Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach: Sieg muss her
Negativserie bei der SG Spabrücken: Es fehlt es an Erfahrung

Seit knapp zwei Monaten wartet die SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach auf einen Dreier und ist mittlerweile auf einen potenziellen Abstiegsrang abgerutscht.

Lesezeit 2 Minuten

„Wir unterliegen extrem großen Schwankungen“, analysiert Rolf Tullius, der Fußball-Abteilungsleiter der Spabrücker, die Probleme seines Teams und ergänzt: „Diese Schwankungen treten in den Spielen auf, aber auch im gesamten Saisonverlauf.“ Woran die fehlende Konstanz liegt, weiß der Funktionär: „Bis auf Torwart Patrick Nies haben wir ja fast nur Spieler, die 25 Jahre und jünger sind. Da fehlt es an Erfahrung.“ Die Spabrücker haben vor allem gegen Mitkonkurrenten Punkte liegen lassen. Die Niederlage gegen den FSV Rehborn wurmt Tullius, auch das Spiel gegen die SG Hüffelsheim II, in dem die Spabrücker ein 0:2 aufgeholt hatten, anschließend aber noch mit 2:3 verloren, fällt in diese Kategorie. Mit der Partie begann die Negativserie, aus den vergangenen acht Spielen holte die SG lediglich zwei Zähler.

Trainer Andy Dilly steht bei den Spabrückern außerhalb jeder Kritik. „Er macht das gut, auch wenn er es nicht leicht hat. Mal kommen 20 Leute ins Training, mal zehn. Aber das Problem haben vermutlich viele Vereine“, sagt Tullius. Aus seiner Sicht geht es für die SG nur noch um den Klassenverbleib. „Die Jungs dürfen sich nicht hinter der Serie verstecken und denken, wir verlieren eh. Wir brauchen jetzt mal ein Erfolgserlebnis“, sagt der Abteilungsleiter.

SG Spabrücken/Schöneberg/ Hergenfeld – SG Veldenzland (Hinrunde 0:3). Tullius redet nicht lange um den heißen Brei herum: „Da muss ein Sieg her.“ Vor allem in der Offensive sollte der Knoten platzen. Kein Team der A-Klasse hat weniger Treffer erzielt als die Spabrücker. Tullius hat aber Respekt vor den Veldenzländern. „Sie sind sehr robust, das fehlt uns ein bisschen. Unsere Jungs sind gute Fußballer, keine Frage, aber an Körperlichkeit mangelt es ihnen“, sagt Tullius. (So tippt Tullius: 2:0)

SG Hüffelsheim II – FC Bad Sobernheim (0:6). Vier Siege in Folge katapultierten die Hüffelsheimer aus der Abstiegszone. Auch die Bad Sobernheimer müssen sich im Landesliga-Vorspiel warm anziehen. (0:2)

SG Disibodenberg – SG Alsenztal (5:3). „Die Alsenztaler haben mich spielerisch und körperlich überzeugt. Die stehen nicht ohne Grund mit oben“, sagt Tullius. Allerdings verlor die SGA zuletzt zweimal, hat auch an das Hinspiel keine guten Erinnerungen. (1:4)

SG Soonwald – SG Eintracht Bad Kreuznach II (4:5). „Die Eintracht ist für mich eine Wundertüte“, sagt Tullius. (2:2)

Karadeniz Bad Kreuznach – SG Meisenheim/Desloch/Lauschied II (1:1). Das Abstiegsgespenst kreist immer schneller über dem Salinental. Drei Punkte sind für Karadeniz Pflicht, um den Kontakt zur Konkurrenz herzustellen. (1:2)

FSV Rehborn – TuS Roxheim (0:6). Die Rehborner könnten mit einem Dreier punktemäßig zum Gast aufschließen. Das war nach der klaren Hinspiel-Niederlage nicht zu erwarten gewesen. (1:3)

FSV Bretzenheim – TuS Waldböckelheim (1:7). Erster Auftritt der Waldböckelheimer als Tabellenführer – und dabei geht es zum Schlusslicht. Der TuS ist klarer Favorit, zumal die Bretzenheimer erneut auf den Kunstrasenplatz nach Langenlonsheim ausweichen müssen. (0:3)

TSV Hargesheim – VfL Rüdesheim (3:2). Das Spitzenspiel. Die Hargesheimer liegen punktgleich mit dem TuS Waldböckelheim auf Rang zwei. Nur einen Zähler dahinter folgt als Vierter der VfL, für den es nicht nur um eine gute Ausgangslage in der Tabelle geht, sondern auch um die Revanche für das Hinspiel. Das 2:3 traf die Rüdesheimer damals hart. Nun wollen sie es im Derby-Rückspiel besser machen. (2:2)

Top-News aus dem Sport