Hauenstein/Wirges
Von Wirges nach Hauenstein: Weltmeister Jürgen Kohler zieht es zum Oberliga-Spitzenreiter

Hat einen neuen Job gefunden: Weltmeister Jürgen Kohler (links, hier bei seinem vorletzten Einsatz in Diensten der Spvgg EGC Wirges) steht in der kommenden Saison beim SC Hauenstein an der Linie.

Marco Rosbach

Hauenstein/Wirges. Acht Tage nach dem überraschenden Ausstieg von Jürgen Kohler bei der Spvgg EGC Wirges hat Carl-August Seibel, Präsident des ambitionierten Oberliga-Spitzenreiters SC Hauenstein, die Verpflichtung des Weltmeisters von 1990 als Trainer für die kommende Saison verkündet. "Jürgen Kohler ist bereits seit einigen Monaten als Repräsentant und Werbepartner bei der Josef-Seibel-Gruppe unter Vertrag", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Hauenstein/Wirges. Acht Tage nach dem überraschenden Ausstieg von Jürgen Kohler bei der Spvgg EGC Wirges hat Carl-August Seibel, Präsident des ambitionierten Oberliga-Spitzenreiters SC Hauenstein, die Verpflichtung des Weltmeisters von 1990 als Trainer für die kommende Saison verkündet. „Jürgen Kohler ist bereits seit einigen Monaten als Repräsentant und Werbepartner bei der Josef-Seibel-Gruppe unter Vertrag“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Nach dem 4:0-Heimsieg der EGC gegen Neunkirchen hatte Kohler sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt und erklärt, er werde in der neuen Runde in einer höheren Klasse als Trainer arbeiten. Der Wirgeser Liga-Rivale SC Hauenstein führt das Klassement der Oberliga aktuell mit zwei Zählern Vorsprung an.

„Die Situation in Hauenstein ist so ähnlich wie die in Wirges“, erklärt Kohler auf Anfrage unserer Zeitung. „Der Verein ist klein und familiär geführt.“ Was die Zielsetzung angeht, sieht der Ex-Profi allerdings entscheidende Unterschiede. „Sportlich ist Hauenstein anders ausgerichtet“, betont Kohler und spielt darauf an, dass der Aufstieg in die Regionalliga das erklärte Ziel ist. „Allerdings gilt meine Zusage nicht nur im Falle des Aufstiegs. Wir werden das unabhängig von der Klassenzugehörigkeit angehen.“ Ein wichtiger Aspekt für den künftigen SC-Coach, der Sascha Hildmann ablösen wird, sei auch die Tatsache, dass in Hauenstein nicht unter professionellen Bedingungen gearbeitet werde. „Das würde nicht in meine Lebensplanung passen, da ich nicht umziehen will“, so Kohler. ros

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