Koblenzer machen sich nach Pokalpleite Mut - Verein hält sich bedeckt - Neue Rolle für Stahl: TuS Koblenz blickt nach vorn: Frustrierter Finalverlierer hält weiter fest an "Dzakas Weg"
Koblenzer machen sich nach Pokalpleite Mut - Verein hält sich bedeckt - Neue Rolle für Stahl
TuS Koblenz blickt nach vorn: Frustrierter Finalverlierer hält weiter fest an "Dzakas Weg"
Wenn es im verlorenen Pokalfinale aus TuS-Sicht überhaupt so etwas wie einen Gewinner gab, dann waren es die Koblenzer Fans. Die stellten gut zwei Drittel der 2715 Zuschauer im Apollinarisstadion, beschränkten sich über 120 Minuten plus Elfmeterschießen auf lautstarkes und engagiertes Anfeuern und zündeten nicht einen einzigen Feuerwerkskörper. Was nach den Vorfällen beim Vorjahresendspiel durchaus bemerkenswert ist. Foto: Vollrath vollrath
Bad Neuenahr-Ahrweiler/Koblenz. Noch lecken sie ihre Wunden bei der TuS Koblenz nach der schier unfassbaren Niederlage des Fußball-Oberligisten im Endspiel um den Rheinlandpokal gegen Rheinlandligist FSV Salmrohr. Während der Verein auf seiner offiziellen Homepage der Mannschaft und ihrem Trainer den Rücken stärkte („Trotz aller Trauer, trotz aller Enttäuschung – am Ende überwog der Stolz“) und aufmunternde Parolen verbreitete („Kopf hoch, Schängel!“), gab es vorerst keine Hinweise darauf, was die Pokalpleite nach eigener 2:0-Führung und verlorener Elfmeter-Lotterie für die weitere Planung beim Oberligaklub bedeutet.
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Der TuS entgehen ja nicht nur die 115.000 Euro aus der Prämie von insgesamt mindestens 160.000 Euro, die der DFB jedem Erstrundenteilnehmer zur Verfügung stellt. Dieses Geld war bei der TuS wohl für die Auffüllung der Insolvenzkasse vorgesehen. Schmerzlich ist auch der Verzicht auf die zu erwartenden Einnahmen aus Eintritts- und Fernsehgeldern im Pokalspiel gegen einen Profiklub.