Beginn der Saison einen Riesen-Umbruch in der Mannschaft, den wir erst einmal verkraften mussten. Viele erfahrene Spieler haben jetzt endgültig aufgehört, und den jüngeren Spielern im Team fehlt es an Erfahrung. Sie brauchen einfach noch etwas Zeit. Leider sind wir auch in der Breite nicht so gut aufgestellt, und wenn dann noch Ausfälle dazukommen, wird es schwierig, diese zu kompensieren“, analysiert Özcan die Situation.
Auch die Vorbereitung im Winter ist aus seiner Sicht nicht optimal verlaufen, zudem ist bei einigen Spielern noch fraglich, ob sie am Samstag zum Einsatz kommen können. „Definitiv fehlen wird mein Co-Trainer Daniel Secker“, bedauert der Coach den Ausfall eines seiner wichtigsten Akteure.
SG Eintracht Bad Kreuznach II - TSV Langenlonsheim/Laubenheim (Hinspiel 0:0). „Mal sehen, ob sich die Eintracht noch mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt“, sagt Özcan und ergänzt: „Davon unabhängig müssen wir unsere Tugenden ausspielen, um jeden Ball kämpfen und über den Kampf ins Spiel finden. Das gilt natürlich für die gesamte Rückrunde, egal, gegen welchen Gegner.“ Der Coach zeigt sich in der Beziehung optimistisch, lobt die Einstellung seiner Mannschaft als vorbildlich. „Die Jungs gehen immer in die Vollen“, sagt Özcan. (So tippt Ferdi Özcan: 1:2)
SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II - FC Bad Sobernheim (1:1). Derby-Time in Meddersheim. Der Tabellenletzte ist aber auch auf eigenem Platz und trotz des Lokalkolorits der klare Außenseiter. „Die Sobernheimer kommen immer besser in Fahrt. Wenn die in Bestbesetzung spielen, gehören sie zu den stärksten Teams der Liga“, betont der TSV-Coach. (0:3)
TuS Pfaffen-Schwabenheim II - TSV Hargesheim (0:2). „Der TSV Hargesheim spielt sehr solide, die werden ihr Spiel durchziehen“, sagt Özcan. Allerdings haben sich die Pfaffen-Schwabenheimer in der Breite verstärkt. Mal sehen, wie sich das auswirkt. (1:2)
SG Soonwald - SV Medard (2:2). Der Heimvorteil in Seibersbach spricht neben des Tabellenplatzes für die SG Soonwald, einfach wird das Spiel gegen die jederzeit unbequeme Mannschaft aus Medard aber sicher nicht. „Letztlich wird sich die spielerische Klasse des Tabellenzweiten durchsetzen“, ist Özcan überzeugt. (2:1)
TuS Winzenheim - SG Alsenztal (5:3). Die SG Alsenztal hat eine der besten Offensiven der Liga, ist jedoch defensiv anfällig. Özcan erwartet eine torreiche Partie mit dem besseren Ende für den Tabellenführer aus Winzenheim. (3:2)
TuS Roxheim - SG Gräfenbachtal (2:1). „Ein Vollblutstürmer wie Nicolai Spira könnte in dieser Begegnung für die Roxheimer zum Matchwinner werden“, prophezeit Özcan. (2:1)
VfL Rüdesheim - Karadeniz Bad Kreuznach (6:1). „Karadeniz hat sich im Winter verstärkt“, weiß Özcan und fügt an: „Die spielerische Qualität und der Heimvorteil sprechen aber für die Rüdesheimer.“ (3:1)
TuS Hackenheim II - SG Meisenheim/Desloch/Lauschied II (4:3). „Die Meisenheimer haben ein junges Team, das einen erfrischenden Fußball spielt. Aber auch die Hackenheimer haben Qualitäten“, sagt Özcan. (1:1)