„Ziel war und ist weiterhin der Klassenverbleib“, gibt Wilhelm die Richtung vor. Zwar gibt es angesichts der Tabellensituation in der Bezirksliga die Hoffnung, dass nicht so viele Mannschaften aus dem Kreis Bad Kreuznach absteigen und es folglich auch weniger Absteiger aus der A-Klasse geben wird. Doch darauf zu hoffen, ist natürlich der falsche Ansatz – auch für die Hackenheimer. „Vielmehr geht es darum, noch möglichst viele Partien erfolgreich zu gestalten und damit aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu sichern“, sagt Wilhelm. Er peilt den fünftletzten Rang an, der das rettende Ufer bedeutet.
Der Klassenverbleib ist schon deshalb für den TuS wichtig, um einen qualitativ soliden Unterbau für die in der Landesliga spielende erste Garde zu erhalten. „Wir müssen jungen Spielern eine Plattform bieten. Wenn schon nicht in der Landesliga, dann zumindest in der A-Klasse“, betont Wilhelm und weiß, dass es mit Blick auf die Talentförderung wenig hilfreich ist, wenn die Zweite in der B-Klasse spielen muss. „Insgesamt ist die Saison bisher nicht positiv verlaufen. Durch die Langzeitverletzten in der Ersten mussten immer wieder Spieler aus der Reserve aushelfen. Dadurch sind wir in einen negativen Strudel geraten“, verdeutlicht Wilhelm, der sich jedoch optimistisch gibt und „vom Potenzial seiner Mannschaft überzeugt“ ist. Er möchte nun den in den vergangenen Spielen klar erkennbaren Aufwärtstrend aufgreifen und „eine positive Stimmung in die Mannschaft bringen“. Dann passen nach Überzeugung des Coaches auch die Spielresultate schnell wieder. „Wir sind auf einem guten Weg“, zeigt er sich zuversichtlich.
Karadeniz Bad Kreuznach – TuS Hackenheim II (Hinrunde 2:2). Ein enorm wichtiges Spiel für die Hackenheimer, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. „Beide Teams wollen und müssen gewinnen“, weiß Wilhelm und fügt an: „Ausreden darf es keine geben. Wir wollen gewinnen, und so gehen wir das Spiel auch an.“ (So tippt Christoph Wilhelm: 0:1)
SG Eintracht Bad Kreuznach II – FC Bad Sobernheim (2:2). „Den FC hatte ich vor der Saison stärker eingeschätzt“, sagt Wilhelm. In der Begegnung stehen sich zwei ausgeglichene Mannschaften gegenüber. (1:1)
SG Merxheim/Monzingen/ Meddersheim II – TSV Hargesheim (0:4). Der hohe Sieg gegen die SG Soonwald gibt dem TSV sicherlich Rückenwind für das Spiel beim Drittletzten. „Für uns wäre es besser, wenn die Hargesheimer gewinnen“, meint Wilhelm. (0:2)
SG Waldlaubersheim/Gutenberg – TSV Langenlonsheim/Laubenheim (0:4). Der TSV ist gut in Form. Die Ergebnisse stimmen, und dem Team ist zuzutrauen, den Lauf fortzusetzen. (0:4)
SG Veldenzland – TSV Bockenau (3:6). Auf dem kleinen Platz in Medard haben es alle Auswärtsteams schwer. Ob sich trotzdem die individuelle Klasse der Bockenauer durchsetzt? (1:2)
TuS Roxheim – VfL Rüdesheim (4:2). In dem Derby ist alles möglich. „Der TuS Roxheim hat ein eingeschworenes Team“, lobt Wilhelm. (2:1)
SG Soonwald – SG Meisenheim/ Desloch/Lauschied II (3:5). „Die Meisenheimer wollen unbedingt aufsteigen“, sagt Wilhelm und sieht das Auswärtsteam mental im Vorteil, zumal die kriselnden Soonwälder die hohe Niederlage in Hargesheim noch verdauen müssen. (1:2)
TuS Pfaffen-Schwabenheim – SG Alsenztal (3:1). Gegen die Alsenztaler ist es immer unbequem zu spielen. Doch der Spitzenreiter ist derzeit kaum zu stoppen, tritt auch an schwächeren Tagen souverän auf und strebt der Meisterschaft entgegen. (4:0) Jens Fink