A-Klasse: VfR-Trainer sieht im Gast vor dem Top-Spiel die "individuell beste Mannschaft der Liga"
Gedratis adelt den FC Bärenbach als individuell bestes Team – Tormaschine Buhlenberg fliegt unter dem Radar
Der SV Buhlenberg ist so richtig gut drauf. Schon 18-mal legte die Mannschaft von Trainer Alexis Currier die Kugel ins gegnerische Netz. Hier hat es den TuS Veitsrodt erwischt. Schütze Melwin Römer (schwarzes Trikot) dreht zum Jubeln ab. Foto: Stefan Ding
Stefan Ding

Kreis Birkenfeld. Den nächsten Kontrahenten im Rennen um die Meisterschaft in der A-Klasse abschütteln, kann der VfR Baumholder II, wenn er am Sonntag (12.30 Uhr) den Tabellendritten FC Bärenbach auf dem heimischen Kunstrasen bezwingt.

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Selbst wenn seine Mannschaft tatsächlich den FC Bärenbach schlagen würde, bliebe Jonas Gedratis, der Trainer des VfR Baumholder II, vorsichtig bei der Frage nach der Meisterschaft oder dem Erreichen der Aufstiegsspiele: „Gerade die vergangenen Wochen haben deutlich gezeigt, dass gefühlt jeder jeden schlagen kann. Außerdem finde ich, dass der SV Buhlenberg etwas unter dem Radar fliegt.“ Freilich räumt Gedratis ein, dass seine Mannschaft mit einem Sieg schon einen ordentlichen Schritt machen würde.

Allerdings hält er den FC Bärenbach für einen alles anderen als leicht zu bezwingenden Gegner. „Von der individuellen Klasse her haben sie die beste Mannschaft der Liga“, sagt Gedratis und streicht Johannes Mudrich, Fabian Braumbach und Nico Setz heraus. Zudem erinnert er an das Hinspiel. „Da haben wir uns schwer getan.“ Und das ist noch nett ausgedrückt, denn die Bärenbacher gewannen da 4:2 und brachten dem VfR-Team die bisher einzige Niederlage bei. Am Ostermontag treffen sich beide in Baumholder übrigens wieder: dann im Halbfinale des Kreispokals.

SV Buhlenberg – SG Kirschweiler/Hettenrodt (Sonntag, 15 Uhr). Der SV Buhlenberg würde sicher gerne noch eine ganze Weile nicht so richtig auffallen im Aufstiegsrennen, doch Tatsache ist, dass die Mannschaft des scheidenden Trainers Alexis Currier auf Platz drei springen könnte, wenn sie selbst gewinnt und Bärenbach im Topspiel in Baumholder Punkte lässt. Die Buhlenberger sind jedenfalls richtig gut drauf und haben 18 Tore bei ihren drei Siegen nach der Winterpause geschossen. Für die SG Kirschweiler/Hettenrodt, die schon 71 Gegentore und damit die meisten der Liga kassiert hat, wird das eine ganz schwierige Aufgabe auf dem „Monte Buhlo“. Schon das Hinspiel gewann der SVB 6:0.

SV Heimbach – ASV Langweiler/Merzweiler (Sonntag, 15 Uhr). Das ist eine riesige und gefährliche Klippe, die der Tabellenzweite aus Langweiler da umschiffen muss. Wenn es ihm nicht gelingt, könnte Platz zwei in absehbarer Zeit in Gefahr geraten. In der Hinrunde siegte der ASV noch 5:2.

FC Hennweiler – SV Oberhausen (Sonntag, 15 Uhr). Als frisch gebackenes Schlusslicht gehen die Gastgeber ins Derby. Oberhausen will die Chance nutzen und mit einem Sieg über dem Abstiegsstrich bleiben. Für den FC, der das Hinspiel 2:1 gewann, ist das Duell so etwas wie die letzte Chance.

TuS Veitsrodt – SG Idar-Oberstein (Sonntag, 15 Uhr). Die Gäste haben Hoffnung geschöpft, müssten im Duell der beiden B-Klasse-Meister der vergangenen Saison aber nachlegen. Das Hinspiel endete 3:3, und im Kreispokal hatte der TuS 3:1 die Nase vorne.

Spvgg Fischbach – SG Rhaunen/Bundenbach (Sonntag, 15 Uhr). Das ist eine große Chance für die Fischbacher, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Mit einem Heimsieg hätten die Fischbacher sieben Punkte Vorsprung auf die SG, die derzeit als Viertletzter absteigen würde. Doch auch umgekehrt wird ein Schuh draus. Die SG kann ihre Ausgangslage entscheidend verbessern. Das Hinspiel endete 2:2.

SV Mittelreidenbach – SG Kirn II (Sonntag, 15.15 Uhr). Abstiegskampf am Trennstrich zwischen B- und A-Klasse steht an. Die Gastgeber stehen einen Punkt besser da, verloren aber das Hinspiel 1:2.

Von Sascha Nicolay

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