FC Bad Sobernheim – SG Merxheim/Monzingen/Meddersheim II 3:1 (2:0). Durch zwei Tore von Tumaj Dehghan (20., 33.) ging der FC in Führung und machte mit dem Treffer von Raphael Rodriguez (54.) alles klar. Jan Fries gelang lediglich Ergebniskosmetik (78.). Trotz des Erfolges zeigte sich der Bad Sobernheimer Trainer Axel Neumann mit dem Spiel seines Teams unzufrieden. „Das war nicht gut, vor allem in der zweiten Hälfte nicht. Ein Arbeitssieg, aber wir hätten mehr Tore machen müssen“, betonte Neumann, der sich über leichtfertig vergebene Torchancen seiner Stürmer ärgerte.
TSV Hargesheim – SG Soonwald 9:2 (5:1). „Wir waren von der ersten Minute an überlegen und haben auch unsere Tore gut herausgespielt“, bilanzierte ein zufriedener TSV-Coach Oliver Traut. Neben Alexander Wolff (6.) und Jemy Forestier (64.) trafen der dreifache Torschütze Sascha Stoy (21., 61., 73.) sowie Maurice Quint, der den Ball sogar viermal im gegnerischen Tor unterbrachte (12., 29., 41., 58.). Francesco Förster traf für die SG Soonwald (37.), die noch von einem Eigentor von Laurin Hahne profitierte (83.). „Wir haben drei wichtige Punkte geholt und damit den Abstand nach unten vergrößert“, freute sich Traut.
TuS Hackenheim II – TSV Bockenau 0:3 (0:0). Das wohl beste Spiel der gesamten Saison ihrer Mannschaft konnten die Anhänger des TuS Hackenheim verfolgen. „Bis zur 60. Minute haben wir bärenstark gespielt und waren besser“, sagte TuS-Trainer Christoph Wilhelm. Er mokierte sich über einen nicht gegebenen Elfer. „Das war ein klares Foul, aber der Schiri sah es anders“, berichtete Wilhelm, der sich gleich doppelt ärgerte. Denn aus dieser Situation heraus spielten die Gäste einen langen Pass nach vorne, den Goalgetter Julian Brückner zum 1:0 nutzte (53.). Daniel Reidenbach (66.) und erneut Brückner (82.) machten den Bockenauer Sieg perfekt. Ein Erfolg, der nach Wilhelms Meinung zu hoch ausgefallen war. Der Coach haderte damit, dass sein Team viele gute Chancen ungenutzt liegen gelassen hatte.
Karadeniz Bad Kreuznach – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 0:6 (0:3). Eine klare Sache war die Partie im Salinental, bei der TSV-Stürmer Malte Quitsch eine überragende Leistung ablieferte und allein vier Treffer erzielte (14., 54., 64., 86.). Daneben trafen Bastian Wagner (38.) und Erik Coutandin (43.) für den TSV. Beim ersatzgeschwächten Team von Karadeniz wirkte sich auch der Ramadan nachteilig aus. „Durch das tagsüber vorgeschriebene Fasten hat meinen Spielern die Kraft und Ausdauer auf dem Platz gefehlt“, erklärte Karadeniz-Trainer Yasin Senel. Allerdings wollte er dies nicht allein als Grund für die Niederlage gelten lassen. „Der TSV hat auch sehr gut gespielt“, sagte Senel anerkennend.
SG Waldlaubersheim/Gutenberg – TuS Pfaffen-Schwabenheim 0:3 (0:1). Der Tabellenletzte hielt gegen den klaren Favoriten lange Zeit gut mit. Marco Enkler, Trainer der SG, zeigte sich mit der Leistungssteigerung seines Teams gegenüber der Vorwoche auch nicht unzufrieden. „Wir haben defensiv sehr gut gestanden“, erklärte Enkler und ärgerte sich dementsprechend über den unnötigen Gegentreffer durch Alper Akcam vor der Pause durch einen aus seiner Sicht unberechtigten Foulelfmeter (34.). „Das war die klarste Schwalbe, die ich seit langer Zeit gesehen habe“, kommentierte der Coach. Letztlich setzte sich die individuelle Klasse des TuS durch. Die weiteren Tore für die Gäste erzielten Matthias Schier (74.) und erneut Akcam (86.).
VfL Rüdesheim – SG Veldenzland 3:1 (0:0). Ein in der ersten Hälfte ausgeglichenes Spiel sahen die Zuschauer am Rosengarten. Nach der Pause gingen die Gäste durch Artur Marger in Führung (55.), die Yasin Ünal ausgleichen konnte (68.). Ioannis Ofridopoulos (74.) und erneut Ünal (87.) schossen den Sieg für die Hausherren heraus. „Aufgrund der Leistung unserer Mannschaft im zweiten Durchgang ist der Sieg verdient. Nach dem Rückstand haben die Jungs noch mal richtig aufgedreht“, freute sich VfL-Trainer Pascal Berg.
SG Alsenztal – SG Eintracht Bad Kreuznach II 3:3 (1:1). Jonah Röhlinger (7.) erzielte den Führungstreffer für die Eintracht, den Florentin-Mihai Tanase egalisierte (27.). Julian Aff (67.) brachte die Hausherren im zweiten Abschnitt in Front, doch Teo Fakas (74.) glich aus. Die erneute Führung der Alsenztaler durch Spielertrainer Maximilian Bauer (78.) machte Röhlinger zunichte, der einen Foulelfmeter (88.) verwandelte. Der Coach des Heimteams zeigte sich mit der Leistung des Unparteiischen unzufrieden. „Direkt nach dem Ausgleich hätte es für uns ebenfalls einen Foulelfmeter geben müssen“, betonte Bauer. „Doch der Schiedsrichter wertete das klare Foul als Schwalbe und gab unserem Spieler dafür sogar noch eine Zeitstrafe. Der Schiri hat auf beiden Seiten zahlreiche komische Entscheidungen getroffen“, kritisierte Bauer, der das Remis als für die Eintracht glücklich und für seine Mannschaft als Punktverlust wertete. Jens Fink