Gebhardshain/Niederfischbach. Heiko Schnabel klingt zunächst nicht wirklich überzeugt, als die Sportredaktion unserer Zeitung ihm mitteilt, dass die bevorstehende Partie der von ihm trainierten SG Gebhardshainer Land am Sonntag ab 15 Uhr in Gebhardshain gegen den SV Niederfischbach das „Spiel der Woche“ in der Fußball-Kreisliga A Westerwald/Sieg ist. Seit dem vergangenen Wochenende steht die vor der Saison neu zusammengestellte Spielgemeinschaft nämlich auf dem letzten Tabellenplatz – und das gefällt dem Trainer verständlicherweise gar nicht. Als er allerdings vom ungeschriebenen Gesetz der Serie erfährt, dass Mannschaften, für die es zuvor nicht nach Wunsch lief, im „Spiel der Woche“ nicht selten den Hebel umlegen, schöpft er auch im Hoffen auf den Fortbestand dieses guten Omens zusätzlichen Mut für die auf dem Papier klare Sache für die „Adler“.
Aktualisiert am 27. September 2018 17:58 Uhr
Aber nicht nur deshalb fällt Schnabels Einschätzung über den derzeitigen Stand – trotz der Übernahme der Roten Laterne – bei weitem nicht so negativ aus, wie es der Blick auf die Tabelle vermuten lässt. Natürlich sind drei Punkte aus sieben Partien (die wenigsten der Liga) und 24 Gegentore (die meisten der Liga) nicht der Ertrag, den sich der Zusammenschluss aus Steineroth, Dauersberg, Molzhain, Fensdorf, Gebhardshain und Steinebach gewünscht ...