Mittelfeldmann verlängert
Wingender bleibt der TuS Koblenz treu
Er bleibt der TuS erhalten: Mittelfeldmann Marcel Wingender (rechts).
Wolfgang Heil

Am 1. März beginnt für TuS Koblenz mit dem Pokal-Derby gegen Rot-Weiss Koblenz die heiße Phase der Saison, aber schon im Vorfeld treibt der Fußball-Oberligist die Personalplanungen voran.   

Noch ist nicht klar, in welcher Liga die TuS Koblenz in der kommenden Saison antritt, der Fußball-Oberligist klärt aber schon jetzt die ersten personellen Fragen: Marcel Wingender, der seit der E-Jugend für den Verein aktiv ist, hat vorzeitig seinen Vertrag bei der TuS verlängert. Über die Laufzeit machte Sportvorstand Sam-Vincent Graef keine Angaben. „Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass er bleibt“, sagt Graef mit Blick auf den 23-Jährigen.

Wingender zählt nicht erst seit dieser Saison zu den Stützen der Mannschaft. Der Mann mit der Nummer 6 stand in allen 20 Oberliga-Partien ebenso wie in den Pokalspielen über 90 Minuten auf dem Platz. Zudem gelangen ihm bislang fünf Tore und zwei Vorlagen, darunter wichtige Treffer wie das entscheidende 3:2 gegen den FV Engers oder das Kopfballtor zum 2:1 gegen den SV Morlautern in der Nachspielzeit.

Wingender durchlief seit 2009 alle Jugendmannschaften der TuS, war anschließend auch in der Regionalliga-Elf ein wichtiger Faktor - auch wenn die Zeit für die Koblenzer wenig erfreulich verlief. „Sein Weg kann als Blaupause für die Entwicklung von jungen und talentierten Spielern bei der TuS Koblenz gelten“, heißt es in einer Mitteilung der TuS, „Hinzu kommt, dass Marcel durch die Zeit in der Regionalliga noch weiter gereift und mittlerweile sogar als eher defensiver Spieler richtig torgefährlich geworden ist. Diese Entwicklung, die noch nicht zu Ende ist, nötigt uns Respekt ab. Nach 15 Jahren TuS Koblenz ist seine Loyalität unumstritten und wir freuen uns sehr, dass er für das Team immer mehr Verantwortung übernimmt“, so Graef in der Mitteilung weiter.

Der Unterschrift von Wingender könnten in den kommenden Wochen noch weitere folgen, auch wenn sich Graef mit Namen noch bedeckt hält. „Es ist ja unsere Pflicht, dass wir die Dinge jetzt schon voranbringen“, sagt er unserer Zeitung, „wir würden gern den Großteil des Kaders zusammenhalten.“

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