„Ich glaube definitiv daran, dass wir weiter eine Chance haben, in der A-Klasse zu bleiben“, lautet die Kernaussage des Coaches, der ergänzt: „Es ist ja im Tabellenkeller noch alles eng beisammen. Zudem kann in der A-Klasse jeder jeden schlagen, das haben wir ja daran gesehen, dass die SG Disibodenberg unseren nächsten Gegner SG Alsenztal zuletzt besiegt hat.“
Hinzu kommt, dass die Bretzenheimer die Gründe für die enttäuschende Hinrunde kennen. Viele Verletzungen und Erkrankungen sind ein Grund, einige Stammspieler können zudem aus beruflichen Gründen nicht regelmäßig trainieren. All das macht sich bemerkbar. Nicht zu vergessen sind die Probleme mit dem heimischen Kunstrasen, der aufgrund des klumpenden Granulats nicht genutzt werden kann. So müssen die Bretzenheimer regelmäßig nach Sportplätzen Ausschau halten, auf denen sie trainieren können. Ihre Spiele bestreiten sie in Langenlonsheim. „Das ist alles ein bisschen unglücklich“, sagt Schwartz. Die Partie am Sonntag wird erst um 16.45 Uhr angepfiffen, da zuvor die Heimspiele des TSV Langenlonsheim ausgetragen werden.
Wie der Klassenverbleib klappen kann, dafür hat Schwartz einen Plan entworfen. „Wir werden in der Vorbereitung auf die Spiele im Frühjahr deutlich mehr machen als andere Teams, um fit zu sein. Auch werden einige Spieler dann wieder zur Verfügung stehen nach Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen, und nicht zuletzt wollen wir den Kader auch verstärken“, erläutert Schwartz, der ein Trainergespann mit Sinan Kaya bildet. „Das klappt super, wir arbeiten sehr gut zusammen“, lobt Schwartz.
FSV Bretzenheim – SG Alsenztal (Hinrunde: 1:4). „Bereits im Hinspiel haben wir ein gutes Spiel gemacht, das wollen wir wiederholen“, sagt Schwartz. Mit dem VfL Rüdesheim und dem TuS Roxheim warten bis zur Winterpause weitere Knaller. „Wir wollen trotzdem noch punkten“, erklärt der FSV-Coach. (So tippt Schwartz: 3:2)
SG Hüffelsheim II – SG Meisenheim/Desloch/Lauschied II (1:6). Die Gastgeber haben sich aus der Gefahrenzone gespielt und könnten nun sogar mit einem weiteren Dreier den Gast, der auf Rang acht liegt, überholen. (3:1)
TSV Hargesheim – SG Veldenzland (2:2). Die Hargesheimer profitieren vom Spitzenspiel in Waldböckelheim, können die beiden Top-Teams attackieren. Voraussetzung dafür ist allerdings ein eigener Dreier. Der müsste drin sein angesichts der Talfahrt der Veldenzländer. (3:1)
SG Disibodenberg – FC Bad Sobernheim (0:6). Die SG Alsenztal haben die Disibodenberger überrumpelt. Gelingt das auch mit dem FC? Eher nicht, die Bad Sobernheimer sind gewarnt vor dem Aufschwung der SGD. (1:2)
SG Spabrücken/Schöneberg/ Hergenfeld – SG Eintracht Bad Kreuznach II (4:1). Beide belegen potenzielle Abstiegsränge, wobei die Gastgeber, die zuletzt ein Erfolgserlebnis feierten, drei Punkte mehr auf dem Konto haben. (3:2)
SG Soonwald – TuS Roxheim (2:1). Ein Spiel, das im Jahr 2022 für Furore gesorgt hat, schließlich bestritten beide ein packendes Kreispokalfinale in Rüdesheim. Nun treffen sie sich im Mittelfeld der A-Klasse wieder. (1:1)
Karadeniz Bad Kreuznach – SG Monzingen/Meddersheim (1:8). Karadeniz hat gegen die Meisenheimer Zweite ein Lebenszeichen gesendet. Mit einer kleinen Serie soll es nun raus aus dem Keller gehen. Der nächste Sieg ist gegen die SG durchaus möglich. (0:1)
TuS Waldböckelheim – VfL Rüdesheim (0:2). „Ein echtes Spitzenspiel“, sagt Schwartz. Der Tabellenführer hat elf Partien in Folge gewonnen, die Rüdesheimer haben in den vergangenen zwölf Spielen nur ein Mal verloren. „Wenn die Waldböckelheimer mal ins Rollen kommen, sind sie schwer zu stoppen. Sie wissen, wie sie zu spielen haben, und stehen zu Recht da oben“, sagt Stefan Schwartz. Mit einem weiteren Dreier würden die Gastgeber ihren Vorsprung auf mindestens sechs Zähler ausbauen. (2:1) Olaf Paare