14 AH-Mannschaften, statt wie im vergangenen Jahr zwölf, werden am Freitagabend versuchen, den Wanderpokal zu ergattern. „Ich wollte keinem Team absagen, ich bin ja froh, dass so viele bei uns teilnehmen wollen“, erklärt Björn Strack das breitere Starterfeld, das zu zwei sieben Mannschaften großen Vorrundengruppen führt.
In den Händen Stracks liegt auch bei der siebten Auflage die Organisation des Turniersm, das zu Ehren von Friedel Konrad, der mehr als 20 Jahre Vorsitzender des SV Waldlaubersheim war, sowie Trainer und Kapitän der ersten Mannschaft, ausgetragen wird. „Mit dem Turnier stellen wir sicher, dass er nicht vergessen wird, das ist uns wichtig“, betont Strack und fügt hinzu: „Ich freue mich wirklich, wenn es losgeht. Der Aufwand, bis alles geregelt ist, ist enorm.“
Spielzeit auf zehn Minuten verkürzt
Damit nicht bis tief in die Nacht gekickt wird, haben Strack und der SV Waldlaubersheim die Spielzeit angepasst. „Eine Partie dauert diesmal nur zehn Minuten. In den vergangenen Jahren waren es 15“, erklärt der Abteilungsleiter des SVW und ergänzt: „Verzögerungen des Zeitplans sind selten zu verhindern, aber wir wollen schon darauf achten, dass wir ihn einigermaßen einhalten.“ Wie immer wird auf zwei Feldern parallel gespielt. Um 22:18 Uhr soll das Endspiel angepfiffen werden, die Halbfinals sind um 21:42 Uhr geplant.
Titelverteidiger ist der TuS Hackenheim, der auch diesmal als Favorit ins Rennen geht. „Klar, die Hackenheimer wollen das Triple“, lacht Strack und erklärt: „Wenn ihnen das gelingt, dann muss ich fürs nächste Jahr einen neuen Pokal kaufen, denn unser Wanderpokal würde dann in ihren Besitz übergehen.“ Im vergangenen Jahr musste der TuS mächtig kämpfen, ehe er die Trophäe mitnehmen durfte. Der TuS Rheinböllen machte den Hackenheimern das Leben so richtig schwer. Erst im Strafstoßschießen behielten sie die Oberhand.
Vize des Vorjahres fehlt diesmal
Vor den Rheinböllenern muss sich der TuS Hackenheim diesmal allerdings nicht in Acht nehmen. „Sie wären gerne gekommen, haben aber selbst eine Veranstaltung“, erklärt Strack. Dafür ist der SV Alemannia Waldalgesheim nach einem Jahr Pause wieder am Start und jeweils zum ersten Mal die SG Bingerbrück/Weiler sowie der TuS Ellern. Zu den Favoriten zählt Strack die Spvgg Dietersheim, „wenn sie komplett sind“. Doch der Abteilungsleiter freut sich nicht nur auf die Mannschaften, sondern eben auch oft möglichst viele Zuschauer. „Am Ende sind bestimmt wieder 150 Fußballer und 200 Besucher am Platz, und das ist einfach ein schöner Rahmen, um sich an Friedel Konrad zu erinnern“, sagt Strack.
In Gruppe A spielen: TuS Hackenheim, SG Bingerbrück/Weiler, TSV Hargesheim, TSV Lagenlonsheim/Laubenheim, SG Weinsheim, Spvgg Gau-Algesheim und SG Waldlaubersheim. In Gruppe B messen sich: Spvgg Dietersheim, TuS Pfaffen-Schwabenheim, SV Alemannia Waldalgesheim, SG Rotenfels, TuS Ellern, SG Guldental und VfL Frei-Weinheim,
Sascha Nicolay