Entscheidungsspiele nötig
Aus BIR-Sicht: So ist die Lage in den Fußball-Klassen
Rege Smartphone-Aktivität war auf der Bank des Bollenbacher SV in Niederwörresbach zu beobachten. "Wie steht's in Oberhausen?", fragen sich Trainer Carsten Fuchs und Leon Lotzmann. Nun, Oberhausen siegt wie der BSV, und so gibt es ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der A-Klasse Birkenfeld.
Michael Greber

Wer muss nachsitzen, wer steigt auf und vor allem, wer muss runter? Wir geben eine große Übersicht über den Stand der Dinge nach dem letzten Fußball-Spieltag.

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Da in vielen überregionalen Klassen die Entscheidungen im Vorfeld bereits gefallen waren, konnten die Fußballer in den unteren Klassen sehr gut planen. Für den Nahe-Fußball gab es zudem einen Cut zwischen Landesliga und Bezirksliga. Doch der Reihe nach: So ist die Lage im regionalen Fußball nach dem letzten Spieltag:

Aus der Regionalliga steigt kein Südwestklub in die Oberliga ab. In die Regionalliga kommen der TSV Schott Mainz (Südwest), Bayern Alzenau (Hessen) und SG Sonnenhof Großaspach (Baden-Württemberg) hoch sowie der Sieger der Aufstiegsrunde der Oberliga-Zweiten. Das erste Spiel bestreiten der 1. FC Kaiserslautern II und die TSG Balingen am Dienstag um 19 Uhr. Hessischer Vertreter ist Türk Gücü Friedberg. Durch die fehlenden Absteiger aus der Regionalliga müssen aus der Oberliga maximal drei Teams runter: SV Morlautern, Viktoria Herxheim steigen ab, der TuS Mechtersheim rettet sich, wenn Vizemeister 1. FC Kaiserslautern II den Aufstieg schafft. Neu in der Oberliga sind der FV Dudenhofen (Südwest), der FC Cosmos Koblenz (Rheinland), der FC Hertha Wiesbach (Saarland) und der Sieger der Aufstiegsrunde. Das erste Spiel gewann der FSV Jägersburg gegen die SG Mülheim-Kärlich mit 2:0, am Samstag, 17 Uhr, geht es weiter mit der Partie SG Mülheim-Kärlich gegen TSV Gau-Odernheim.

Sämtliche Oberliga-Absteiger kommen aus dem Südwesten, sodass es in der Verbandsliga einen Erdrutsch gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass die 17er-Liga wieder auf 16 Teams verkleinert wird, sodass es einen Absteiger mehr gibt. In Summe trifft es vier Teams definitiv: TuS Rüssingen, SC Hauenstein, VfR Baumholder (alle Landesliga West) und FSV Offenbach (LL Ost). Die TSG Pfeddersheim steigt ab, wenn aus der Oberliga drei Teams absteigen und der TSV Gau-Odernheim nicht aufsteigt. Treten beide negativen Fälle ein, so erwischt es auch noch den FK Pirmasens II. Neu in der Verbandsliga sind die Meister SG Hüffelsheim und Bienwald Kandel sowie der Sieger der Aufstiegsrunde zwischen dem TuS Hohenecken und dem SV Büchelberg. Das erste Spiel steigt am Freitag um 19 Uhr in Hohenecken, das Rückspiel am Dienstag, 10. Juni, 19 Uhr, in der Vorderpfalz. Ein mögliches drittes Spiel ist auf Samstag, 14. Juni, 16 Uhr, terminiert.

Der Landesliga West droht die Aufstockung – auf 18 Teams, wenn der TuS Hohenecken scheitert und der FK Pirmasens II absteigt, oder auf 17 Teams, wenn nur ein Fall eintritt. Steigt der TuS auf und bleibt die FKP-Zweite in der Verbandsliga, bleibt es bei 16 Teams. Runter muss die Maximalanzahl von vier Teams: Die SG Kirn/Kirn-Sulzbach in die Bezirksliga Nahe, die restlichen drei Teams (FV Ramstein, SV Nanzdietschweiler und SG Eppenbrunn) in die Bezirksliga Westpfalz. Neu in der Landesliga sind die Meister SV Winterbach (Nahe) und TSG Trippstadt (Westpfalz) sowie der Sieger der Aufstiegsrunde zwischen der SG Weinsheim und dem TuS Bedesbach-Patersbach. Das erste Spiel steigt am Donnerstag um 19 Uhr in Weinsheim, das Rückspiel am Pfingstmontag um 15 Uhr in Bedesbach. Ein mögliches drittes Spiel steigt am Samstag, 14. Juni, 17 Uhr.

