„Darüber wird auch in der Kabine gesprochen. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass Tim dreieinhalb Jahre lang einen sehr guten Job gemacht hat und ich mit unserer Zusammenarbeit sehr zufrieden bin“, sagt SVA-Coach Marcel Fennel über den Sportlichen Leiter, der sich mit dem Verein nicht über eine Fortsetzung seiner Tätigkeit einigen konnte. Fennel weiter: „Tims Abschied reißt eine Lücke. Aber sein Abschied darf auf dem Fußballplatz keine Rolle spielen. Es geht für uns nun einzig darum, alles dafür zu tun, dass wir die Klasse halten.“
Das nächste Spiel im Kampf um den Klassenverbleib bestreiten die Alemannen am Sonntag um 15 Uhr in Friedrichsthal bei der SV Elversberg II. Der Drittliga-Nachwuchs war ein wenig abgeschlagen in die Abstiegsrunde gestartet, Siege gegen die Saarländer schienen Pflichtaufgaben zu sein, doch spätestens mit dem Dreier gegen die SF Eisbachtal haben sich die Elversberger zurückgemeldet, der Klassenverbleib ist wieder in Reichweite. „Mental macht es in dieser Abstiegsrunde keinen Unterschied, ob die Gegner in der Tabelle vor oder hinter uns stehen. Es bleiben Endspiele, so oder so“, sagt Fennel.
Ihn freut, dass seit der Winterpause eine gewisse Kontinuität in personellen Fragen eingekehrt ist. „Mir steht bis auf die Langzeitverletzten immer nahezu der gleiche Kader zur Verfügung. Das tut gut“, erklärt der Coach. Und in Nik Rosenbaum könnte über kurz oder lang ein langjähriger Leistungsträger wieder dazustoßen. Er ist ins Training eingestiegen, die Fahrt ins Saarland dürfte für ihn aber noch zu früh kommen. olp