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Koblenz

Rot-Weiß feiert Favoritensieg nach frühem Schock – Koblenzer Regionalligist zieht mit 6:1 gegen Bezirksligist VfB Linz in die erste Runde des DFB-Pokals ein

Zum zweiten Mal nach 2018 stehen die Fußballer der TuS Rot-Weiß Koblenz in der ersten Hauptrunde des Wettbewerbs um den DFB-Pokal. Der Regionalligist setzte sich vor 100 Zuschauern auf dem Koblenzer Oberwerth mit 6:1 (2:1) gegen den drei Klassen tiefer eingestuften Bezirksligisten VfB Linz durch, der seine Teilnahme am Entscheidungsspiel dem Losglück verdankte. Anders als vor drei Jahren, als sich die Rot-Weißen in einem emotionalen Finale um den Rheinlandpokal überraschend mit 1:0 gegen den damals höher eingeschätzten Stadtrivalen TuS Koblenz durchgesetzt hatten, ging der Viertligist diesmal als klarer Favorit ins Spiel und wurde dieser Rolle nach einer schwierigen Anfangsphase schließlich auch gerecht. „Diese Drucksituation kennen wir nicht, denn in der Regionalliga sind wir eigentlich immer Außenseiter“, warb der Koblenzer Trainer Heiner Backhaus um Verständnis für die anfänglichen Probleme seiner Schützlinge. „Heute haben alle nur gefragt, wie hoch wir gewinnen.“

Von Stefan Kieffer, Ludwig Velten
Lesezeit: 3 Minuten
Die Komplimente gingen allerdings mehrheitlich an die Adresse des Außenseiters, der ohne Spielpraxis und (fast) ohne Training den rot-weißen Profis mutig und engagiert Paroli bot, solange die Kräfte reichten. Vor allem VfB-Torwart Jan Lück, der gut ein halbes Dutzend erstklassiger Möglichkeiten vereitelte, kassierte Lob von allen Seiten, Backhaus stufte die ...