Da nur die Kirner aus der Landesliga in die Bezirksliga Nahe absteigen, ist dort die Absteigerzahl überschaubar. Der VfL Simmertal (A-Klasse Bad Kreuznach) und der VfR Baumholder II (A-Klasse Birkenfeld) müssen runter, zusätzlich der TuS Waldböckelheim (A-Klasse Bad Kreuznach), wenn die SG Weinsheim scheitert. Neu in der Bezirksliga ist der TuS Winzenheim als Meister der A-Klasse Bad Kreuznach. Der Meister der A-Klasse Birkenfeld muss in einem Entscheidungsspiel zwischen dem Bollenbacher SV und dem SV Oberhausen am Mittwoch, 19 Uhr, in Bärenbach erst noch ermittelt werden. Der Verlierer bestreitet dann die Aufstiegsrunde gegen den VfL Rüdesheim, Zweiter im Kreis Bad Kreuznach. Diese beginnt am Pfingstmontag um 16 Uhr in Rüdesheim. Das Rückspiel ist am Donnerstag, 12. Juni, 19 Uhr, angesetzt. Ein mögliches drittes Spiel wäre am Sonntag, 15. Juni, 16 Uhr, in Simmertal.

Abgestiegen aus der A-Klasse Birkenfeld sind der TuS Oberbrombach und die SG Idar-Oberstein/TSG/Algenrodt. Ein weiterer Absteiger kommt hinzu, wenn der Vizemeister in der Aufstiegsrunde am VfL Rüdesheim scheitert. Gerettet ist also nur die Mannschaft, die am Ende Viertletzter ist - und wer auf diesem viertletzten Platz landet, das wird am Freitag (18.30 Uhr) in Oberbrombach durch ein Entscheidungsspiel zwischen dem SV Heimbach und dem TuS Veitsrodt, die die Runde punktgleich abgeschlossen haben, ermittelt.

Neu in der A-Klasse Birkenfeld sind die Meister der B-Klasse Birkenfeld SG Rhaunen/Bundenbach (Staffel 1) und SG Unnertal (Staffel 2). Die Vizemeister, SG Perlbachtal und SV Weiersbach, spielen einen dritten Aufsteiger aus. Los geht es am Samstag, 7. Juni, in Kappeln bei der SG Perlbachtal. Das Rückspiel in Weiersbach findet am Donnerstag, 12. Juni, statt. Ein eventuell nötiges drittes Spiel würde am Sonntag, 15. Juni, in Niederwörresbach angepfiffen werden.

Sollte es drei Absteiger aus der A-Klasse geben, dann müssen vier Mannschaften aus der B-Klasse Birkenfeld  in die C-Klasse Birkenfeld absteigen. Als Absteiger gewertet werden der TuS Hintertiefenbach, der seine Mannschaft ganz am Anfang des Spieljahres aus der B-Klasse zurückgezogen hatte, und der TuS Tiefenstein, der mit dem TuS Veitsrodt eine SG bilden wird. Beide sind die Absteiger aus Staffel 1. Hinzu kommt der FC Brücken II. Den möglichen vierten Absteiger ermitteln die punktgleichen Bollenbacher SV II und SC Birkenfeld II am Donnerstag in Hintertiefenbach.

Aufgestiegen in die B-Klasse Birkenfeld sind die drei Meister der C-Klasse BIR, TV Hettenrodt (Staffel 1), SV Gimbweiler (Staffel 2) und SV Buhlenberg (Staffel 3). Weil der TuS Veitsrodt II als Vizemeister der C-Klasse-Gruppe 3 auf die Aufstiegsrunde verzichtet, ermitteln die SG Rhaunen/Bundenbach II und der TuS Rötsweiler-Nockenthal den vierten Neu-B-Klässler. Los geht am Freitag, 6. Juni, in Bundenbach. Die Rückpartie findet am Mittwoch, 11. Juni, in Rötsweiler statt. Ein mögliches drittes Spiel würde am 15. Juni in Hintertiefenbach ausgetragen werden.

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