Fußball-Oberliga: Waldalgesheimer hoffen gegen TSG Pfeddersheim auf ein Ende der Negativserie
Vier Pleiten mit 15 Gegentoren: Waldalgesheim braucht Erfolgserlebnisse

Im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG Pfeddersheim unternimmt der SV Alemannia Waldalgesheim einen erneuten Versuch, seinen Negativlauf in der Fußball-Oberliga zu stoppen.

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Die Tabelle der Nordgruppe der Fußball-Oberliga ist das eine, die Schattentabelle der zukünftigen Abstiegsrunde das andere. In dieser wird im Frühjahr entschieden, wer den Klassenverbleib schafft. Zwölf Teams wird die Abstiegsrunde umfassen, acht von ihnen droht der Abstieg.

„Ich möchte unbedingt Vierter werden, um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen“, sagt Marcel Fennel, der Trainer der Waldalgesheimer. Aktuell sind die Alemannen Sechster des virtuellen Rankings mit zwei Punkten Rückstand auf den Vierten. Ein Konkurrent in dieser Abstiegsrunde wird die vier Punkte bessere TSG Pfeddersheim sein, die am Samstag um 15.30 Uhr an der Waldstraße gastiert.

Negativserie soll durchbrochen werden

„Natürlich ist das ein wichtiges Spiel, aber das waren die davor auch und das werden auch weitere Partien sein. Für uns geht es derzeit einfach mal darum, unsere Negativserie zu durchbrechen und wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern“, erklärt Fennel seine Zielsetzung für das Samstag-Spiel.

Ein Sieg wäre natürlich der Durchbruch auf der Selbstvertrauen-Skala, doch bis zum Abpfiff lassen sich auch kleine Steigerungen erreichen. „Mal ein gewonnener Zweikampf, mal ein Ballgewinn, vielleicht eine gute Kombination. An solchen Aktionen müssen wir uns hochziehen“, sagt Fennel.

Vier Pleiten, 15 Gegentore

Vier Niederlagen in Folge sind für sein Team verbucht, noch heftiger sind allerdings die dabei kassierten 15 Gegentore. „Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen, dabei denke ich aber nicht nur an die Defensive und an die Situationen, die zu den Gegentoren führen, sondern auch an die Offensive. Da müssen wir unsere Chancen besser nutzen“, erklärt der Coach.

Hoffnungsträger gibt es auch einige. Baris Yakut hat seine Erkrankung überstanden, belebte das SVA-Spiel schon in Kirchberg nach seiner Einwechslung. Auch Vincenzo Bilotta, der zuletzt zweimal über 90 Minuten Spielpraxis sammelte, kommt immer besser in Tritt. Niklas Brach steht auch wieder im Kader. Mit Elias Pfenning plant Fennel dagegen nicht, da der Youngster wegen eines Infekts nicht trainieren konnte.

Pfeddersheim hat Trainer getauscht

Vielleicht hilft ja beim Umlegen des Schalters auch das Kopfkino. Im Hinspiel in Pfeddersheim machten die Waldalgesheimer eines ihrer besten Saisonspiele und gewannen völlig verdient mit 3:0. „Das sollte uns Mut geben, wobei wir auf dem Platz ein anderes TSG-Team erwarten, speziell nach dem Trainerwechsel, den es in Pfeddersheim gab“, sagt Fennel.

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