Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar: Der FVE spielt am Samstag in Mechtersheim - Ex-Profi ist TuS-Trainer
TuS Mechtersheim hat Ex-Bundesligaprofi als Trainer: Engerser Gegner mit Parallelen

Engers. Der FV Engers tritt an diesem Samstag um 15 Uhr zu seinem Auswärtsspiel des siebten Spieltags in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim TuS Mechtersheim an. Der Engerser Trainer Sascha Watzlawik sieht durchaus Parallelen zwischen seiner Mannschaft und der seines Mechtersheimer Kollegen Jürgen Kramny.

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Der Jürgen Kramny? Ja genau, der Ex-Profi Jürgen Kramny, der mit dem VfB Stuttgart 1992 Deutscher Fußballmeister wurde und in seiner Karriere 74 Mal in der 1. Bundesliga und 221 Mal in der 2. Bundesliga (für Stuttgart, 1. FC Nürnberg, 1. FC Saarbrücken, 1. FSV Mainz 05 und SV Darmstadt 98) spielte. Zwischen 1986 und 1990 lief der heute 52-Jährige 31 Mal für deutsche Jugendnationalmannschaften auf.Kramny ist bereits der dritte Übungsleiter der Südpfälzer in der noch jungen Saison 2024/2025. Ohne ein einziges Punktspiel verantwortet zu haben, war Anfang August für den neuen, 30-jährigen Coach Marco Göbel, der erst in der Sommerpause vom SV Waldhof Mannheim (U 21) gekommen war, bereits wieder Schluss. Nach einer kurzen Interimszeit unter Uwe Rapolder (u.a. Ex-Trainer der TuS Koblenz in der 2. Bundesliga) übernahm Kramny erst vor zwei Wochen beim TuS.

Wie Engers hat auch Mechtersheim bereits gegen drei der Topmannschaften der Oberliga in dieser Saison, den Tabellenführer FK Pirmasens (0:4), den Rangzweiten 1. FC Kaiserslautern II (0:5) und die TuS Koblenz (5. Platz, 1:2), gespielt. Watzlawik: „Die haben auch schon ein paar Bretter hinter sich.“ Und ebenso wie für Engers gab's bereits trotz ansprechender Leistungen Nackenschläge kurz vor Schluss. Der FVE kassierte in den Schlussminuten gegen den SV Auersmacher (0:1, 90. Minute) und den TSV Schott Mainz (1:3, 89. und 90.+4) unglückliche Niederlagen, büßte insgesamt zwei Punkte ein. Mechtersheim verlor nach 1:0-Führung gegen die TuS Koblenz am 30. August sogar durch zwei Tore in der Nachspielzeit (90.+2, 90.+8) noch alle drei Punkte.

„Wir haben Mechtersheim beobachtet und müssen uns aufgrund des Wetters in dieser Woche auf einen tiefen Rasen einstellen“, sagt Watzlawik. Er erwartet ein Spiel, in dem am Ende Kampf und Leidenschaft über den Ausgang entscheiden werden. „Bei der aktuellen Witterung wird es viel um die zweiten Bälle gehen.“

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